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Letzte Änderung für Artikel Sinsheim (Elsenz): 06.02.2006 22:34

Sinsheim (Elsenz)

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Wappen Karte
Wappen von Sinsheim
Deutschlandkarte, Position von Sinsheim hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Karlsruhe
Regionalverband : Rhein-Neckar-Odenwald
Kreis : Rhein-Neckar-Kreis
Gemeindeart : Große Kreisstadt
Geografische Lage :
Koordinaten: 49° 15' N, 08° 53' O
49° 15' N, 08° 53' O
Höhe : 154 m ü. NN
Fläche : 127,01 km²
Einwohner : 35.300 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 278 Einwohner/km²
Ausländeranteil : 10,4 %
Postleitzahlen : 74871 - 74889
(alt 6920)
Vorwahlen : 07260, 07261, 07265,
07266, 07268
Kfz-Kennzeichen : HD
Gemeindeschlüssel : 08 2 26 085
Stadtgliederung: Kernstadt und
12 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Wilhelmstr. 14-16
74889 Sinsheim
Offizielle Website: www.sinsheim.de
E-Mail-Adresse: info@sinsheim.de
Politik
Oberbürgermeister : Rolf Geinert

Sinsheim an der Elsenz ist eine Stadt im Nordwesten Baden-Württembergs, ca. 22 km südöstlich von Heidelberg bzw. 28 km nordwestlich von Heilbronn. Sie ist nach Weinheim die zweitgrößte Stadt des Rhein-Neckar-Kreises und ein Mittelzentrum im Bereich des Oberzentrums Heidelberg. Zum Mittelbereich Sinsheim gehören neben Sinsheim die Städte und Gemeinden Angelbachtal, Epfenbach, Eschelbronn, Helmstadt-Bargen, Lobbach, Mauer (Baden), Meckesheim, Neckarbischofsheim, Neidenstein, Reichartshausen, Spechbach, Waibstadt und Zuzenhausen.

Sinsheim ist vor allem bekannt durch das Auto- und Technikmuseum Sinsheim sowie die Messe Sinsheim . Bis zur Kreisreform 1973 war Sinsheim Sitz des gleichnamigen Landkreises, welcher das Kfz-Kennzeichen SNH hatte.

Im Zuge der Gebietsreform der 1970er Jahre überschritt die Einwohnerzahl die 20.000-Grenze. Daraufhin stellte die Stadt Sinsheim den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt , was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Januar 1973 beschloss. Die Stadt Sinsheim hat mit den Gemeinden Angelbachtal und Zuzenhausen eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Sinsheim liegt im Herzen des Kraichgaus zwischen Heidelberg und Heilbronn und grenzt an die südlichen Ausläufer des vorderen Odenwalds. Durch die Stadt fließt die Elsenz, ein kleiner, nicht schiffbarer, linker Nebenfluss des Neckars, der bei Neckargemünd mündet.

Lage der Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis
Lage der Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Sinsheim. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt.
Bad Rappenau, Kirchardt, Ittlingen und Eppingen (alle Landkreis Heilbronn), Östringen (Landkreis Karlsruhe) sowie Angelbachtal, Mühlhausen (Kraichgau), Dielheim, Zuzenhausen, Waibstadt und Neckarbischofsheim (alle Rhein-Neckar-Kreis).

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Sinsheims gliedert sich in die Kernstadt und die 12 Stadtteile Adersbach, Dühren, Ehrstädt, Eschelbach, Hasselbach, Hilsbach, Hoffenheim, Reihen, Rohrbach, Steinsfurt, Waldangelloch und Weiler, die im Rahmen der Gebietsreform eingemeindet wurden. In jedem Stadtteil gibt es einen Ortschaftsrat , der von der Bevölkerung des Stadtteils bei jeder Kommunalwahl gewählt wird. Vorsitzender des Ortschaftsrats ist der Ortsvorsteher . Die Ortschaftsräte sind zu wichtigen, die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten, zu hören.

In jedem Stadtteil gibt es ferner eine Verwaltungsstelle, in welcher man die wichtigsten Angelegenheiten einer Stadtverwaltung „vor Ort“ erledigen kann. Hier halten auch die Ortsvorsteher regelmäßige Sprechstunden ab.

Neben den Stadtteilen werden zum Teil noch separat gelegene Wohnplätze mit eigenem Namen unterschieden, die meist aber nur sehr wenige Einwohner haben. Hierzu gehören zum Beispiel Rauhof, Eulenhof, Eichmühle, Junghof, Neufeldsiedlung, Immelhäuser Hof, Hammerau, Schloss Neuhaus.

Geschichte

Vor- und Frühgeschichte

Urgeschichte

Der spektakulärste und älteste Fund aus der Entstehungsgeschichte Sinsheims datiert etwa 700.000 Jahre vor unserer Zeit. In einem Steinbruch bei Mauer zwischen Sinsheim und Heidelberg wurde im Jahr 1907 der Unterkiefer des Homo heidelbergensis gefunden, der bis dahin älteste Fund eines Vorfahren des Homo sapiens in Europa . In der weiteren Entwicklungsgeschichte der Erde bildete sich der Kraichgau über die Jahrtausende zu einer Hügellandschaft aus, die gleichermaßen fruchtbare Flussauen als auch schwer zugängliche Rückzugsgebiete bot, wodurch die Region für die Ansiedelung früher Kulturen wie geschaffen war.

Erste Besiedlung

Erste Besiedlungsspuren auf dem Gebiet der heutigen Gemarkung Sinsheim stammen aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit . Insgesamt konnten bis heute 26 Hügelgräber aus dem zweiten und dritten vorchristlichen Jahrtausend in und um Sinsheim gefunden werden, daneben steinzeitliche Urnenfelder sowie Steinbeile, Lanzenspitzen und zahlreiche weitere Funde.

Im Ortsteil Dühren bestand um 400 v. Chr. ein keltischer Ringwall, daneben sind noch weitere keltische Funde in Sinsheim bekannt, z.B. das so genannte „Fürstinnengrab“ mit reichen Grabbeigaben.

Römerzeit

Mit der Niederschlagung des Bataveraufstandes im Jahre 70 begannen die Römer ihren Machtbereich um einige Kilometer östlich des Rheins auszuweiten. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Gegend um Sinsheim zu diesem Zeitpunkt unter römische Kontrolle kam. Spätestens im Jahre 98 n. Chr., mit der Vorverlegung der Reichsgrenze an Odenwald und Neckar (vgl. Neckar-Odenwald-Limes) unter Kaiser Trajan , wurde der Raum Teil des Römischen Reichs. Das heutige Sinsheim liegt inmitten des damals neu besetzten Gebietes, des so genannten Dekumatlandes (agri decumates). Ein römischer Viergötterstein , der in Sinsheim gefunden wurde, benennt eine Siedlung Saliobriga. Von den Römern zeugen auch die Fundamente römischer Gutshäuser auf der Gemarkung Sinsheim sowie die größte jemals in Süddeutschland gefundene Jupitergigantensäule , die im heutigen Ortsteil Steinsfurt geborgen werden konnte.

Mit dem Zerfall des Neckarlimes und dem Abzug der Römer 259 / 260 n. Chr. drangen Germanen ( Alamannen ) auf das Gebiet des heutigen Sinsheim vor. Bereits aus dem dritten Jahrhundert n. Chr. sind alamannische Siedlungsspuren bekannt. Um das Jahr 500 kam das Gebiet von Sinsheim zum Frankenreich und bereits um das Jahr 550 datieren die ältesten fränkischen Siedlungsspuren im Bereich der heutigen Kernstadt.

Die Besiedlung von Sinsheim war durch den Lauf der Elsenz und die alte Straße von Heilbronn über Steinsfurt nach Sinsheim begründet.

Mittelalter

Erste schriftliche Erwähnung

Im Lorscher Codex wird erwähnt, dass im Jahr 770 ein gewisser Hagino dem Kloster Lorsch eine Hufe in „Sunnisheim“ übereignet hat. Diese Siedlung war bereits zu Beginn des 9. Jahrhunderts relativ bedeutend, da ein großer fränkischer Friedhof gefunden wurde, der Aufschluss über diese Zeit gibt. Es ist nicht wahrscheinlich, dass Sinsheim bereits zu dieser Zeit Sitz eines fränkischen Grafengeschlechts war.

Sinsheim zur Zeit der Salier

Die in Rheinfranken herrschenden Salier überließen nach dem Tode Ottos von Kärnten 1024 den Kraichgau und die umliegenden Ländereien dem Grafen Wolfram aus der Familie der Zeisolf-Wolframe als Lehen. Dieser errichteten um 1050 eine Grabanlage auf dem Michaelsberg, wo bereits seit langer Zeit eine sakrale Einrichtung bestanden haben muss. Sein Sohn Gaugraf Zeisolf erhielt 1064 von Heinrich IV. das Marktrecht in Sinsheim, 1067 auch das Münzrecht.

Kaiser Heinrich IV. weilte in der Stadt, als im Jahr 1100 das Augustinerkloster durch Bischof Johannes von Speyer (den Bruder Ottos von Kärnten) zu einem Benediktinerkloster umgeweiht wurde. Bei diesem Anlass wurden dem Kloster auch größere Ländereien, z.B. der heutige Stadtteil Steinsfurt, zugeschlagen.

Stadtrecht durch Heinrich VI.

Im Jahr 1192 verlieh Kaiser Heinrich VI. dem Ort städtische Rechte . Die erste Erwähnung als „civitas“ (Stadt) erfolgt in einer Urkunde aus dem Jahr 1234 . Aus dem Jahr 1300 ist das älteste Stadtsiegel überliefert. Der Stadtname lautete inzwischen „Sunnensheim“.

Besitzverhältnisse im späten Mittelalter

Im Laufe des 12. und 13. Jahrhunderts wurden die Herren von Laufen Grafen in Kraichgau und Elsenzgau, anschließend wurde Sinsheim mehrfach verpfändet und hatte häufig wechselnde Herren. Zudem bestanden mit benachbarten Dörfern territoriale Verbünde. Es regierten die Markgrafen von Baden , die Herren von Gemmingen und Hirschhorn und schließlich 1329 die Pfalzgrafen, die Sinsheim ab 1362 dem kurpfälzischen Oberamt Mosbach unterstellten. Im Jahr 1410 fiel die Stadt an Pfalzgraf Otto I. von Mosbach, der ab 1440 auch Ansprüche auf das Nachbardorf Reihen erhob und dieses 1472 erwarb.

1496 wurde das Sinsheimer Benediktinerkloster unter Abt Michael von Angelloch zu einem weltlichen adligen Ritterstift umgewandelt.

Nach dem Tod des letzten Mosbachers im Jahr 1499 ging Sinsheim an die Hauptlinie der Pfalzgrafen zurück. Umliegende Dörfer unterstanden zumeist den in Sinsheim ansässigen Adligen.

Auf das späte Mittelalter datieren ebenfalls die ersten Erwähnungen einer jüdischen Gemeinde in Sinsheim, die jedoch bis weit ins 18. Jahrhundert unbedeutend sein sollte.

Zeit der Reformation und Bauernkriege

Im Bauernkrieg wurde Sinsheim 1525 von bewaffneten Bauern bedrängt, die nach der Öffnung der Stadttore unter Anführung des früheren Eppinger Pfarrers Eisenhut das katholische Ritterstift erstürmten und zahlreiche Zerstörungen hinterließen.

Viele Adlige aus dem Kraichgau schlossen sich in den Folgejahren den Thesen Luthers an. Das katholische Stift in Sinsheim wurde von 1528 bis 1533 wieder instandgesetzt, doch war sein Schicksal bereits 1565 besiegelt, als der calvinistische Kurfürst Friedrich III. im Zuge der Reformation die Einrichtung schließen und katholisches Inventar verbrennen ließ. Bereits 1557 hatte Pfalzgraf Ottheinrich sich zur Augsburger Konfession bekannt, wodurch seine Gebietsbesitze bereits protestantisch geworden waren.

Neuzeit

Dreißigjähriger Krieg

Während der Zeit des Dreißigjährigen Krieges von 1618 bis 1648 wurde Sinsheim mehrmals von marodierenden Truppen heimgesucht und unter der Bevölkerung herrschte Armut und Elend. Einige verlustreiche Schlachten fanden im Umland statt, z.B. die Schlachten bei Wiesloch und bei Wimpfen im Jahr 1622 , und der kaiserliche Feldherr Johann Tserclaes Graf von Tilly verwüstete auch Sinsheim.

Nach Tilly zogen die Schweden ein, anschließend Kroaten, danach Franzosen. Im heutigen Ortsteil Reihen reduzierte sich die Bevölkerung von 300 zu Beginn auf 14 Personen zum Ende des Krieges. Ähnlich verlustreich ging es auch in Sinsheim selbst zu.

Nach dem Westfälischen Frieden 1648, wonach das Ritterstift zur Wiederherstellung der umliegenden Häuser vollends abgebrochen wurde, kehrte jedoch kein Frieden in Sinsheim ein. Die Stadt wurde während der Franzosenkriege im Jahr 1674 Schauplatz einer Schlacht, in der 20.000 Soldaten aufeinandertrafen und der französische Marschall Turenne die deutschen kaiserlichen Truppen empfindlich schlug. Im Jahr 1689 brannten Truppen Ludwigs XIV. unter General Mélac die Stadt komplett nieder. Trotz weiterer kriegerischer Auseinandersetzungen bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts konnte das Sinsheimer Rathaus bis 1714 wieder errichtet werden.

Im gesamten heutigen Stadtgebiet fanden folglich auch zahlreiche Kirchenneubauten, -umbauten und -abrisse statt. 1750 werden in verschiedenen heutigen Stadtteilen ebenfalls jüdische Gebetshäuser errichtet.

Das „Lerchennest“ in Steinsfurt sollte noch erwähnt werden, da es geschichtlich von großer Bedeutung ist. In Steinsfurt bei Sinsheim versuchte der Kronprinz Friedrich von Preußen (Friedrich der Große) seinem Vater und der Verantwortung des Preußischen Hofes zu entfliehen. Die Flucht wurde allerdings vereitelt und der Kronprinz zurück gebracht.

Sinsheim im 19. Jahrhundert

Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts waren die Kriege um Sinsheim beendet und die Stadt erfuhr Wiederaufbau und bescheidenes Wachstum, so dass Goethe im Jahr 1797 die Stadt in „Dichtung und Wahrheit“ als „heiteres Landstädtchen“ beschreiben konnte. Mit dem Ende der Kurpfalz im Jahre 1803 wurde der Ort kurzzeitig dem neugebildeten Fürstentum Leiningen zugeschlagen, um dann ab 1806 inzwischen als Amtsstadt (ab 1813 ) dem neugegründeten Großherzogtum Baden zuzufallen.

Im Jahr 1816 erfolgte die Gründung eines Franziskanerklosters.

Ab 1819 hatte Karl Wilhelmi das Dekanat in Sinsheim inne. Im Jahre 1830 erfolgte durch ihn die Gründung der Sinsheimer „Gesellschaft zur Erforschung der vaterländischen Denkmale der Vorzeit“, durch welche die Sicherung und Erfassung der vorzeitlichen Bodendenkmäler begonnen wurde.

Dennoch herrschten weiter finanzielle Probleme, so dass die Stadt beispielsweise die Planung und den Bau einer Synagoge ab dem Jahr 1827 nur mittels der Bereitstellung von Bauholz unterstützen konnte und bis zur Fertigstellung des schlichten Bauwerks über 10 Jahre vergingen.

Während der Märzrevolution 1848 (siehe auch Badische Revolution ) kam es in Sinsheim zu Aufständen demokratischer Bürger und Handwerker. Die Revolutionäre Karl Bauer, Eduard Speiser und Müller Rau herrschten ab April 1848 im Sinsheimer Rathaus und riefen dort die demokratische Republik aus, um anschließend mit 250 bewaffneten Freischärlern nach Heidelberg zu ziehen, um dort dem Revolutiönär Friedrich Hecker beizustehen. Die Niederschlagung des Hecker-Aufstandes führte in ganz Baden zu einer Auswanderungswelle in die USA, wo viele Badener in der Nordstaatenarmee kämpften (vgl. Forty-Eighters ). Der gebürtige Sinsheimer Franz Sigel erreichte dort den Generalsrang.

Generell setzte zwischen 1830 und 1870 eine große Auswanderungswelle aus dem Gebiet um Sinsheim nach Nordamerika ein. Dagegen aus Amerika kamen in den 1870er Jahren die Reblaus und andere Weinberg-Schädlinge, so dass der seit dem 16. Jahrhundert in und um Sinsheim betriebene Weinbau binnen weniger Jahre praktisch zum Erliegen kam. Viele Weinberge wurden zu Äckern oder Wiesen. 1863 wurde das Bezirksamt Sinsheim um das Gebiet des aufgelösten Bezirksamtes Neckarbischofsheim vergrößert.

1868/69 wurde die Eisenbahnstrecke MeckesheimJagstfeld über Sinsheim gebaut. Der Bau der Eisenbahn brachte wirtschaftlichen Aufschwung, die zum Bau der Trassen benötigten Steinbrüche boten Arbeit für viele Männer.

Sinsheim im 20. Jahrhundert

Im Jahr 1900 wurde eine Querverbindung zwischen der Meckesheim-Jagstfelder Bahnlinie und der Kraichgaubahn eröffnet, diese verlief von Steinsfurt nach Eppingen.

Um 1910 waren die meisten heutigen Stadtteile elektrifiziert und an Wasserleitungen angeschlossen.

1924 wurde das Bezirksamt Sinsheim um das Gebiet des aufgelösten Bezirksamt Eppingen vergrößert. Trotz Inflation konnte bis 1928 das Wohnbauprojekt in der Gartenstadt abgeschlossen werden.

Die Wirtschaftskrise ab 1929 sorgte erneut für hohe Arbeitslosigkeit und große Armut, es wurden Suppenküchen in der Stadt betrieben, um Erwerbslose mit dem Nötigsten zu versorgen. Der Aufschwung der frühen 30er Jahre wurde mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs jäh beendet. Zuvor war aus dem ehemaligen Bezirksamt Sinsheim der Landkreis Sinsheim hervorgegangen. Sinsheim wird Sitz eines Landratsamts.

Sinsheim im Nationalsozialismus

Im Gefolge der Reichspogromnacht kam es 1938 auch in Sinsheim und Umgebung zu Ausschreitungen gegen Juden und jüdische Einrichtungen. Unter dem Kommando des Sinsheimer Bürgermeisters und NSDAP -Ortsgruppenleiters Jürgen Rieg wurden am 10. November in allen 53 Gemeinden des damaligen Amtsbezirks Sinsheim jüdische Einrichtungen wie Synagogen, Friedhöfe und Geschäfte zerstört. Bis 1945 wurde die jüdische Bevölkerung Badens größtenteils in Konzentrationslager deportiert. [1]

Besonders die letzten Kriegstage brachten schwere Zerstörungen in Sinsheim. Die Sprengung vieler Neckarbrücken vor den anrückenden Amerikanern sollte noch lange Jahre für infrastrukturelle Probleme sorgen. Der Krieg war für Sinsheim mit dem Einmarsch der Amerikaner am 2. April 1945 zu Ende. Der Landkreis Sinsheim wurde von der amerikanischen Militärverwaltung direkt nach dem Krieg umgebildet.

Sinsheim nach 1945

Ab 1946 sorgte der Zuzug von mehreren Tausend Flüchtlingen für ein großes Bevölkerungswachstum in der Stadt. Sehr viel Bauland musste erschlossen werden. Die vormals im Stadtkern ansässigen Bauern wurden ausgesiedelt, die Innenstadt modernisiert und Schulen und Sporteinrichtungen vergrößert oder neu errichtet.

Der Bau der Autobahn A6 von Heilbronn nach Mannheim Mitte der 1960er Jahre, die direkt an Sinsheim vorbeiführt, schloss Sinsheim an internationale Verkehrswege an.

Im Zuge der Kreisreform zum 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Sinsheim aufgelöst und sein Gebiet überwiegend auf den Rhein-Neckar-Kreis und den Landkreis Heilbronn aufgeteilt. Sinsheim selbst kam zum Rhein-Neckar-Kreis und wurde durch die Eingliederung zahlreicher Nachbarorte zur Großen Kreisstadt erhoben, nachdem die Einwohnerzahl die 20.000-Grenze überschritten hatte.

Religionen

Sinsheim gehörte zunächst zum Bistum Worms, seit 1099 zum Bistum Speyer und war dem Archidiakonat der Propstei des Kollegiatsitfts zum Hl. Johannes und Hl. Guido in Speyer zugeordnet. Wie in der gesamten Kurpfalz, so wurde auch in Sinsheim die Reformation eingeführt und zwar ab 1553 mit dem ersten evangelischen Geistlichen. 1557 erhielt Sinsheim eine erste protestantische Kirchenordnung und ab 1559 setzte sich das reformierte Bekenntnis durch. Zwischen 1576 und 1583 war Sinsheim vorübergehen lutherisch . Eine eigene lutherische Gemeinde gab es jedoch erst wieder ab 1696 . Während des 30jährigen Krieges war Sinsheim vorübergehend katholisch. Ab 1697 wurde die einzige Kirche am Ort von beiden protestantischen und von der inzwischen wieder offiziell zugelassenen katholischen Gemeinde simultan genutzt, bevor diese im Rahmen der Kirchenteilung der Kurpfalz 1707 geteilt wurde. Den Katholiken wurde der Chorraum, den Reformierten das Langhaus zugestanden. 1715 wurde sogar eine Scheidemauer eingebaut.

Nach dem Übergang an das Großherzogtum Baden 1806 erfolgte 1821 die Vereinigung beider protestantischen Gemeinden zu einer unierten Gemeinde. Sinsheim wurde Sitz eines Dekanats . Der zugehörige Kirchenbezirk Sinsheim fusionierte zum 1. Januar 2005 mit dem Nachbarkirchenbezirk Eppingen-Bad Rappenau zum neuen Kirchenbezirk Kraichgau. Ihm gehören alle Kirchengemeinden der Stadt an. Es sind dies die Kirchengemeinden Adersbach und Hasselbach, Dühren, Ehrstädt, Eschelbach, Hilsbach und Weiler, Hoffenheim, Reihen, Rohrbach und Steinsfurt, Sinsheim sowie Waldangelloch. Die Sinsheimer Gemeinde wurde 1981 in die Lukasgemeinde und die Markusgemeinde geteilt. Diese bilden jedoch weiterhin die Gesamtkirchengemeinde Sinsheim. Die Stadtkirche gehört seit dem Neubau der katholischen Kirche 1964 allein den Protestanten. In den Stadtteilgemeinden gibt es jeweils eine eigene evangelische Kirche.

Die seit dem 17. Jahrhundert wieder bestehende katholische Gemeinde gehörte zunächst weiterhin zum Bistum Speyer , ab 1801 zur Dalbergischen Verwaltung und dann zum Generalvikariat Bruchsal, bevor sie 1821 /27 Teil des neu gegründeten Erzbistums Freiburg wurde. Die Pfarrgemeinde wurde dem Dekanat Waibstadt zugeordnet. 1964 wurde die neue katholische St. Jakobus-Kirche erbaut. Auch in den Stadtteilen Sinsheims entstanden vor allem nach Zuzug von Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg teilweise eigenständige katholische Gemeinden. Nach Auflösung des Dekanats Waibstadt 1976 wurden die Pfarrgemeinden im Sinsheimer Stadtgebiet dem Dekanat Kraichgau zugeordnet. Zu diesem gehören heute 21 Pfarreien. Die meisten Katholiken im Stadtgebiet werden von der Seelsorgeeinheit Sinsheim betreut, zu der neben der St. Jakobus-Gemeinde Sinsheim mit Dühren und Hoffenheim auch die Gemeinde St. Peter Steinsfurt mit Reihen und Rohrbach gehört. Waldangeloch sowie Hilsbach mit Weiler werden von der Seelsorgeeinheit Angelbachtal, Adersbach von Waibstadt sowie Ehrstädt und Hasselbach von Bad Rappenau-Obergimpern betreut.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Sinsheim auch Freikirchen und Gemeinden und zwar eine Evangelisch-Methodistische Gemeinde ( Methodisten ), eine Mennonitengemeinde , die Gemeinde Gottes , die zum Bund Freier Evangelischer Gemeinden (FeG) gehörige Freie Evangelische Gemeinde Hoffenheim, die Christliche Gemeinde Sinsheim und die Christliche Gemeinschaft Steinsfurt.

Ferner gibt es in Sinsheim auch eine Neuapostolische Kirche .

1980 wurde die „Türkisch-islamischen Union der Anstalt für Religion“ gegründet, die 1995 eine Halle im Sinsheimer Gewerbegebiet kaufte um darin die Fatih-Moschee einzurichten.

Eingemeindungen

Folgende Gemeinden wurden nach Sinsheim eingegliedert:

  • 1. April 1971 : Dühren
  • 1. Juli 1971 : Hilsbach, Weiler
  • 1. Dezember 1971 : Adersbach, Ehrstädt, Hasselbach
  • 31. Dezember 1971 : Rohrbach
  • 1. Juli 1972 : Eschelbach, Hoffenheim, Reihen, Waldangelloch
  • 1. Januar 1973 : Steinsfurt

Einwohnerzahlen

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
14. Jh. ca. 1.200
1705 823
1798 1.705
1852 2.854
1. Dezember 1871 2.716
1. Dezember 1880 ¹ 2.990
1. Dezember 1890 ¹ 2.952
1. Dezember 1900 ¹ 3.011
1. Dezember 1910 ¹ 3.327
8. Oktober 1919 ¹ 3.184
16. Juni 1925 ¹ 3.497
16. Juni 1933 ¹ 3.767
Jahr Einwohnerzahlen
17. Mai 1939 ¹ 3.900
Dezember 1945 ¹ 4.101
13. September 1950 ¹ 5.860
6. Juni 1961 ¹ 6.532
27. Mai 1970 ¹ 8.056
31. Dezember 1975 25.373
31. Dezember 1980 26.658
27. Mai 1987 ¹ 27.454
31. Dezember 1990 29.307
31. Dezember 1995 32.828
31. Dezember 2000 34.171
31. Dezember 2004 35.092

¹ Volkszählungsergebnis

Einwohnerzahlen der Stadtteile

(Stand: 31.12.2004)

Stadtteil Einwohnerzahlen
Sinsheim (Kernstadt) 12.229
Adersbach 565
Dühren 2.374
Ehrstädt 638
Eschelbach 2.353
Hammerau 130
Hasselbach 299
Hilsbach 2.199
Hoffenheim 3.286
Reihen 2.086
Rohrbach 2.020
Steinsfurt 3.295
Waldangelloch 1.740
Weiler 2.008

Politik

Der Gemeinderat der Stadt Sinsheim hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 41 Mitglieder, die den Titel „Stadträtin/Stadtrat“ führen. Sie gehören folgenden Parteien an:

  • CDU 17 Sitze
  • FW 10 Sitze
  • SPD 8 Sitze
  • AfS 4 Sitze
  • Grüne 2 Sitze

Bürgermeister

An der Spitze der Stadt steht der Bürgermeister, seit 1. Januar 1973 Oberbürgermeister , der von der Bevölkerung auf 8 Jahre direkt gewählt wird. Sein ständiger Vertreter ist der „Erste Beigeordnete“ mit der Amtsbezeichnung „Erster Bürgermeister“.

  • 1962 – 1980 : Helmut Gmelin
  • 1980 – 2004 : Dr. Horst Sieber
  • 2004 –heute: Rolf Geinert

Wappen

Das Wappen der Stadt Sinsheim zeigt in Gold einen rot bewehrten, schwarzen Adler. Die Stadtflagge ist gelb mit schwarzem Adler. Wappen und Flagge werden schon seit vielen Jahrhunderten geführt. Sinsheim gehörte bis 1803 zum kurpfälzischen Oberamt Mosbach und von 1803 bis 1806 zum Fürstentum Leiningen. Es hat, nachdem es 1329 an die Pfalz gekommen und bei dieser geblieben war, wie andere pfälzisch gewordene ehemalige Reichsstädte, das ihm einst als Reichsstadt zustehende Siegelbild, den Reichsadler, weitergeführt. Die Darstellung des Adlers hat im Lauf der Jahrhunderte einige Male gewechselt. Das älteste bekannte Siegel mit dem Umschrift: „s. civivm de. svnnensheim“ hängt an einer Urkunde des Jahres 1300.

Städtepartnerschaften

Sinsheim unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften :

  • Longué-Jumelles , Département Maine-et-Loire , Frankreich , seit 1976
  • Barcs , Ungarn , seit 1989

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Technik-Museum in Sinsheim
Technik-Museum in Sinsheim

In Sinsheim-Waldangelloch wurde 1988 der erste Retentionsbodenfilter in Betrieb genommen.

Theater

In Sinsheim gibt es mehrere Amateurtheater wie z.B. das Würfeltheater, das Friedrich-Hecker Theater, das Max-Weber Theater und die Sinsheimer Theaterkiste. Unter professioneller Anleitung entstand bei der Sinsheimer Theaterkiste eine Bandbreite von Stücken – beginnend bei Volkstheater über Kindertheater, Kabarett bis hin zu Klassikern und Komödien. Das Friedrich-Hecker-Theater, ein Amateurtheater gehört zum Förderverein des Stadt- und Freiheitsmuseums Sinsheim „Freunde Sinsheimer Geschichte e.V.“ Es spielt ausschließlich Eigenproduktionen mit historischem Bezug. Spielstätte ist der Innenhof der Burg Steinsberg. Das Max-Weber Theater ist das Theater der Max-Weber Schule in Sinsheim und spielt Stücke aller art ohne sich auf eine bestimmte Richtung festzulegen.

Museen

In Sinsheim befinden sich mehrere Museen, wovon das Auto- und Technikmuseum Sinsheim das überregional bekannteste ist. Hier kann man u.a. eine Concorde und eine Tupolev 144 bewundern. Es ist Reiseziel für Touristen aus ganz Deutschland und den Nachbarländern.

Das Stadt- und Freiheitsmuseum im Alten Rathaus zeigt vor allem die Geschichte von Stadt und Umgebung. Der Museumshof Lerchennest im Stadtteil Steinsfurt beherbergt das Friedrich der Große-Museum. Im Stadtteil Hoffenheim gibt es ein Heimatmuseum.

Bauwerke

Die Burg Steinsberg, eine Stauferburg mit achteckigem Bergfried auf einem Basaltkegel im Stadtteil Weiler ist das Wahrzeichen der Stadt. Die Burg gilt auch als „Kompass des Kraichgaus“. Sie befindet sich seit 1973 im Eigentum der Stadt Sinsheim. Der Burginnenhof bietet sich für Kulturveranstaltungen an. Daher finden hier in den Sommermonaten die Burgfestspiele und andere Theateraufführungen sowie das Steinsberg-Festival statt.

Ein weiteres historisches Wahrzeichen ist der Stiftsturm auf dem Michaelsberg, einer Benediktiner-Abtei, die ab 1100 entstand.

Fernmeldeturm (Geographische Breiten: 8°51'2" östliche Länge, 49°14'28" nördliche Breite)

Regelmäßige Veranstaltungen

Sinsheim verfügt über ein großes Messegelände, in dem ganzjährig Ausstellungen stattfinden. Insbesondere die Messen am Anfang des Jahres finden großen Anklang (z.B. Modelleisenbahn-Echtdampftreffen, Faszination Motorrad, Faszination Modellbau oder die Car&Sound HiFi -Messe).

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Sinsheim liegt direkt an der Bundesautobahn A 6 Mannheim-Heilbronn. Die Stadt ist über die Anschlussstellen Sinsheim und Sinsheim-Steinsfurt zu erreichen. Ferner führen die Bundesstraßen B 39, B 45 und B 292 durch das Stadtgebiet.

Die Stadt hat mehrere Bahnhöfe an der Strecke Heilbronn-Bad Friedrichshall-Neckargemünd-Heidelberg (Reihen, Steinsfurt, Sinsheim-Museum, Sinsheim, Hoffenheim) mit einer Abzweigung in Sinsheim-Steinsfurt nach Eppingen (dort besteht Anschluss an die Stadtbahnlinie Karlsruhe-Heilbronn).

Den öffentlichen Personennahverkehr ( ÖPNV ) bedienen mehrere Buslinien des Sinsheimer Stadtbusses.

Medien

Als Tageszeitung erscheint in Sinsheim eine Lokalausgabe der Rhein-Neckar-Zeitung.

Gerichte, Behörden und Einrichtungen

Sinsheim besitzt ein Amtsgericht , das zum Landgerichtsbezirk Heidelberg gehört, ein Notariat , ein Finanzamt und eine Außenstelle des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis. Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Kraichgau der Evangelischen Landeskirche in Baden . Des Weiteren bietet Sinsheim mit dem Gesundheitszentrum Sinsheim ein Kreiskrankenhaus, eine Geriatrische Rehaklinik und ein Kreispflegeheim an.

Bildung

Sinsheim ist eine Schulstadt für das gesamte Umland. Die Stadt ist Schulträger eines Gymnasiums (Wilhelmi-Gymnasium), einer Realschule (Kraichgau-Realschule), der Carl-Orff- Förderschule sowie von drei Grund- und Hauptschulen (Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Steinsfurt, Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Hoffenheim und Theodor-Heuss-Schule GHS). Ferner gibt es Grundschulen in den Stadtteilen Dühren, Eschelbach, Hilsbach-Weiler, Rohrbach, Waldangelloch und Reihen (Wingertsbergschule).

Das Berufliche Schulzentrum des Rhein-Neckar-Kreises umfasst die Max-Weber-Schule (Kaufmännische Schule), die Friedrich-Hecker-Schule (Gewerbliche Schule) und die Albert-Schweitzer-Schule (Hauswirtschaftliche Schule). Der Rhein-Neckar-Kreis ist auch Schulträger der Steinsberg-Schule für Geistigbehinderte.

Darüber hinaus gibt es zwei private Schulen in den Gebäuden des ehemaligen Benediktinerstifts: die Berufliche Sonderschule des Landesjugendheims Stift Sunnisheim und die Private Schule für Erziehungshilfe am Michaelsberg.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Sinsheim hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen: (Die Liste ist evtl. noch nicht vollständig)

  • 1972 : Else Schwenn, Stadträtin
  • 1973 : Dr. Eugen Dürrwächter, Unternehmer
  • 1975 : Friedrich Hub, Heimatforscher
  • 1980 : Helmut Gemlin, Oberbürgermeister a.D.
  • 1988 : Dr. Paul Herrmann, Landrat a.D.
  • 2000 : Johann Appenzeller, Stadtrat und Heimatforscher
  • 2004 : Dr. Horst Sieber, Oberbürgermeister a.D.
  • 2005 : Wilhelm Bauer, Heimatforscher

Die Stadt verleiht außerdem seit 1969 an Personen, die sich besondere Verdienste um die Stadt und ihrer Bürgerschaft erworben haben, die Karl-Wilhelmi-Ehrenmünze. Sie ist benannt nach Karl Wilhelmi, dem in Sinsheim verstorbenen Altertumsforscher. Diese Auszeichnung erhielten bislang folgende Personen:

  • 1972 : Elisabeth Reeb, Heimatpflegerin
  • 1973 : Dr. Paul Herrmann, Landrat
  • 1973 : Helmut Gemlin, Oberbürgermeister
  • 1975 : Dr. August Petri, Stadtrat
  • 1984 : Katharina Zimmermann, Heimatforscherin
  • 1984 : Walter Barth, Heimatpfleger
  • 1984 : Dr. Adam Schlitt, Heimatforscher
  • 1985 : Dr. Ludwig Schumacher, Stadtrat
  • 1987 : Johann Appenzeller, Stadtrat und Heimatforscher
  • 1994 : Wilhelm Bauer, Heimatforscher
  • 1995 : Ernst Müller, Bürgermeister

Söhne und Töchter der Stadt

In Sinsheim wurde am 18. November 1824 geboren: Franz Sigel, † 21. August 1902 in New York, deutscher Freiheitskämpfer und später amerikanischer Nordstaatengeneral

Am 3. September 1949 wurde in Sinsheim-Hoffenheim auch der Politiker Volker Kauder geboren. Er ist seit Januar 2005 Generalsekretär der CDU und seit November 2005 Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

In Sinsheim starb am 8. April 1857 Karl Wilhelmi (*17. März 1786 in Heidelberg), Dekan und Begründer der Altertumsforschung in Süddeutschland

Literatur

  • Badisches Städtebuch; Band IV 2. Teilband aus Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1959

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