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Letzte Änderung für Artikel Aschering: 07.02.2006 13:13

Aschering

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Aschering liegt westlich des Starnberger Sees rund 35 km südlich von München im oberbayerischen Fünfseenland und gehört zur Gemeinde Pöcking. Der Ort ist ein um eine Kirche angeordetes Haufendorf bzw. Kirchdorf und hat sein bäuerliches Erscheinungsbild trotz weiterer Besiedelung bis heute bewahrt. Um den Ort erstrecken sich weitläufige Anbau- und Weideflächen.

Geschichte

Aschering hieß ehemals "Ascheringin" und wurde bis zum Jahre 1972 als eigenständige Gemeinde geführt. Im Rahmen der Gebietsreform wurde es schließlich der Gemeinde Pöcking als Ortsteil angegliedert.

Erstmals erwähnt wurde "Ascheringin" im Jahre 1010 aufgrund Grundstücksschenkungen an das Kloster Polling durch Kaiser Heinrich II. Allerdings lassen bisherige archäologische Funde aus dem vorherigen Jahrhundert (im Umkreis verstreute große Grabhügelfelder aus der Hallstattzeit ) eine Besiedelung bereits in der frühbajuwarischen bzw. vorchristlichen Zeit vermuten.

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche "Sankt Sebastian": Die Kirche im Zentrum des Dorfes, etwa 540 Jahre Eigentum des Klosters Polling, wurde 1768 im Auftrag des Klosters restauriert und bekam so auch ein beachtliches Deckenfresko des Zopf- und Freskenmalers Johann Baptist Baader (1717-1780) aus Lechmühlen am Lech, in der Region auch unter dem Namen "Lechhansl" bekannt. Teile der Kirche stammen noch immer aus dem 13. Jahrhundert.
  • "König-Ludwig-Wanderweg": Durch Aschering führt der sog. "König-Ludwig-Weg". Dieser Fernwanderweg wurde im Jahre 1977 im Gedenken an Ludwig II. eingerichtet und führt durch die z.T. parkähnliche Voralpenlandschaft vom Starnberger See bis ins Allgäu. Diese Landschaften sollen dem König besonders am Herzen gelegen haben. Der Wanderweg beginnt in Berg am Starnberger See, wo König Ludwig II. auf mysteriöse und bisher immer noch ungeklärte Weise gestorben ist und findet sein Ende in Füssen an den Schlössern des Königs.
  • Eßsee: In unmittelbarer Nähe von Aschering liegt der kleine und abgeschiedene Eßsee, eingebettet in den Wald, mit dem Forscherdorf Seewiesen und dem dortigen Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie, das durch den Nobelpreisträger und "Gänsevater" Konrad Lorenz weltbekannt wurde. Der Eßsee gehörte in früheren Zeiten einmal einem Wirt aus Aschering. Zur Kühlung der Biervorräte wurden Eisblöcke aus dem Wasser gebrochen und nach Aschering gebracht.
  • Alte Bauernhöfe: In Aschering finden sich entlang des Baches zwei ehemalige Kleinbauernhäuser, jeweils Putzbau mit Flachsatteldach, aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Aschering aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Aschering verfügbar.

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