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Letzte Änderung für Artikel Lohnsburg: 17.02.2006 18:40

Lohnsburg

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Wappen Karte
Lohnsburger Gemeindewappen
Lohnsburger Gemeindewappen
Basisdaten
Bundesland : Oberösterreich
Politischer Bezirk : Bezirk Ried im Innkreis (RI)
Fläche : 40 km²
Einwohner : 2.326 (Stand: 15. Mai 2001)
Höhe : 523 m ü. NN
Postleitzahl : 4923
Vorwahl : 07754
Geografische Lage : 48° 08' 42" nördliche Breite
13° 24' 23" östliche Länge
Gemeindekennziffer : 41213
Verwaltung: Marktgemeinde Lohnsburg
Marktplatz 11
4923 Lohnsburg am Kobernaußerwald
Offizielle Website: http://www.lohnsburg.at/
E-Mail-Adresse: gemeinde@lohnsburg.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister : Albert Angleitner ( ÖVP )

Lohnsburg am Kobernaußerwald ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 2.326 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Ried im Innkreis.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Lohnsburg liegt auf 523 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 10 km, von West nach Ost 14,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 39,5 km². 48,1 % der Fläche sind bewaldet, 45,8% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Ortsteile der Gemeinde sind Bergham, Felling, Fossing, Gunzing, Helmerding, Hochkuchl, Kemating, Kobernaußen, Kramling, Lohnsburg, Magetsham, Mitterberg, Neulendt, Reintal, Schönberg, Schauberg, Schlag, Schmidham, Stelzen.

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Blau ein goldener, aufgerichteter Hirsch mit zwölfendigem Geweih. Die Gemeindefarben sind Gelb-Blau.

Geschichte

Lohnsburg um 1930
Lohnsburg um 1930

Der Ort Lohnsburg (urkundlich Lonespurch, Lanspurch) wird zum erstenmal in der 1.Hälfte des 11. Jahrhunderts genannt. Der Ortsname weist auf eine Burg hin die die Hochkuchler ca. um 900 als Schau und Trotzburg gegen Einfälle aus dem Osten am 722m hohen Hochkuchlberg errichteten und besetzten. Die Hochkuchler waren ehemalige Landrichter in Kuchl bei Hallein und unterstanden dem Erzbistum Salzburg. Von 1450 an begann der Verfall der Burg. Die heute lediglich noch in einer Sage und im Ortsnamen Erwähnung finden. Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. 1848 wurde Lohnsburg eine politische Gemeinde. Nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Im Jahre 1963 wurde Lohnsburg Fremdenverkehrsgemeinde und 1967 Erholungsdorf. Seit 27. Mai 1968 trägt die Gemeinde den Namen "Lohnsburg am Kobernaußerwald". 1988 wurde Lohnsburg zur Marktgemeinde erhoben.

Politik

Bürgermeister ist Albert Angleitner von der ÖVP.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2.297 Einwohner, 2001 dann 2.326 Einwohner. Nach dem Stichtag der GR-Wahl am 28.09.2003 hatte die Gemeinde 2403 Einwohner.

Kunst und Kultur

Musik

Die Musikkapelle der Gemeinde Lohnsburg ist bereits seit Jahrzehnten ein wichtiger kultureller Bestandteil, Konzerte und Veranstaltungen der Musikkapelle finden nicht nur in Lohnsburg sondern in ganz Österreich großen Anklang.

Das "Museumsprojekt" Heimathaus

Lohnsburger Heimathaus
Lohnsburger Heimathaus
Im Jahre 1992 wurde das im Jugendstil erbaute ehemalige Gemeindehaus (1910)komplett renoviert

und seitdem befindet sich in den ehemaligen Amtsräumen das Lohnsburger Heimathaus.

Der frühere Volksschuldirektor Treiblmayr begann bereits in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts mit den Sammeln von alten Werkzeugen, Geräten und Gegenstände aus dem bäuerlichen Alltag.

Sein Einsatz für das Sammeln von Urkunden, Fotos und Gegenstände aus dem Leben auf dem Lande machten sich für die Gemeinde Lohnsburg bezahlt und so wurde aus einem Traum und einem intensiv gelebten Hobby schließlich dieses Heimathaus. Die heimatkundliche Sammlung ist nun auf mehrere Räume aufgeteilt. In einem Raum befindet sich eine Webstube, der zweite Raum setzt sich mit dem religiösen Leben in der Gemeinde und auf dem Lande auseinander, der dritte beherbergt bibliographische Sammlung rund um Lohnsburg. Der vierte und letzte Raum ist dem Kobernaußerwald gewidmet, der für viele Jahrhunderte eine große wirtschaftliche Rolle im Leben der Lohnsburger spielte.

Veranstaltungen


Kirchtag

Der Lohnsburger Kirchtag der jährlich Anfang Juni stattfindet ist ein wichtiges Bindeglied zwischen den Lohnsburger Vereinen, der Wirtschaft und der Bevölkerung in und um Lohnsburg.

Osterkonzert des Musikvereins Lohnsburg

Der 1852 gegründete Musikverein Lohnsburg steht seit 1992 unter der Leitung von Gottfried Reisegger. Seit dieser Zeit dirigiert Reisegger auch das in der Region Innviertel bekannte Osterkonzert. Das besondere an diesem Konzert ist, dass die traditionelle Blasmusikkapelle Lohnsburg jährlich am Osterwochenende klassische Musik, Musical und Filmmusik darbietet. Musikverein Lohnsburg

Ansässige Unternehmen

TILO

TILO Holzwaren - Das 1952 von Gustav Schrattenecker gegründete Unternehmen ist mit rund 400 Arbeitsplätzen das größte Unternehmen der Gemeinde und seit Jahrzehnten auch der wichtigste Wirtschaftsfaktor Lohnsburgs. Schrattenecker konnte das in der Holzverarbeitung tätige Unternehmen in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts nicht nur entscheidend vergrößern und etablieren sondern machte darüber hinaus mit der Marke TILO (Tischlerei Lohnsburg) auch die Gemeinde Lohnsburg überregional bekannt. Er war auch maßgeblich durch sein Wirken als Wirtschaftstreibender und Aktives Mitglied der Gemeinde Lohnsburg daran beteiligt das die Gemeinde 1988 in den Stand einer Marktgemeinde erhoben wurde. Das Unternehmen ist auch heute noch in Familienbesitz und wird von Franz Schrattenecker geleitet. TILO Schrattenecker-Gruppe

Literatur

Zum Anlass der Markterhebung 1988 startete der Lohnsburger Hauptschullehrer Gerd Rabe ein Schulprojekt mit dem Ziel eine Broschüre über seine Heimatgemeinde herauszubringen. Doch bald erkannte Rabe das es selbst über eine 2000-Seelen Gemeinde viel mehr als nur ein paar Seiten zu erzählen gibt. In mehr als zwei Jahren Recherchen brachte er dann das Ganze in Form eines Bildbandes heraus. (Erhältlich in der Gemeinde Lohnsburg)

Wikipedia

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