Krummennaab
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk : | Oberpfalz |
Landkreis : | Tirschenreuth |
Geografische Lage : | Koordinaten: 49° 49' N, 12° 5' O 49° 49' N, 12° 5' O |
Höhe : | 469 m ü. NN |
Fläche : | 17,72 km² |
Einwohner : | 1.703 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 96 Einwohner je km² |
Postleitzahl : | 92703 |
Vorwahl : | 09682 |
Kfz-Kennzeichen : | TIR |
Gemeindeschlüssel : | 09 3 77 132 |
Gemeindegliederung: | 17 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Hauptstr. 1 92703 Krummennaab |
Politik | |
Bürgermeister : | Franz Stangl ( CSU ) |
Krummennaab ist eine Gemeinde im Landkreis Tirschenreuth, Oberpfalz , Bayern gelegen an der Bundesstraße 299 . Krummennaab ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Krummennaab.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geografische Lage
Krummennaab liegt zwischen den Naturparks Oberpfälzer Wald und Steinwald
Stadtgliederung
Die Gemeinde Krummennaab gliedert sich in 17 Ortsteile
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Geschichte
Gegen Ende des 14. Jahrhunderts erwarben die Notthafft von Weissenstein das Dorf und die Burg Krummennaab. Vorher befand sich der Ort im Besitz der Familie Wild v. Wildenreuth (Wellenreuth). 1564 gelangte das Rittergut an Georg Wispeck v. Velburg, von dem es 1571 Georg v. Rochau erwarb. Die Rochau besaßen Krummennaab bis nach dem Dreißigjährigen Krieg . 1668 erwarb Wolf Ernst v. Lindenfels auf Weidenberg den Besitz. Die mittelalterliche Burg war wahrscheinlich eine mit Wassergraben umgebene Niederungsburg und befand sich im "Unteren Dorf" auf einer von der Naab und dem Mühlgraben umflossenen Insel. 1717 wurde das „alte Schlößl“ von Karl Christian v. Lindenfels zu einer Glas-Polier-Mühle eingerichtet. In der Nachbarschaft befand sich auch eine zum Rittergut gehörende Mahlmühle, sowie das Gärtner- und Jägerhaus. Wann das neue Schloss im oberen Dorf erbaut wurde, ist unklar. Das Pächterhaus im geräumigen Schlosshof trug einest das Wappen des Wolf Ernst v. Lindenfels (†1699) und seiner Gemahlin Magdalena v. Giech . Das Schloßgebäude selbst wurde nach einem Brandunglück im Jahr 1705 von Karl Christian v. Lindenfels wieder aufgebaut. 1724/25 erwarb der französische Adelige Louis Anne de Sainte Marie Eglise das Gut Krummennaab; nach seinem Tod im Jahr 1756 wechselte das Schloß mehrfach seine adeligen Besitzer, bis es 1787 an Johann Georg v. Grafenstein gelangte, dessen Nachkommen es bis 1856 besaßen. Der letzte adelige Besitzer Krummennaabs, Karl Theodor Frhr. v. Künsberg , zertrümmerte den Gutsbesitz und verkaufte auch die Schloßgebäude in bürgerliche Hände. 1894 wurde im alten Schloss eine Porzellanfabrik eingerichtet, die 1939 vom Weidener Porzellanfabrikanten Wilhelm Seltmann erworben wurde. Nach und nach mussten alle Gebäude des Schlossgutes den Bauten der Porzellanfabrik weichen. Das Schlossgebäude selbst fiel 1966 der Baggerschaufel zum Opfer. Heute erinnern nur noch zwei in ein modernes Wohngebäude eingemauerte Wappensteine und eine barocke Zaunsäule an das ehemalige Schloss Krummennaab.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die Evangelische Pfarrkirche ist im Kern noch spätgotisch (15. Jahrhundert). Ihr heutiges Aussehen mit der neugotischen Turmfront erhielt sie nach einem Brand im Jahr 1832. Die Ausstattung stammt im wesentlichen aus der Zeit um 1730.
Die Gebäude des Schlosses Krummennaab mussten im 20. Jahrhundert dem Industriekomplex der Porzellanfabrik Seltmann Weiden weichen. Sie bestimmt heute das Ortsbild von Krummennaab.
Naturdenkmäler
Krummennaab liegt unweit des malerischen Waldnaabtales .
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Die Porzellanfabrik Seltmann beschäftigt gegenwärtig noch etwa 50 Mitarbeiter
Weblinks
Öffentliche Einrichtungen
- Campingplatz
- Badeweiher
- diverse Sportanlagen
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Kategorien : Ort in Bayern | Tirschenreuth
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Wikipedia
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