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Letzte Änderung für Artikel Schwarzenfeld: 20.02.2006 07:34

Schwarzenfeld

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Wappen Karte
Wappen Schwarzenfelds Deutschlandkarte, Position des Orts hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Oberpfalz
Landkreis : Schwandorf
Geografische Lage :
Koordinaten: 49° 23' N, 12° 8' O
49° 23' N, 12° 8' O
Höhe : 389 m ü. NN
Fläche : 38,27 km²
Einwohner : 6.407 (am 31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 167 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 92521
Vorwahl : 09435
Kfz-Kennzeichen : SAD
Gemeindeschlüssel : 0 93 76 163
Adresse der
Verwaltung:
Markt Schwarzenfeld
Viktor-Koch-Str. 4
92521 Schwarzenfeld
Website: http://www.schwarzenfeld.de/
E-Mail-Adresse: info@schwarzenfeld.de
Politik
Bürgermeister : Manfred Rodde ( CSU )

Schwarzenfeld ist eine Marktgemeinde mit 6.407 Einwohnern in der Oberpfalz (Bayern) im Landkreis Schwandorf. Sie ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Schwarzenfeld.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Schwarzenfeld liegt in der Region Oberpfalz-Nord am Zusammenfluss der Naab und der Schwarzach. Höchste Erhebung ist der Miesberg mit der Dreifaltigkeitskirche (Grundsteinlegung der Kapelle 1691 ; 1721 wurde die Kapelle zu einer Kirche vergrößert, 1888 erhielt die Kirche den noch heute erhaltenen Turm) und dem Passionisten - Kloster ( 1934 - 1935 gegründet). Rund um die Anlage auf dem Miesberg führt ein Kreuzweg ( 1951 eingeweiht) entlang des Philosophenwegs; an diesem liegt auch die St.-Barbara-Aussichtskanzel. Zwischen Miesberg und Traunrichter Berg (Name vom Ortsteil Traunricht) liegt der Naabdurchbruch mit der Naabinsel (Schlosspark), gegenüber die von der A 93 überquerte Mündung der Schwarzach.

Auf dem Dachsberg sind Ausläufer des Pfahls sichtbar, eines sich zum Bayerischen Wald erstreckenen Quarzgestein -Felsenzugs von rund 150 km Länge.

Es gibt folgende Gemarkungen : Pretzabruck, Schwarzenfeld, Sonnenried, Frotzersricht.

Geschichte

Marienkirche und das Rathaus in Schwarzenfeld (Oberpfalz)
Marienkirche und das Rathaus in Schwarzenfeld (Oberpfalz)

Schwarzenfeld wird am 17. April 1015 erstmals in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Heinrich II. an das Bistum Bamberg als Suarzinvelt erwähnt.

Der Markt Schwarzenfeld in der heutigen Oberpfalz gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Nabburg des Kurfürstentums Bayern. Der Graf von Holnstein besaß hier ein Landsassengut mit niederer Gerichtsbarkeit. Schwarzenfeld besaß jedoch auch das Marktrecht mit wichtigen Eigenrechten. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1890 wurde Schwarzenfeld zum Markt erhoben.

Durch den Zuzug vieler Vertriebener nach 1945 (insbesondere so genannter Sudetendeutscher und Schlesier , aber auch Ostpreußen ) wuchs nicht nur die Einwohnerzahl nach dem 2. Weltkrieg beträchtlich ( 1939 : 3276 Einwohner, 1950 waren es 5664), sondern erfuhr der Ort auch einen beträchlichen wirtschaftlichen und insbesondere kulturellen Aufschwung.

Zeittafel

  • 1890: Erhebung zum Markt
  • 1935: Klosterbau auf dem Miesberg
  • 1938: Errichtung der Keramischen Betriebe Buchtal als " Hermann-Göring-Werke " mit Wohnsiedlung (" Hermann-Göring -Siedlung")
  • 1952: Die Grundsteine für die katholische Marienkirche und die protestantische Christuskirche werden gelegt
  • 1972: Eingliederung der Gemeinden Frotzersricht und Pretzabruck
  • 1974: Verwaltungsgemeinschaft mit der Nachbargemeinde Stulln
  • 1977: Die Partnerschaft mit Straß in der Steiermark wird beschlossen und das neue Rathaus eingeweiht
  • 1978: Sonnenried wird eingemeindet; Schwarzach b. Nabburg tritt der Verwaltungsgemeinschaft bei

(zu ergänzen)

Politik

Bürgermeister von Schwarzenfeld ist Manfred Rodde (CSU). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Josef Meier ( Überparteiliche Wählergruppe ).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 2850 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 625 T€.

Wappen

Das Wappen Schwarzenfelds ist ein Entwurf des Volksschullehrers, Gemeinderats und Hobbykünstlers Karl Denk † von 1963 .

Blasonierung: Im oberen Feld stilisierte Brücke mit Zollhäuschen in der Mitte ganz in Gelb vor schwarzem Grund (für Schwarzenfeld) über die Naab; die Brücke war Teil der bedeutenden Handelsstraße von Nürnberg nach Prag . Die Naab wird darunter als stilisiertes Wellenband (schwarz-silbern) angedeutet. Im dadurch vom oberen Feld abgegrenzten unteren Teil des Wappens ein silberner Karpfen vor blauem Grund. Die Farben sind die der Grafen von Leuchtenberg, die das Gebiet lange Zeit beherrschten.

Städtepartnerschaften

Seit 1978 unterhält Schwarzenfeld offiziell eine Partnerschaft mit Straß in der Steiermark. Die Verbindung der beiden Märkte beruht auf einem Kuriosum: Postsendungen kamen oftmals nicht in Straß in Österreich, sondern in Schwarzenfeld an, da die beiden Orte seinerzeit die gleiche Postleitzahl 8472 hatten.

Aus dem eher durch administrative Zwänge entstandenen Kontakt der beiden Post-Dienststellen erwuchs die spätere Städtepartnerschaft.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 6.429, 1987 dann 5.929 und im Jahr 2000 6.338 Einwohner gezählt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Jugendblaskapelle Schwarzenfeld e. V.

Die besondere Liebe zur Musik zeichnete die Schwarzenfelder schon immer aus. Die Gründung der Jugendblaskapelle im Oktober 1974 konnte an eine reiche örtliche Musiktradition anknüpfen und seit Jahren gilt die Jbk als ausgezeichneter musikalischer Botschafter des Marktes.

Das Große Blasorchester unter Leitung von Josef Lobenhofer zählt rund 55 Musiker. Breit gefächert ist das Repertoire, wie auch die Musikeinsätze des Vereins bei Konzerten, Serenaden, Festzügen und volkstümlichen Veranstaltungen. Weit über die heimatlichen Grenzen hinaus bekannt, präsentierten sich die Schwarzenfelder beim Internationalen Musikertreffen in der Steiermark und im April 2003 mit strenger Marschordnung unter der neuen Tambourstabführung von Dirigent Josef Lobenhofer.

Schwarzenfelder Musiksommer

Der Schwarzenfelder Musiksommer mit alljährlich am letzten Juli-Wochenende stattfindenden Konzerten wurde von Prof. Josef Blank, Solo- Oboist im Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München, ins Leben gerufen. Aufführungsorte sind die alte Pfarrkirche und der Garten des Passionistenklosters auf dem Miesberg.

Sunpark Festival

Seit dem Jahre 2002 findet alljährlich Anfang August das Sunpark-Festival des Schwarzenfelder Jugendvereins SUCKeR e.V. statt. Seitdem das erste Festival mit ca. 1.500 Besuchern erfolgreich startete, sind die Besucherzahlen auf bis zu 4.500 Besuchern gestiegen. Hier traten bisher bekannte regionale Gruppen wie The Rattle Gang, All Inclusive, Panta Rei, gong fm Band (mit "Deutschland sucht den Superstar"-Gewinnerin Elli Erl) oder Between im Schwarzenfelder Schlosspark auf.

Oischnak Festival

Drei Freunde riefen im Jahr 2000 das Oischnak-Festival ins Leben. Bis zum Jahr 2002 fand es alljährlich in der Tyczka-Halle (einer ehemaligen Gasflaschenabfüllhalle) statt. Nachdem man die Kapazitäten der Industiehalle mit fast 900 Gästen endgültig gesprengt hatte, entschied man sich umzuziehen. Seit dem 27. September 2003 ist die Heimat des Oischnak-Festivals die Sportparkhalle in Schwarzenfeld.

Wirtschaft

Ãœberblick; Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft drei, im Produzierenden Gewerbe 1412 und im Bereich Handel und Verkehr 202 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Ort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 334 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, und es gab insgesamt 2094 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei, im Bauhauptgewerbe acht Betriebe.

Zudem bestanden im Jahr 1999 65 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1696 ha; davon waren 1201 ha Ackerfläche.

Industrie

Die Grube "Cäcilia" des Flussspatwerks Schwarzenfeld
Die Grube "Cäcilia" des Flussspatwerks Schwarzenfeld

Lange Zeit spielte in Schwarzenfelds Umland - wie auch in anderen Gegenden der Oberpfalz - der Bergbau eine bedeutende Rolle, insbesondere der Abbau von Flussspat , u.a. im nahegelegenen Wölsendorf (dort u.a. auch Uran -Vorkommen, die allerdings nicht umfänglich ausgebeutet wurden; bekannt ist das hier entdeckte Mineral Wölsendorfit). Dieser wurde 1987 endgültig eingestellt. Bereits um 1500 wurde im Umland Silber abgebaut (Venezianer Schacht [1] in Lissenthan bei Nabburg). Die mineralogisch-geologische Gesteinssammlung im Rathaus Schwarzenfeld erinnert an diese Epoche; das Oberpfälzer Flussspatbergwerk Reichhart-Schacht in Freiung (Gemeinde Stulln) ist ein beliebtes Ausflugsziel. Zu einem Besucherbergwerk ist auch der Kocher-Stollen in Wölsendorf ausgebaut worden. Von 1937 bis 1953 baute man dort Flussspat ab und transportierte ihn zum nahegelegenen Marienschacht. Der Stollen gilt als exemplarisch für die Bergbaugeschichte der gesamten Region.

Über Jahrzehnte war die Firma Buchtal, jetzt Agrob Buchtal (ein Unternehmen der Deutsche Steinzeug AG), ein Hersteller von Keramik-Produkten für den Bau ( Fliesen , Kacheln , Riemchen, patentierte Großplatten; früher in großem Umfang auch Rohre vorwiegend für die Kanalisation ), wichtigster Arbeitgeber und Gewerbesteuerzahler. Aus Schwarzenfeld stammen u.a. die Fliesen für die Olympia -Schwimmbäder in München wie auch in Moskau . Grund für die Ansiedlung Ende der 30-er Jahre des 20. Jahrhunderts waren die umfangreichen Vorkommen an Ton im Umland.

Seit den 80-er Jahren unterhalten die Naabtaler Milchwerke (eines der größten milchwirtschaftlichen Unternehmen Deutschlands) in Schwarzenfeld eine bedeutende Produktionsstätte (rund 420 Beschäftigte).

In einem Werk an der Naab wurde über Jahrzehnte Aluminium-Bronze ( Anstrichmittel ) hergestellt.

Ausgebeutet werden nach wie vor Kiesgruben im Nassabbau; das Landschaftsbild südlich von Schwarzenfeld war lange Zeit maßgeblich durch sie geprägt. In den 70-er Jahren entstand so zum Beispiel der Grüne See, ein Naherholungsgebiet und Anglerparadies. Unmittelbar an ihn angrenzend entsteht zurzeit ein weiterer See.

Bekannt ist auch die in Schwarzenfeld ansässige Firma Pontis , deren Geschäftsführer als Erfinder des heute weit verbreiteten tragbaren MP3-Players gelten kann (Speicherung auf MMC , 1995).

Fischwirtschaft

Panorama: Der Grüne See
Panorama: Der Grüne See

Die Gesamtgröße der Weiher zwischen Asbach und Holzhaus beträgt etwa 260 ha und ist damit in etwa identisch mit dem ehemaligen Besitz der Gräflichen zu Holnstein'schen Teichwirtschaft. Ein beschilderter Fischlehrpfad von rund 4 km Länge ist per Rad oder zu Fuß zu erkunden. Neben Karpfen landen Brachse, Schleie, Zander, Aal, Waller, Barbe, Nase , Barsch und Hecht in den Reusen und an den Angelhaken.

Ende des 18. Jahrhunderts erwarb Max Joseph Graf von Holnstein, der letzte Stadthalter der Oberpfalz vor der Säkularisation ab 1803 , das Gut Rauberweiherhaus mit den dazugehörigen Fischgewässern und züchtete durch Kreuzung eines fränkischen und eines böhmischen Karpfens den Schwarzenfelder Spiegelkarpfen, der durch sein einheitliches Schuppenbild rasch bekannt und oft prämiert wurde. Er wurde u.a. an Bord der " Titanic " als Spezialität serviert. - Seit 1934 betreiben private Teichwirte die Fischwirtschaft.

Verkehr und Infrastruktur

Fernstraßenanbindung

Durch das Ortsgebiet von Schwarzenfeld führt die Autobahn A 93 , Teil der europäischen Magistrale Stockholm - Rom. Ebenfalls in Nord-Süd-Richtung führt die Bundesstraße 15 , die teilweise durch die A 93 ersetzt wurde; sie wird in Schwandorf (ca. zehn Kilometer südlich) gekreuzt von der Bundesstraße 85 (nordwestlich nach Amberg führend, südöstlich nach Cham (Oberpfalz). Etwa 22 Kilometer nördlich zwischen Pfreimd und Wernberg-Köblitz kreuzt die künftige Magistrale Paris - Kiew (die Europastraße E 50, von der im Wesentlichen nur noch das Teilstück von Amberg nach Waidhaus fertigzustellen ist) die A 93.

Die Inbetriebnahme der Bundesautobahn 6 zwischen der A 93 und Pleystein ist für 2006 geplant. Die Inbetriebnahme zwischen Amberg-Ost und der A 93 soll 2008 erfolgen; Baubeginn für diesen letzten 20 km langen Abschnitt der A 6 war am 9. Juni 2004.

Bahn

Der Bahnhof Schwarzenfeld liegt an der Bahnstrecke München - Regensburg - Hof - Berlin; in der Nähe befindet sich der Eisenbahnknoten Irrenlohe, wo sich die Nord-Süd-Magistrale mit der Bahnstrecke Nürnberg - Furth im Wald - Prag kreuzt. Dieser wichtige Knotenpunkt wurde von den Alliierten bemerkenswerterweise erstmals am 24. April 1945 bombardiert (beim Angriff auf die Kreisstadt Schwandorf und auf das Industriezentrum Falkenau in Böhmen ); bis dorthin konnte die Wehrmacht relativ ungehindert ihren Nachschub in diesem Großraum abwickeln.

Radwege

Schwarzenfeld gilt als "Zentrum der Radwanderwege" in Ostbayern. Hier kreuzt sich der Naabtal-Radweg von Bärnau (Eger) nach Regensburg (dort weiter auf dem Donau-Radweg) mit dem Schwarzachtal-Radweg (ab Domažlice , dt. Taus in Böhmen), dem Naab-Regen-Radweg (aus Nittenau kommend) und dem Fünf-Flüsse-Radweg (Amberg-Kastl- Neumarkt ; auch: Schweppermanns-Radweg)

Flughafenanbindung

  • Flughafen Nürnberg ca. 90 km
  • Flughafen München ca. 156 km

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 225 Kindergartenplätze mit 204 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 43 Lehrern und 805 Schülern

Persönlichkeiten

Gedenkstein für die in Schwarzenfeld zu Tode gekommenen KZ-Häftlinge
Gedenkstein für die in Schwarzenfeld zu Tode gekommenen KZ-Häftlinge
  • Pater Viktor Koch C.P., Deutsch-Amerikaner, Mitbegründer des Passionisten-Klosters auf dem Miesberg 1934
Ihm, einem amerikanischen Pater, gelang es, während der NS-Zeit auf dem Miesberg in Schwarzenfeld ein Kloster zu gründen. Er konnte auch während der Kriegswirren in Schwarzenfeld bleiben.
In den Zeiten 1941 bis 1943 durfte er das Kloster nicht nutzen - in diesem waren Kinder der Kinderlandverschickung untergebracht.
Ab 1943 wurde eine Forschungsanstalt der FH Berlin, die Ionenforschung betrieb und Rosenberg zuarbeitete, in das Kloster einquartiert. Der Leiter des Instituts, Prof. Nikoradse, erlaubte Pater Viktor Koch und seinem letzten noch verbliebenen Mitbruder, ein paar Zimmer im Kloster zu nutzen.
Im Frühjahr 1945 war ein Zug mit Häftlingen aus dem KZ Flossenbürg beim Aufenthalt in Schwarzenfeld von amerikanischen Tieffliegern versehentlich beschossen worden - wenige Tage vor dem Einmarsch der US-Armee. Rund die Hälfte der 140 Häftlinge wurde durch den Angriff getötet, die anderen - meist Verwundete und Flüchtende - wurden am 19. April 1945 von der SS ermordet, welche mit dem Rest der Häftlinge Richtung Neunburg v.W. zu Fuß weiterzog. Die US-Amerikaner, Soldaten der 26. US-Infanterie-Division, hatten von dem SS-Massaker erfahren und wollten die Schwarzenfelder für die Morde zur Verantwortung ziehen. Nur das Eingreifen Pater Viktors konnte den beabsichtigten Vergeltungsschlag abwenden; für die "wunderbare Errettung des Marktes" und seine Verdienste in der Nachkriegszeit (Einrichtung einer Apotheke, Baumaterial, Care-Pakete) verlieh die Gemeinde 1947 die Ehrenbürger -Würde. Pater Viktor Koch verstarb 1955 im Kloster in Schwarzenfeld.
  • Hans Troidl, Universitätsprofessor und Direktor des II. Chirurgischen Lehrstuhls der Universität zu Köln, international renommierter Chirurg und Mitverfasser mehrerer Lehrbücher ( Weblink )
  • Der Vater des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, Edmund Georg Stoiber, stammt aus Schwarzenfeld. Der gelernte Bürokaufmann Stoiber senior arbeitete bisweilen beim Chemiekonzern Bayer in Dormagen als Monteur. Dort lernte er auch seine spätere Frau Elisabeth Zimmermann kennen. Deren Eltern waren aus Nabburg - acht Kilometer nördlich von Schwarzenfeld - ins Rheinland abgewandert.

Namensgleichheit und Namensherkunft

Schwarzenfeld heißt auch ein Ortsteil von Hasloh in der Nähe Hamburgs im Kreis Pinneberg (Bundesland Schleswig-Holstein, Deutschland). Etymologisch verhält es sich ähnlich wie bei der irischen Hauptstadt Dublin (von gälisch Dubh Linn = schwarzer Tümpel bzw. Teich); der Boden um Schwarzenfeld war für die Verhältnisse in der Oberpfalz, die die Einheimischen ansonsten nicht zu unrecht Stoapfalz (Steinpfalz) nennen, relativ fruchtbar, da von Gewässern geprägt. Ackerland wurde vermutlich früheren Sümpfen abgerungen.

Galerie

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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