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Letzte Änderung für Artikel Altenmünster (Unterfranken): 13.01.2006 05:26

Altenmünster (Unterfranken)

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Wappen Karte
existiert vermutlich gar nicht Deutschlandkarte, Position von Stadtlauringen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Unterfranken
Landkreis : Schweinfurt
Gemeinde : Stadtlauringen
Geografische Lage : 50° 10' n. B.
10° 22' ö. L.
Höhe : 303 m ü. NN
Postleitzahl : 97488
Vorwahl : 09724
Kfz-Kennzeichen : SW
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktplatz 1
97488 Stadtlauringen

Altenmünster in Unterfranken ist ein kleiner Ort von ca. 280 Einwohnern in der Gemeinde Stadtlauringen im Landkreis Schweinfurt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Geschichtlich bedeutsam ist, dass Altenmünster von 1626 bis 1631 die Pfarrstelle des 1974 selig gesprochenen Liborius Wagner war. In der Nachkriegszeit war Altenmünster eigenständige Gemeinde, zu der Mühlenhöfe und der Weiler Reinhardshausen gehören. 1972 kam Altenmünster durch die Landkreisreform vom Landkreis Hofheim (Kfz-Kennzeichen HOH) zum Landkreis Schweinfurt. Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde Altenmünster 1978 mit anderen bis dahin eigenständigen Gemeinden zur Großgemeinde Stadtlauringen zusammengelegt. Die Entwicklung Altenmünsters war in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts vom Strukturwandel weg vom bäuerlichen Dorf geprägt: Die Höfe im Altdorf wurden zunehmend nur noch als Nebenerwerb betrieben - oder überhaupt nicht mehr landwirtschaftlich genutzt. Währenddessen wuchs die Neusiedlungsfläche um die Fuchsstädter Straße herum bis in die Gegenwart stetig an. Um einen Dorfschwerpunkt im Altdorf stärker zu betonen wurde der Dorfbrunnen 2005 neu gestaltet.

Der Ortsname

Die Herkunft des Ortsnamen Altenmünster lässt sich nicht eindeutig klären. Die lateinische Bezeichnung einer hochgelegenen Mönchsniederlassung, also altum monasterium, wäre eine Möglichkeit, die zwar geschichtliche Parallelen aufweist, aber nicht zu belegen ist.

Die zweite Deutung bezieht sich auf die Hanglage des Ortes: das alte Wort Halde finden wir in einigen Flurbezeichnungen der Umgebung wieder. Aus Münster an der Halde könnte so Altenmünster geworden sein. Eine Bezeichnung, die auch zur Unterscheidung zum nahen Kleinmünster dienen konnte. Beide Orte hießen in alten Zeiten einfach Münster.

Sicher ist, dass Münster die Bezeichnung der Niederlassung von Ordensleuten ist, die hier die Besiedlung durch Rodung und Urbarmachung des Bodens vorantrieben.

Geografisches

Der Altenmünsterer Mühlbach wird von zwei Quellen auf der Gemarkung gespeist - die eine liegt in Richtung Ballingshausen, die andere in Richtung Ebertshausen. Der Bach fließt unterhalb von Altenmünster Richtung Reinhardshausen, in dessen Nähe er in den von Wettringen her kommenden Geißler fließt, der wiederum bei Stadtlauringen in die Lauer mündet. Der Mühlbach betrieb früher in Altenmünster die heute nicht mehr existierende Dorfmühle und auf dem weiteren Weg nach Reinhardshausen die Mittelmühle und die Kreisenmühle. Alle drei Mühlen waren Getreidemühlen. Die verbliebenen Mühlen sind aber heute nur mehr Gehöfte.

Kirchen

  • Die Christuskirche (evangelisch-lutherisch) wurde am 11. Juli 1901 durch Pfarrer Haaß eingeweiht. Der Name Christuskirche wurde ihr 2001 anlässlich der 100-Jahr-Feier verliehen. Die evangelischen Gläubigen gehören zur evangelisch-lutherischen Gemeinde Wetzhausen. Architekt der Kirche war Rudolf Hofmann, der ein Büro für Hochbauten in Würzburg unterhielt. Kirchenhistorisch betrachtet ist die Christuskirche eine neoromanische Hallenkirche. Der Eingang befindet sich auf der Westseite. Der konsequente neoromanische Baustil setzt sich auch im Innenausbau fort. In den 60er Jahren wurden Renovierungen durchgeführt, die das Bild der Kirche bis heute prägen.
  • Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (römisch-katholisch) wurde im Laufe der Geschichte mehrmals um- oder neugebaut. Der frühgotische Kirchturm wurde wohl schon im 13. Jahrhundert erbaut. Zur Pfarrei Altenmünster gehören heute Ballingshausen, Fuchsstadt und Sulzdorf.
  • Der Pilgerhof mit Scheunenkirche (römisch-katholisch) wurde am 29. April 1990 eingeweiht. Der Pilgerhof ist ein renoviertes Gehöft: die ehemalige Scheune wurde zum Kirchenraum umgebaut, wobei der Scheunencharakter weitgehend erhalten blieb. Der Vorplatz wird jedes Jahr für eine Sternwallfahrtsmesse genutzt. Neben den Bistums-Bischöfen zelebrierte hier auch der Kölner Kardinal Joachim Meisner 1993 eine Messe.
  • Im Haus der Begegnung (evangelisch-lutherisch) am Ellertshäuser See befindet sich die vierte Kirche. Der Andachtsraum mit Altar und Orgel bietet ca. 70 Personen Platz.

Freizeit

  • Im Gebiet des Gemeindeteils Altenmünster liegt der Ellertshäuser See mit einem eigenen Siedlungsgebiet.
  • Des Weiteren lädt in Altenmünster ein am Waldrand gelegener Abenteuerspielplatz - vor allem die Kleinen - zum Verweilen ein. Der Spielplatz wurde 1979 vom bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in einem Spielplatzwettbewerb mit dem 1. Platz ausgezeichnet.
  • Am Ortsrand an der Straße zum Ellertshäuser See liegt ein Sportplatz mit Volleyball-Netz und Fußballfeld.
  • Für die Jugendlichen des Dorfes wurde 1995 ein Jugendraum in der Gemeindehalle neben dem Feuerwehrgerätehaus eingerichtet.

Weblinks

In Altenmünster gibt es einen Islandpferde - Reiterhof

http://www.ungerhof.de

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Altenmünster (Unterfranken) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Altenmünster (Unterfranken) verfügbar.

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