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Letzte Änderung für Artikel Gotha: 18.02.2006 22:17

Gotha

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Wappen Karte
Wappen der Stadt Gotha Deutschlandkarte, Position von Gotha hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis : Landkreis Gotha
Höhe : 330 m ü. NN
Fläche : 69,52 km²
Einwohner : 47.045 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 677 Einwohner je km
Postleitzahl : 99867
Vorwahl : 03621
Kfz-Kennzeichen : GTH
Gemeindeschlüssel : 16 0 67 029
Stadtgliederung: XX Stadtteile/ Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hauptmarkt 1
99867 Gotha
Offizielle Website: www.gotha.de
E-Mail-Adresse: info@gotha.de
Politik
Bürgermeister : Volker Doenitz ( SPD )

Gotha ist die mittelthüringische Kreisstadt des Landkreises Gotha im Freistaat Thüringen. In Gotha leben zur Zeit etwa 47.000 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Gotha liegt am Nordrand des Thüringer Waldes und an der Autobahn-/Eisenbahnhauptverbindung Leipzig-Frankfurt am Main.

Angrenzende Gemeinden sind im Norden Bufleben, Goldbach und Remstädt, im Osten Friemar, Seebergen und Tüttleben, im Süden Emleben, Günthersleben-Wechmar und Leinatal und im Westen Trügleben, Aspach (Thüringen) und Hörselgau. Sämtliche Gemeinden gehören zum Landkreis Gotha.

Geschichte

Gründung

Gotha wurde erstmalig im Breviarium Lulli als villa gotaha (=gutes Wasser) erwähnt. Aus dieser Urkunde leiten viele Orte des hessisch-thüringschen Raumes ihre Ersterwähnung her. Daher datiert man die Gründung auf 775 . Die Beziehungen zur Abtei Hersfeld dürften auch Grund für die Übernahme des Stadtheiligen St. Gothardus (siehe Wappen), eines ehemaligen Abtes von Hersfeld , später Bischof von Hildesheim, gewesen sein. Eine ältere Siedlung ist jedoch anzunehmen. Im Gebiet von Gotha wurde, archäologisch nachgewiesen, bereits seit langem gesiedelt.

Mittelalter

Gotha entwickelte sich als Marktort an der Kreuzung der Via Regia bzw. Hohen Straße (West- Ost-Richtung) und einer Verbindung von Mühlhausen über Bad Langensalza zu einem alten Ãœbergang über den Thüringer Wald in Nord-Süd-Richtung bei Oberhof. Sie lag im Schutz der Burg Grimmenstein , einer Festung der Ludowinger. Ãœber längere Zeit war der Waidhandel Basis eines gewissen Wohlstandes. 1369 wurde unter Landgraf Balthasar von Thüringen der Leina-Kanal angelegt, eine auch heute noch betriebene Wasserversorgung über mehr als 12 km. Die starke Festung Grimmenstein wurde im Ergebnis der Grumbachschen Händel geschleift. Im 17. Jahrhundert wurde Gotha Residenz des aufgeklärten, protestantischen Herzogtums Sachsen-Gotha (seit 1826 Sachsen-Coburg und Gotha). Die Herzöge schufen einen in Verwaltung, Wirtschaft und Finanzen vorbildlichen Staat. Ergebnisse waren auch eine erste Schulpflicht für Mädchen und Jungen, die Wirkung des Pädagogen Andreas Reyher (Gothaer Schulmethodus als erste Schulordnung) und der Beginn naturwissenschaftlicher Sammlungen. Das Hoftheater (heute Ekhof-Theater, zu Ehren seines Mitbegründers Conrad Ekhof ) wurde in einen Ballsaal des Schlosses eingebaut und wirkte als erste Bühne mit fester Truppe noch lange in die Entwicklung der deutschen Theatergeschichte.

18. und 19. Jahrhundert

Die verschiedenen Interessen der Herzöge begründeten den Ruf als eine Stadt der Naturwissenschaften und Künste. So war es möglich, dass namhafte Wissenschaftler und Künstler an den Hof gezogen wurden (siehe Liste Persönlichkeiten). Unter Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg wurde die Schlossbefestigung aufgehoben. Ein Park nach englischem Vorbild entstand. Aus seiner privaten Schatulle wurde eine moderne Sternwarte finanziert, die nach testamentarischem Wunsch als sein einziges Denkmal erhalten werden sollte. 1785 wurde der geographische Verlag Justus Perthes gegründet, in dem auch der Gothaer Adelskalender (Der Gotha) erschien. Ernst-Wilhelm Arnoldi begründete durch die Gothaer Feuerversicherungsbank 1820 (heute: Gothaer Allgemeine Versicherung AG in Köln) und die Lebensversicherungsbank 1827 (heute: Gothaer Lebensversicherung AG in Göttingen) das moderne Versicherungswesen der " Versicherung auf Gegenseitigkeit ", aus denen der heutige Konzern Gothaer Versicherungsbank VVaG in Köln entstand. 1847 erfolgte der Anschluss an das Eisenbahnnetz (zunächst die Strecke Leipzig - Frankfurt (Main). Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha vertrat konsequent die preußische Einigungspolitik. Als Fürsprecher bzw. Protektor der Sänger , Turner , Schützen, Jäger und studentischen Burschenschaften erlangte er eine gewisse Popularität. Aus liberaler Überzeugung wurde eine fortschrittliche Verfassung zugelassen und verkündet, die "gesamtdeutsche" Kongresse wie die Gründung des Deutschen Schützenbundes 1861 oder die Vereinigung der Arbeiterparteien von Ferdinand Lassalle und August Bebel zur "Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands", der späteren SPD , ermöglichten. 1878 wurde in Gotha das erste deutsche Krematorium gebaut.

20. Jahrhundert

Begünstigt durch die guten Verkehrsbedingungen entwickelte sich die Stadt zu einem wichtigen Standort des Maschinenbaus, der Druckindustrie und der Verarbeitung landwirtschaftlicher Rohstoffe. Schon früh wurde die Fliegerei als sich rasant entwickelnder Zweig erkannt (Fliegerstadt Gotha). 1910 entstand in Gotha am Südhang des Kleinen Seebergs ein Flugplatz mit Luftschiffhallen, ein Militärflugplatz und ein Betrieb begann bereits vor dem 1. Weltkrieg mit der Herstellung von Flugzeugen. Die als GOTHAS bekannten Bombenflugzeuge führten die ersten Luftangriffe auf eine Großstadt (London) aus. Nach der Niederlage im Krieg und der Abdankung des Herzogs im Rahmen der Novemberrevolution kam es zu einer politischen Radikalisierung, die 1920 ( Kapp-Putsch ) und 1923 ( Reichsexekution ) zu bewaffneten Kämpfen führte. Mit Beginn der Wiederbewaffnung wurde die Flugzeugproduktion in der Gothaer Waggonfabrik wiederaufgenommen. Außerdem wurde ein Kampfgeschwader der Luftwaffe aufgestellt.

Bei Annäherung amerikanischer Verbände 1945 wurde durch den Stadtkommandanten Ritter v. Gadolla durch ein Kapitulationsangebot eine weitere schwere Zerstörung der Stadt und unnötige Verluste verhindert. Im Juli wurde entsprechend alliierter Vereinbarungen die amerikanische Besatzung durch sowjetische Truppen ersetzt. Gotha wurde Teil der SBZ .

Nach der Verwaltungsreform in der DDR war Gotha Kreisstadt im Bezirk Erfurt. Nach Demontage und Wiederaufbau blieb das Profil der Stadt als Industriestadt (insbesondere Fahrzeugbau, Druckereien (insbes. Kartographie ), Gummiindustrie, Lebensmittel) erhalten. An die Tradition als nichtuniversitäres Bildungszentrum von überregionaler Bedeutung (gesamte DDR) konnte angeknüpft werden ( Fachschulen für Finanzen , Transport- u. Betriebstechnik , Bauwesen , Ingenieurpädagogen, Kindergärtnerinnen und Krankenschwestern). Außerdem blieben die Museen (Schloss-, Regionalkunde-, Naturkundemuseum), die Landes- und Forschungsbibliothek, Archive und wichtige Sehenswürdigkeiten erhalten, obwohl auch hier teilweise "Auslagerungen" durch die Besatzungstruppen erfolgten. Mit Studenten wurde teilweise eine Bevölkerungszahl von ca. 60.000 Einwohnern erreicht.

Die Wende wurde in Gotha aktiv durch eigene "Montagsdemonstrationen" ausgehend von Friedensgebeten herbeigeführt. Höhepunkt war der Auftritt von Willy Brandt auf dem Hauptmarkt vor Tausenden Zuhörern und die friedliche Besetzung der Kreisdirektion der Staatssicherheit .

Eingemeindungen

Am 1. Juli 1994 wurden Boilstädt und Uelleben eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Im Jahre 1975 erreichte die Bevölkerungszahl der Stadt Gotha mit fast 60.000 ihren historischen Höchststand. Inzwischen ist die Einwohnerzahl jedoch wieder gesunken. Seit der Wende in der DDR hat die Stadt wegen der hohen Arbeitslosigkeit und dem Geburtenrückgang bis 2005 etwa 10.000 Einwohner verloren.

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bei 1818 handelt es sich um eine Schätzung, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst. Die Angaben beziehen sich ab 1843 auf die "Ortsanwesende Bevölkerung", ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1966 auf die "Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung". Vor 1843 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Jahr Einwohner
1818 12.000
1. Dezember 1834 ¹ 13.155
3. Dezember 1861 ¹ 16.600
3. Dezember 1864 ¹ 18.000
3. Dezember 1867 ¹ 19.100
1. Dezember 1871 ¹ 20.600
1. Dezember 1875 ¹ 22.900
1. Dezember 1880 ¹ 26.525
1. Dezember 1885 ¹ 27.802
1. Dezember 1890 ¹ 29.134
2. Dezember 1895 ¹ 31.700
1. Dezember 1900 ¹ 34.651
Jahr Einwohner
1. Dezember 1905 ¹ 36.893
1. Dezember 1910 ¹ 39.553
1. Dezember 1916 ¹ 36.256
5. Dezember 1917 ¹ 36.102
8. Oktober 1919 ¹ 39.500
16. Juni 1925 ¹ 45.780
16. Juni 1933 ¹ 47.848
17. Mai 1939 ¹ 54.830
1. Dezember 1945 ¹ 55.528
29. Oktober 1946 ¹ 57.639
31. August 1950 ¹ 57.414
31. Dezember 1955 57.809
Jahr Einwohner
31. Dezember 1960 56.278
31. Dezember 1964 ¹ 57.192
1. Januar 1971 ¹ 57.010
31. Dezember 1975 58.761
31. Dezember 1981 ¹ 57.573
31. Dezember 1985 57.591
31. Dezember 1988 57.365
31. Dezember 1990 54.525
31. Dezember 1995 51.505
31. Dezember 2000 48.376
31. Dezember 2004 46.205

¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Stadtrat

Stadtratsvorsitzender ist Johannes Kaschub (CDU), stellv. Stadtratsvorsitzender ist Bernd Fundheller (Die Linke.PDS).

  • CDU Fraktion (30,9 % - 12 Sitze)

Karl-Michael Danzer (Fraktionsvorsitzender), Werner Kukulenz (Stellv. Fraktionsvorsitzender), Helga Kukulenz, Olaf Schneider-Rehberg, Martin Heinze, Peter Honnef, Thomas Fröhlich, Sylvia Schäfer, Caroline Lösche, Uwe Schleip, Johannes Kaschub, Sascha John

  • Die Linke.PDS Fraktion (24,7 % - 10 Sitze)

Manfred Junge (Fraktionsvorsitzender), Nadja Jereschinski (Stellv. Fraktionsvorsitzende), Heide Linstädter, Vera Fitzke, Doris Wiegand, Carola Liebetrau, Bernd Fundheller, Gerd Stein, Hans-Joachim Jahnke, Adrian Pietsch

  • SPD Fraktion (17,3 % - 6 Sitze)

Matthias Hey (Fraktionsvorsitzender), Kathrin Dziallas (Stellv. Fraktionsvorsitzende), Heinz Kupfer, Wolfram Fuchs, Wolfgang Metze, Klaus Rossmeier

  • FWG Fraktion (13 % - 5 Sitze)

Dietrich Wohlfarth (Fraktionsvorsitzender), Johannes Brankatschk (Stellv. Fraktionsvorsitzender), Uta Dehmel, Dr. Jochen Dehmel, Eckardt Hoffmann

  • BI Fraktion (5,1 % - 2 Sitze)

Christiane Sust, Lutz Kleinsteuber

  • Parteiloser

Helmut Rieth (ehemals SPD)

Bürgermeister

  • Jobst Brengebier
  • Georg Dasch
  • Werner Kukulenz
  • Volker Doenitz

Wappen

Der Hauptschild des Wappens besteht aus zwei Feldern, das obere Feld in Gold, das untere Feld ist vierfach von Schwarz und Rot geteilt.
Auf der Herzstelle des Hauptschildes befindet sich der Heilige Gotthard im Bischofsornat, auf der mit Löwenköpfen und -beinen verzierten goldenen Kathedra sitzend. Der Thronsessel ruht auf einem Podest in Weiß.
Über der purpurnen Kasel trägt er das weiße Pallium mit dem über die Brust herabhängenden Streifen, auf dem vier schwarze Kreuze eingewebt sind.
Die auf dem vom Heiligenschein umgebenen Haupte des Bischofs aufgesetzte Mitra ist mit liturgischen Attributen versehen; in der rechten Hand hält er den Krummstab, in der Linken einen Kodex, die Bibel.
Im Oberfeld des Hauptschildes sind dargestellt: Eine über der Gestalt des Heiligen schwebende fünftürmige rote Mauerkrone und der Duktus des Schutzpatrons; in drei Zeilen stehen rechts die Buchstaben S. GOTE, links die Buchstaben HARDVS (S. Gotehardus).
(Auszug aus der Hauptsatzung der Stadt Gotha, §3 Wappen, Flaggen, Dienstsiegel)

Städtepartnerschaften

Kielce (Polen) seit 1997; Slowo Ludu (Tageszeitung); Urzad Wojewodzki w Kielcach

Gastonia , NC (USA) seit 1993; The Gaston Gazette (Tageszeitung)

Martin (Slowakische Republik) seit 1997

Romilly-sur-Seine (Frankreich) seit 1960

Salzgitter, seit 1988

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Unterhaltung

  • Hochseilgruppe Geschwister Weisheit

Musik

  • Gothaer Kinderchor
  • Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl
  • Fanfaren- und Showorchester Gotha
  • Gothaer Live-Bands

Bauwerke

Naturkundemuseum
Naturkundemuseum

Wahrzeichen von Gotha ist das Schloss Friedenstein mit Schlosspark und begehbarer Kasematte . Im Westflügel des Schlosses befindet sich das Ekhof-Theater als ältestes vollständig erhaltenes Schlosstheater der Welt mit originaler barocker Bühnenmaschinerie . Im Schlosspark befindet sich das Naturkundemuseum u. a. mit einer Ausstellung zu Ursauriern .
Direkt vom Schloss aus gelangt man entlang der Wasserkunst in die historische Altstadt und zum Rathaus. Ausgehend vom Hauptmarkt erblickt man schon die Stadtkirche St. Margarethen auf dem Gothaer Neumarkt.
Weitere Sehenswürdigkeiten Gothas sind die Orangerie am Rande des Schlossparkes und die Thüringerwaldbahn, mit der man auch zur Pferderennbahn Boxberg in nur einer viertel Stunde gelangt.
Gotha besitzt außerdem das älteste Krematorium Europas und das Maria-Magdalenenhospital.
Die ehemalige Gaststätte Tivoli Gotha ist das Gründungshaus der SPD (mit Ausstellung). In Gotha ist des weiteren die Gründungsstätte des Deutschen Schützenbundes mit dem denkmalgeschützten Schützenhof erhalten.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Gotha verfügt über Eisenbahnanschluss durch die Deutsche Bahn (Haltepunkt der IC-Linie Düsseldorf - Hamm - Kassel - Halle (Saale) - Berlin. Folgende Eisenbahnlinien des Landes Thüringen verkehren auch in Gotha.
Stand 2006.

Die Stadt und ihr engeres Umland verfügen über ein Straßenbahnsystem , zu dem auch die Thüringerwaldbahn gehört.

  • Autobahn A4 (Anschlüsse Gotha- West (41a), Gotha (42))
  • Bundesstraße B7, B247

Sonderlandeplatz Gotha-Ost (Flugsportverein Gotha e. V.); der nächste Flughafen ist der Flughafen Erfurt ca. 35 km entfernt

Ansässige Unternehmen

  • Maschinenindustrie
  • Fahrzeugbau-Zulieferer
  • "Schmitz-Gotha Fahrzeugwerke GmbH", (ehemals Gothaer Waggonfabrik)
  • Druckerei (Karten, Folien)
  • "LOMO Lorenz Mohr GmbH & Co. KG", Mineralölhandel, Tankkreditkarten, Autogas
  • ZF Gotha GmbH
  • ZF Achsgetriebe GmbH
  • Gothaer Werkzeugbau
  • Brauerei Gotha GmbH
  • Thüringer Weinkellereien GmbH Gotha
  • Thüringer Wurst und Schinken GmbH
  • Gothaplast, Verbandpflasterfabrik GmbH
  • Gothaer Kerzenfabrik GmbH
  • Spanplattenwerk Gotha GmbH

Öffentliche Einrichtungen

Körperschaften des Öffentlichen Rechts

  • Verband für Landentwicklung und Flurneuordnung (VLF) Thüringen

Bildung

Durch Herzog Ernst dem Frommen wurde im 17. Jahrhundert die Schulpflicht für Fünf- bis Zwölfjährige eingeführt und das Gothaer Gymnasium gegründet. Heute besitzt Gotha 7 Grundschulen, 4 Regelschulen, 1 Gesamtschule, 4 Gymnasien, eine Fachschule und eine Fachhochschule, außerdem Förderschulen, die Volkshochschule und Musikschulen.

Persönlichkeiten

  • Ernst I., der Fromme
  • Ernst II. von Sachsen Gotha und Altenburg
  • Ernst II. (Sachsen-Coburg und Gotha)
  • Lucas Cranach d. Ä.
  • Conrad Ekhof Schauspieler
  • Justus Perthes Verleger
  • Adolf Stieler Kartograf
  • Joseph Meyer (1796-1856) Gründer des Bibliographischen Instituts , Herausgeber von ' Meyers Konversationslexikon '
  • Karl Friedrich Heinrich Credner (1809-1876) erste geologische Landkarten
  • Hermann Credner (1841-1913) Geowissenschaftler
  • Ernst-Wilhelm Arnoldi (1778-1841) Kaufmann und Gründer des deutschen Versicherungwesens
  • Friedrich Myconius Kirchenreformator
  • Andreas Reyher Pädagoge
  • Gottfried Heinrich Stölzel Komponist
  • Louis Spohr Komponist
  • Karl Ernst Adolf von Hoff Geologe und Forschungsreisender
  • Ernst Friedrich von Schlotheim Geologe
  • Johann Gottfried Geissler Begründer der modernen Paläontologie
  • August Friedrich Thienemann Biologe und Limnologe , geboren in Gotha
  • Johann Georg August Galletti Historiker und Vater der "Kathederblüte"
  • Joachim Marquardt Historiker und Nachfolger Gallettis bezüglich "Kathederblüten"
  • Gustav Freytag Historiker und Schriftsteller
  • Franz Xaver von Zach Astronom
  • Johann Franz Encke Astronom
  • Peter Andreas Hansen Astronom
  • Kurd Laßwitz Schriftsteller
  • Hans Dominik deutscher Schriftsteller (tech. Zukunftsliteratur), Journalist und Ingenieur → besuchte hier das Gymnasium
  • Adam Weishaupt Gründer der Illuminaten
  • Hannah Höch Künstlerin
  • Wilhelm von Grumbach 1567 auf dem Marktplatz von Gotha gevierteilt
  • Fritz Koch-Gotha Zeichner, Karikaturist, Illustrator und Schriftsteller
  • Sylvia Leifheit Schauspielerin
  • Eduard von Regel Gärtner und Botaniker
  • Detlev Karsten Rohwedder Manager und deutscher Politiker ( SPD ). Von der RAF ermordet.

Literatur

  • Heiko Stasjulevics: Gotha, die Fliegerstadt, 2001. ISBN 3-934748-69-4
  • Manfred Strumpf: Gothas astronomische Epoche, Horb am Neckar 1998 ISBN 3-89570-381-8
  • Gothaischer Genealogischer Hofkalender, Verlag Justus Perthes , Gotha 1913
  • Augenzeugenberichte: Das Herzoglich Sachsen-Coburg-Gothaische Infanterieregiment 1866, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2002, ISBN 3-936030-10-3
  • Kahnert: Die Kriegsereignisse des Jahres 1866 im Herzogtrum Gotha und die gothaischen Turner zur Zeit des Treffens von Langensalza 1866, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2002, ISBN 3-934748-76-7
  • Hans Walther: Strassenchronik der Stadt Gotha - einschliesslich der Vororte Siebleben, Sundhausen, Beilstedt, Uelleben, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2. Auflage 2005, ISBN 3-934748-26-0
  • Günter Walter: Aquädukt und Bahnhof Leinakanal in Thüringen bei Gotha 1844-1994, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2005, ISBN 3-937135-50-2

Siehe auch

" Gotha " wurde auch der nach seinem Erscheinungsort genannte "Gothaische Genealogische Hofkalender" von Justus Perthes bzw. das "Gothaische Genealogische Taschenbuch" bezeichnet; nach dem 2. Weltkrieg ist "Gotha" noch immer der Arbeitsbegriff für das " Genealogische Handbuch des Adels (GHdA) des C. A. Starke Verlags in Limburg (Lahn).

Weblinks


Koordinaten: 50° 57' 0" N 10° 43' 0" O

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