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Letzte Änderung für Artikel Pocking: 17.01.2006 21:13

Pocking

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Wappen Karte
Stadtwappen von Pocking Deutschlandkarte, Position von Pocking hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Niederbayern
Landkreis : Passau
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 24' N, 13° 18' O
48° 24' N, 13° 18' O
Fläche : 68,820 km²
Höhe : Bahnhof 324 m ü. NN
Einwohner : 14.518 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 224 Einwohner je km²
Postleitzahl : 94060
Vorwahl : 08531
Kfz-Kennzeichen : PA
Gemeindeschlüssel : 09 2 75 141
Adresse der
Stadtverwaltung:
Simbacher Straße 16
94060 Pocking
Website: www.pocking.de
E-Mail-Adresse: info@pocking.de
Politik
Bürgermeister : Josef Jakob (CSU)

Pocking ist eine Stadt mit 14.518 Einwohnern im Landkreis Passau ( Regierungsbezirk Niederbayern ).

Sie liegt etwa 30 km südwestlich von Passau, entlang der österreichischen Grenze und wurde am 2. Oktober 1971 zur Stadt erhoben.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Das Wappen der Stadt Pocking ist gespalten in Blau und Silber; vorne über drei goldene Wellenleisten ein nach links gewendeter goldener Halbmond, darunter ein aus dem unteren Schildrand wachsender nach rechts gewendeter silberner Pferdekopf; hinten unter einem erhöhten roten Schrägbalken eine bewurzelte grüne Eiche mit drei goldenen Eicheln, belegt mit zwei schräg gekreuzten blauen Schlüsseln.

Bereits in karolingischer Zeit ist Pocking urkundlich erwähnt. 820 schenkte "Perhthelm" alle seine Güter "ad pochingas" dem Kloster Mondsee, dessen Wappen eine Goldene Mondsichel und drei goldene Wellen auf blauem Grund sind.

Pocking, Hauptsitz der Rottaler Pferdezucht, symbolisiert durch den silbernen Pferdekopf, blickt auf eine reiche geschichtliche Vergangenheit zurück. Die Entwicklung seit dem späten Mittelalter wird durch das Wappen der Herren von Rottau (roter Schrägbalken in Silber) sinnbildlich dargestellt. Sie waren Besitzer der Hofmark Pocking.

Das Wappen des Marktes Hartkirchen ist versinnbildlicht durch die beiden Schlüssel, die auf das Patronat St. Peter hinweisen. Die stilisierte Eiche betont, dass noch im ausgehenden Mittelalter der Ort als Stätte eines Ehaftsgerichts des Gerichts Griesbach urkundlich nachweisbar ist. Sie ist zugleich redend für den Ortsnamen, der von "Hart", d.h. Wald, abgeleitet wird.

Das neue Wappen entstand nach der freiwilligen Eingliederung der Gemeinden Kühnham, Indling und des Marktes Hartkirchen nach den Entwürfen des Heimatpflegers Wilhelm Millauer.

Geschichte

Bereits im 1. Jh. wurde im Gebiet des späteren Pocking eine römische Siedlung gegründet, im 6. Jh. ließen sich die Bajuwaren hier nieder. Im Jahr 820 ist die 1. urkundliche Erwähnung als ein Perthelm seinen Besitz "ad pochingas" dem Kloster Mondsee zum Geschenk machte.

1824 bildete Pocking eine eigene politischen Gemeinde und wurde 1971 zur Stadt erhoben.

Während der Zeit des Nationalsozialismus befand sich in Pocking ein Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde auf dem Lagergelände ein DP-Lager eingerichtet für jüdische so genannte " Displaced Persons ". Mit einer Zahl von bis zu 7.645 Bewohnern im Jahr 1946 war das Lager Pocking das zweitgrößte DP-Lager in Deutschland nach Bergen Belsen . Das Lager Pocking wurde im Februar 1949 aufgelöst.

Verkehr

Am 1. September 1879 erhielt der Ort durch die Eröffnung der "Rottalbahn" von Neumarkt-Sankt Veit über Eggenfelden und Pfarrkirchen nach Pocking Anschluss an das Eisenbahnnetz. 1888 wurde die Strecke um die Verbindung von Pocking nach Passau ergänzt. Am 29. Oktober 1910 wurde Pocking mit der Betriebsaufnahme der Nebenbahn Pocking - Simbach am Inn zum Bahnknotenpunkt. Der Personenverkehr auf der Verbindung nach Simbach endete jedoch am 1. Juni 1969 , Güterverkehr wurde noch etwa 30 Jahre bis Tutting angeboten. Die Bahnverbindung (Mühldorf -) Neumarkt-Sankt Veit - Pocking - Passau wird heute durch die SüdostBayernBahn (Infrastruktur und Personenverkehr) sowie durch Railion (Güterverkehr) betrieben.

Literatur

  • Anna Rosmus: Pocking. Ende und Anfang: Konstanz 1995. ISBN 3-926937-15-7

Weblinks

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Wikipedia

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