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Letzte Änderung für Artikel Hechendorf am Pilsensee: 06.02.2006 16:41

Hechendorf am Pilsensee

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Hechendorf ist eine zu Seefeld gehörige Ortschaft am nördlichen Rand des Pilsensees im Landkreis Starnberg, Bayern.

Die lange und schmale Ortschaft erstreckt sich ca. 4 km entlang der Hauptstraße, an der sich auch die Kirche St. Michael und die Dorfwirtschaft „Alter Wirt“ befinden. Am nördöstlichen Ende der Hauptstraße befinden sich die Schule und der Kindergarten, und es schließt sich der Ortsteil Güntering an. Am südwestlichen Ende der Hauptstraße im Höhenweg befindet sich eines der schönsten Gebäude von Hechendorf, die „Schröder-Villa“. Diese wurde als das Jagdschloss des Münchner Stahlfabrikanten Schröder erbaut.

Hechendorf war bis in die 1970er Jahre eine eigenständige Gemeinde, wurde jedoch im Rahmen der Flurbereinigung in die südlich des Pilsensees gelegene Nachbargemeinde Seefeld eingemeindet.

Wegen des Widerstands der Seefelder Fuhrleute beim Bau der Eisenbahn im 19. Jahrhundert, wurden die Eisenbahnschienen nördlich des Pilsensees verlegt. Deswegen befindet sich heute die S-Bahn-Station „Seefeld-Hechendorf“ in Hechendorf.

Geschichte

(Quelle: Website der Freiwilligen Feuerwehr Hechendorf , F. Berleb. Veröffentlicht mit Genehmigung des Autors durch den Webmaster der Website der Freiwilligen Feuerwehr Hechendorf , O. Däumling)

Strahlend weiß grüßt der alte Kirchturm über den See. Etwas abseits der großen Straßen liegt die langezogene Siedlung auf dem Höhenrücken über dem Pilsensee. In alten Urkunden wird der Ort wohl deshalb auch auf als „Höchendorf“ bezeichnet. Viele Autofahrer werden vom Ostufer des Pilsensees hinüberschauen zu dem schmucken Ort, der größtenteils in Gärten versteckt liegt. Das Wahrzeichen aber bleibt immer und überall, woher man auch kommt, der Turm der Kirche und der nebenstehende Maibaum, der traditionsgemäß alle vier Jahre von den Burschen des Dorfes neu aufgestellt wird. Erstmals wird Hechendorf um die Mitte des 12. Jahrhunderts erwähnt. Das Kloster Dießen am Ammersee hatte hier Besitztümer. Der Besitz wurde gewaltig vermehrt als im Jahre 1367, am Sankt-Johannistag, die Gebrüder Mailinger ihren Kirchenschatz, den Widdum und den Zehnten dem Gotteshaus zu Dießen auf unsere Frauen Altar gaben, "damit ein Pfarrer allhier auf der Pfarr hausen könne". Der sehr starke frühgotische Kirchturm, an den später das Mittelschiff angebaut wurde, stammt aus der Zeit des 15. Jahrhunderts. Die Kirchenbücher gehen lückenlos bis zum 30-jährigen Krieg zurück, eine wahre Fundgrube für Familienforscher.

Durch den Zusammenschluss der Ortschaften Oberalting, Meiling, Unering, Drößling und Hechendorf entstand 1978 die Großgemeinde Seefeld. Dieser Name erinnert an die lange, wechselvolle Geschichte der Siedlung um den Pilsensee und an die Geschlechter, die hier ansässig waren: Die Grafen von Andechs, die Herren von Seefeld, die fränkischen Herren Hilpold von Stein, die schwäbischen Herren von Gundelfingen, die Preysinger auf Wolznach und schließlich und endlich das Haus Toerring.

Mit Ausbau der seit 1903 bestehenden Bahnlinie München-Herrsching erhielt Hechendorf eine eigene S-Bahn-Station, so dass an den schönen Tagen im Jahr viele Sommerfrischler nach Hechendorf kommen. Ebenso sorgt der Ausbau vieler Straßen und Autobahnen dafür, dass der Ort bekannt geworden ist, und auch für viele als beliebter Wohnort wegen seiner Nähe zu München dient.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hechendorf am Pilsensee aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hechendorf am Pilsensee verfügbar.

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