Zavelstein
Zavelstein ist ein Teilort von Bad Teinach-Zavelstein im nördlichen Schwarzwald.
Zavelstein war bis zur Gebietsreform 1975 selbständig und galt als kleinste Stadt Württembergs.
Das Städtchen mit Burg, Kirche, Vogteihaus und zwölf Gebäuden bildete den Mittelpunkt des „Ämbtleins Zavelstein“, zu dem die Orte Emberg, Breitenberg, Holzbronn, Kentheim, Lützenhardt, Oberkollwangen, Schmieh, Rötenbach, Sommerhardt, Spesshardt, Teinach, Weltenschwann und Würzbach gehörten. Zavelstein hatte bis zum Jahre 1806 Sitz und Stimme im württembergischen Landtag.
Die Burg wurde um 1200 durch die Grafen von Calw als Vogteiburg errichtet. 1345 wurde sie von den Grafen von Württemberg erworben. Nach dem Überfall auf Graf Eberhard II. in Wildbad soll er auf der Flucht hier Aufnahme gefunden haben. Er erhob den Ort 1367 zur Stadt. 1616 übertrug Herzog Johann Friedrich die Herrschaft Zavelstein an Buwinghausen von Walmerode, der in das Schloss investierte und es erneuerte. Die französischen Truppen unter General Mélac zerstörten die Burg 1692 .
Kategorie : Ort in Baden-Württemberg
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