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Letzte Änderung für Artikel Rott am Inn: 16.02.2006 20:48

Rott am Inn

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Wappen Karte
Wappen Rott am Inn Deutschlandkarte, Position von Rott am Inn hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Oberbayern
Landkreis : Rosenheim
Fläche : 19,57 km²
Einwohner : 3.720 (2. Februar 2004)
Höhe : 430 - 480 m ü. NN
Lage : 47° 58' 60" n. B.
12° 07' 60" ö. L.
Postleitzahl : 83543
Kfz-Kennzeichen : RO
Gemeindekennzahl : 09187170
Vorwahl : 08039
Adresse der
Stadtverwaltung:
Kaiserhof 3
83543 Rott am Inn
Offizielle Website: www.rottinn.net
E-Mail-Adresse: info@rottinn.net
Politik
Bürgermeister : Georg Maier (CSU)

Rott am Inn ist eine Gemeinde in Oberbayern bei Rosenheim; sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Rott am Inn.

Inhaltsverzeichnis

Geografische Lage

Rott am Inn liegt im Landkreis Rosenheim in Oberbayern , auf halbem Weg zwischen Rosenheim und Wasserburg am Inn am Rand des Inngrabens.

Nachbargemeinden

Klima

Das Klima des südbayerischen Alpenvorlandes zeichnet sich durch einen merklichen kontinentalen Einschlag aus. Dies bedeutet neben einer ergiebigeren Niederschlagstätigkeit im Sommer auch zahlenmäßig geringeres Auftreten eines Wetterumschlags, größere Häufigkeit von Hochdrucklagen mit östlicher Luftzufuhr, letzteres vor allem im Winterhalbjahr. Doch werden noch ca. 60 % der Sonnenscheindauer im Sommer an Tagen mit ergiebigen Gewitterschauern erreicht, die dann aber meist den Abschluss eines vorher schönen Tages bilden.

Geschichte

Rott am Inn ist benannt nach dem Flüsschen Rott, das östlich von Feldkirchen in den Inn mündet. Die Urkundenform "ad Rota" (769) und "flumen qui dictur Rota" (773), sowie die mundartliche Form Roud verweisen auf "Rotaha", was soviel wie "roter Bach" bedeutet. 1081 wird die Gründung des Klosters urkundlich erwähnt. Abt Benedikt II. (1757-1776) ließ anstelle der romanischen Basilika eine neue Klosterkirche erbauen. Jahrhundertelang war die Benediktinerabtei Rott am Inn eines der geistigen Zentren Altbayerns. Nach der Säkularisation verlor der Ort an Bedeutung.

Durch die Eröffnung der Bahnstrecke Rosenheim - Mühldorf wurde Rott am Inn am 1. Mai 1876 an das Eisenbahnnetz angeschlossen.

Heute ist Rott am Inn Sitz einer Verwaltungsgemeinschaft , zu der die Gemeinde Ramerberg gehört. Wirtschaftliche Grundlage der Gemeinde sind die Landwirtschaft und eine Anzahl gut fundierter Gewerbebetriebe.

Wappen

Die beiden Türme als Hauptfigur des Wappens entsprechen einem erstmals im Jahre 1358 nachgewiesenen Siegel der ehemaligen Benediktinerabtei . Der grüne Dreiberg im Schildfuß weist auf die erhöhte Lage von Ort und Kloster über dem Inntal hin. Das den Türmen unterlegte silberne Band versinnbildlicht den Fluss Inn.

Sehenswürdigkeiten

Rotter Klosterkirche St. Marinus und Anianus

Seit 1763 steht an der Stelle der ursprünglichen romanischen Basilika das heutige Rokokobauwerk von Johann Michael Fischer . Die teils weiß, teils farbig gefassten Altarskulpturen von Ignaz Günther gelten als Spitzenleistungen der deutschen Plastik des 18. Jahrhunderts. – Bedingt durch die Säkularisation wurde 1803 das Kloster aufgelöst, Teile der Anlage niedergerissen oder verkauft, der Waldbesitz verstaatlicht und die wertvolle Bibliothek bis auf wenige Ausnahmen verkauft. Etliche der noch vorhandenen Gebäudeteile fallen 1937 einem Großbrand zum Opfer. Die Abteikirche allerdings bleibt erhalten und dient heute als Pfarrkirche . – Nach zwei teilweise nicht originalgetreuen Restaurierungen in den Jahren 1867 und 1962/63 wurde die ehemalige Klosterkirche von 1994 bis 2002 einer umfassenden Gesamtsanierung unterzogen, die sich am ursprünglichen Zustand orientiert. Seit Juli 2002 ist die Rotter Kirche wieder zugänglich und in neuer "alter Pracht" zu besichtigen.

Filialkirche "Unsere liebe Frau"

Im zu Rott gehörenden Feldkirchen steht die frühere Marien-Wallfahrtskirche Unsere liebe Frau, die zum Besitz des Rotter Klosters zählte und durch deren Abt Benedikt I. im 16. Jahrhundert ihr heutiges Aussehen erhielt. Die früheste Urkunde, in der die Kirche erwähnt wird, ist ein Ablassbrief aus dem Jahr 1298. Aus dieser Zeit stammt der noch heute erhaltene Kirchturm. Bemerkenswert sind die spätgotische Muttergottesfigur (um 1500) und das Holztafelgemälde Maria im Ährenkleid (ca. 1550). Eine umfangreiche Sanierung und Restaurierung fand 1989/1990 statt.

Strauß-Gruft

Die Gruft des 1988 verstorbenen Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß und seiner Gattin befindet sich am unteren Eingang zum alten Teil des Rotter Friedhofs.

Ehrenbürger

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rott am Inn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Rott am Inn verfügbar.

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