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Letzte Änderung für Artikel Gochsheim (Unterfranken): 15.02.2006 23:42

Gochsheim (Unterfranken)

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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Gochsheim hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Unterfranken
Landkreis : Landkreis Schweinfurt
Fläche : 21 km²
Einwohner : 6.580 (31. Dezember 2002)
Bevölkerungsdichte : 318 Einwohner je km²
Höhe : 241 m ü. NN
Postleitzahl : 97469
(alt: 8726)
Vorwahl : 09721
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 1' N, 10° 17' O
50° 1' N, 10° 17' O
Kfz-Kennzeichen : SW
Gemeindeschlüssel : 09 6 78 135
Ortsgliederung: Ortsteile Gochsheim und Weyer
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am Plan 4-6
97469 Gochsheim
Offizielle Website: www.gochsheim.de
E-Mail-Adresse: info@gochsheim.de
Politik
Bürgermeister : Wolfgang Widmaier (CSU)

Gochsheim ist eine Gemeinde im Landkreis Schweinfurt in Unterfranken, und liegt circa 5 km südöstlich von Schweinfurt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ãœbersicht

Gochsheim ist, wie sein Nachbar Sennfeld, ein "ehemals kaiserlich unmittelbares und freies Reichsdorf ". Dies prägte seine Geschichte, sein Selbstbewusstsein und seine Traditionen bis heute.

Die geschichtliche Entwicklung ist eng verknüpft mit den benachbarten Orten Schweinfurt (ehem. freie Reichsstadt ) und Sennfeld (ehem. freies Reichsdorf ).

  • um 500 Gründung
  • 796 Erste urkundliche Erwähnung in einem Schenkungsbrief an das Kloster Fulda
  • 1130 Erste urkundliche Erwähnung einer Pfarrei Gochsheim
  • 1174 Erste Erwähnung von Weyer als Besitz des Klosters Ebrach
  • 1234 Erste Erwähnung des Freien Reichsdorfes Gochsheim aufgrund einer Klage des Fürstbischofs Hermann II. Hummel von Lichtenberg an König Konrad IV
  • 1282 Erste urkundliche Erwähnung einer Reichsvogtei in Schweinfurt, zu der die beiden Dörfer Sennfeld und Gochsheim gehören.
  • 1304 / 1305 König Albrecht verpfändet dem Hochstift Würzburg die Reichsvogtei Schweinfurt mit den beiden Dörfern Sennfeld und Gochsheim.
  • 1309 Wechsel dieser Pfandschaft an die Grafen von Henneberg
  • 1386 Die Reichsstadt Schweinfurt befreit sich, Sennfeld und Gochsheim mit eigenen Mitteln aus der Pfandschaft.
  • 1540 (oder 1543 ) Reformation in Gochsheim.
  • 1568 Verleihung des Wappens durch Kurfürst Friedrich III von der Pfalz
  • 1635 Verlust der Reichsfreiheit : In einem Lehenbrief beschenkt Kaiser Ferdinand II den Würzburger Fürstbischof Franz Graf von Hatzfeld mit den beiden Reichsdörfern Sennfeld und Gochsheim.
  • 1649 14. August: Wiedererlangung der Reichsfreiheit durch eine Restitutions kommission in Schweinfurt. Der aus dieser Zeit stammende Plantanz wird noch heute zur Kirchweih getanzt und gilt als Symbol der wiedererhaltenen Reichsfreiheit .
  • 1802 Verlust der Reichsfreiheit , Eingliederung in das Königreich Bayern
  • 1810 kurzzeitige Entlassung aus dem bayerischen Staatsverband
  • 1814 30. Juni: erneute Eingliederung nach Bayern.
  • 1903 23. November: Eröffnung der Eisenbahnlinie Schweinfurt-Gerolzhofen über Gochsheim
  • 1945 13. April: Ãœbergabe des Dorfes an amerikanische Truppen.
  • 1971 1. Juli: Eingliederung von Weyer nach Gochsheim im Zuge der Gebietsreform

Religionen

Früher als ehemals freies Reichsdorf rein evangelisch , ist heute vor allem durch Zuzug die Zahl evangelischer und katholischer Bürger nahezu gleich. Im Ortsteil Weyer überwiegt seit jeher die katholische Bevölkerung.
Die St. Michaels -Kirche in der Ortsmitte ist seit 1540 evangelisch; im Jahr 1961 wurde die katholische Kirche St. Matthias in der Nikolaus-Fey-Straße gebaut. Die katholische Gemeinde in Weyer mit der St. Bonifatius-Kirche ist rechtlich selbständig, wird aber von Gochsheim aus mitbetreut.
Zur evangelischen Kirchengemeinde gehört auch das Gebiet der Gemeinde Grettstadt.
An die frühere jüdische Bevölkerung, die eine eigene Synagoge in Gochsheim hatte, erinnert heute noch die Straßenbezeichnung Judenhof.

Politik

Gemeinderat

Nach der letzten Kommunalwahl kam es zu folgender Sitzverteilung im Gemeinderat:

  • CSU / Freie Bürger 10
  • SPD 8
  • FW 2
  • UWG 1

Bürgermeister

Erster Bürgermeister ist Wolfgang Widmaier, zweiter Bürgermeister ist Wolfgang Schubert (beide CSU/Freie Bürger).

Wappen

Beschreibung: Auf schwarzem Grund ein weißer Adler über roter Mauerzinne.
Bedeutung: Die Mauer stellt die befestigten Kirchgaden dar, der Adler ist ein Symbol für die (ehemalige) Reichsfreiheit des Dorfes.
Das Wappen wurde am 21. Mai 1568 von Friedrich III. von der Pfalz verliehen.

Partnerschaften

Seit 1999 besteht eine Kommunalpartnerschaft mit dem französischem Dorf .

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Bauwerke

  • Evangelische Kirche St. Michael mit historischen Kirchgaden
  • Historisches Rathaus
  • Apostelhaus (Mönchsgasse)

Sport

  • DLRG
  • Hallenbad
  • SC 47 Weyer
  • Tennisclub 77 Gochsheim
  • TSV Gochsheim 1906 e.V.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Besonders sehenswert ist die Gochsheimer Kirchweih (Kirchweih und Friedensfest), die seit der Wiedererlangung der Reichsfreiheit 1649 jedes Jahr am ersten Sonntag und Montag im September mit traditionellen Tänzen und vielen weiteren Bräuchen gefeiert wird. Am zweiten Sonntag findet die "Nachkirchweih" statt.
  • Am Erntedankfest findet traditionell ein großer Festzug mit blumengeschmückten Wagen, Musik und Trachtengruppen statt. Anschließend werden fränkische Tänze am Plan (Dorfplatz) aufgeführt. Veranstalter ist der Heimat-und Volkstrachtenverein.
  • Auch immer wieder beliebt bei den Gochsheimern sind die Faschingssitzungen des GCC (Gochsheimer Carnevals Club). Hierbei treten verschieden regionale Größen auf und zeigen auf kömödiantische Weise, was das letzte Jahr so passiert ist. Immer wieder beliebt hierbei ist stets die Gochsheimer Garde und das Männerballet.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Gemeinde ist an das Busliniennetz der Stadtwerke Schweinfurt sowie der Omnibusverkehr Franken (OVF) angebunden.

Weiterhin verläuft die eingleisige Nebenbahn Schweinfurt - Gerolzhofen - Kitzingen - Etwashausen , die sog. Steigerwaldbahn , durch Gochsheim. Diese wird, von Nostalgiefahrten abgesehen, für sporadischen Güterverkehr , Militärtransporte der US-Armee, sowie für den Abtransport von Atommüll aus dem nahe gelegenem Atomkraftwerk Grafenrheinfeld genutzt. Da das Atomkraftwerk in Grafenrheinfeld keinen Gleisanschluss besitzt, werden die Castor-Behälter von dort mit LKWs nach Gochsheim transportiert, wo sie dann auf die Schiene verladen werden. Das Bahnhofsgebäude wurde Ende der 1970er Jahre abgerissen.

Nördlich von Gochsheim verläuft die Autobahn A70 mit eigener Abfahrt; der Ortsteil Weyer ist über die Abfahrt Schonungen zu erreichen.

Im Jahr 2003 wurde eine westliche Umgehungsstraße fertig gestellt. Die bisherige Durchgangsstraße ist (2005) verkehrsberuhigt saniert und umgebaut. Durch einen Bürgerentscheid wurde Ende Juli 2005 der Weg für die östliche Umgehungsstraße freigemacht. Offizieller Baubeginn war am 22.12.2005. Die Einwohner des Ortsteils Weyer hatten eine Lösung favorisiert, die auch für Weyer eine Entlastung schafft, konnten sich aber in der Abstimmung nicht durchsetzen.

Bildung

Die Grund- und Hauptschule Gochsheim wird auch von Schülern aus umliegenden Ortschaften besucht.

Rektorin der Grundschule ist Brigitte Stich, ihre Stellvertreterin Andrea Maier [1] Rektor der Hauptschule ist Oskar Dulemba, sein Stellvertreter Norbert Epp [2]

Persönlichkeiten

Der zeitgenössische unterfränkische Büttenredner , Mundartkünstler und Musiker Wolfgang Düringer lebt in Gochsheim.

Ehrenbürger

  • Fritz Zeilein, ehemaliger Rektor der Schule in Gemeinde. Nach ihm ist die Mehrzweckhalle "Fritz-Zeilein-Halle" in der Friedhofstraße benannt.
  • Josef Ehrlitzer (*1919), fränkischer Mundartdichter

Weblinks

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