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Letzte Änderung für Artikel Geislautern: 09.01.2006 18:45

Geislautern

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Geislautern (Geiß: fließendes Wasser; luttern: rein, klar) ist ein Stadtteil von Völklingen im Saarland mit ca. 3000 Einwohnern.

Die erste urkundliche Erwähnung findet sich bereits 1280, als die Vogtei von Geislautern, welches damals noch schlicht "Luttern" hieß, vom Sohn des Ritters Walter von Wolmeringen an Heinrich von Folchelingen verkauft wurde.

Bis ins 20. Jahrhundert hinein lebten die Einwohner vor allem von Bergbau und Eisenindustrie sowie von Land- und Forstwirtschaft.

Schon seit 1575 wurde in Geislautern Eisen gegossen, und 1752 gab der Graf von Nassau-Saarbrücken die Erlaubnis, in Geislautern eine Eisenhütte zu errichten. Zur Zeit Napoléon Bonapartes avancierte das Werk zu einem wichtigen Technologiezentrum, in dem neue Verfahren zur Eisenverhüttung und -weiterverarbeitung gefunden und erprobt wurden. 1819 wurde in dem Werk, das 1884 aufgrund mangelnder Rentabilität geschlossen wurde, der "Geislauterner Dampfwagen", eine der ersten Lokomotiven in Deutschland, gebaut. Die Fahrversuche mit der Lok scheiterten jedoch.

Im frühen 19. Jahrhundert wurde Geislautern zum ersten deutschen Hochschulstandort, 1807 wurde auf Geheiß Napoleons hin die Napoleonische Berghochschule, die "École pratique impériale des mines de la sarre" errichtet, um dort kaiserliche Ingenieure auszubilden.

1905 wurde in Geislautern die Hansena-Brauerei, die ein eigenes Brauverfahren vorzuweisen hatte, gegründet. Nach dem zweiten Weltkrieg konnte diese aufgrund von Kriegsschäden jedoch nicht weitergeführt werden.

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