Leonding
Karte | |
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Basisdaten | |
Bundesland : | Oberösterreich |
Bezirk : | Linz-Land (LL )
|
Fläche : | 24,05 km² |
Einwohner : | 22.203 (2001) |
Höhe : | 287 m ü. NN |
Postleitzahl : | 4060 |
Vorwahl : | 0732 |
Lage: | Koordinaten: 48° 16′ N, 14° 15′ O 48° 16′ N, 14° 15′ O |
Kennzahl : | 41012 |
Gliederung: | 22 Ortschaften |
Stadtamt: | Stadtplatz 1 4060 Leonding |
Website: | www.leonding.at |
E-Mail-Adresse: | rathaus@leonding.at |
Politik | |
Bürgermeister : | Herbert Sperl ( SPÖ ) |
Leondinger Stadtplatz zur Weihnachtszeit |
Leonding ist eine Stadt im oberösterreichischen Zentralraum. Im Norden grenzt es mit der Donau an Puchenau, im Osten an Linz, im Süden an Traun und im Westen an Pasching und Wilhering.
Während der Name der Stadt in Leonding meist auf der ersten Silbe betont wird ([ ˈleːɔ̯ndiŋ ]), liegt die Betonung im Rest Österreichs üblicherweise auf dem o ([ leˈɔndiŋ ]).
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Leonding liegt auf 289 m Höhe im Zentralraum. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,8 km, von West nach Ost 7,4 km. Die Gesamtfläche beträgt 24,1 km². 8,7 % der Fläche sind bewaldet, 59,8% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Das größte zusammenhängende Waldgebiet wird Kürnberger Wald genannt.
Wappen
In Silber ein roter, aufgerichteter, goldbewehrter Greif. Der stehende Greif wurde aus dem Wappen der Painherren (Grundherren und Gutsbesitzer in Holzheim und Leonding) entlehnt.
Die Stadtfarben sind Rot und Gelb.
Geschichte
Vorchristliche Zeit
Ein aus der Zeit 5000 v. Chr. ( Jungsteinzeit ) stammender Siedlungsplatz mit 34 Gruben aus mindestens zwei verschiedenen Phasen mit Linearbandkeramik aus der älteren Jungsteinzeit und Tongefäßen sowie Gefäßscherben aus der mittleren Jungsteinzeit (Paschinger Straße) wurde gefunden. Weiters wurde ein etwa fünftausend Jahre altes Körpergrab (Leondine) aus der mittleren Jungsteinzeit mit vier schönen Tongefäßen und anderen Beigaben entdeckt.
Streufunde (Altfunde) aus dem Bereich mehrerer Leondinger Altortschaften, viele davon auf Anhöhen und im Kürnberger Wald werden auf die Jungsteinzeit datiert.
Verschiedene Funde aus der Bronzezeit in mehreren Leondinger Altortschaften, besonders ergiebig in Berg, Alharting und Gaumberg, sowie in der "Reingrub" im Kürnberger Wald (Hügelgräberfeld); Ein Depotfund wurde im Dörnbacher Wald gemacht, es gibt außerdem Hinweise auf eine teilweise Besiedelung des Kürnberges.
Reste einer Frühsiedlung im Ortszentrum von Leonding (spätbronzezeitliche / frühhallstattzeitliche Fundkeramik) die sich auf 1300 bis 800 v. Chr. datieren lässt.
Neuere Zeit
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt und gehörte danach wieder zu Österreich. 1898 bis 1905 wohnte als Kind mit seinen Eltern Adolf Hitler in Leonding und besuchte zunächst die Volksschule, später die Realschule "Fadinger" in Linz. 1918 wurde der Name Oberösterreich amtlich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
1975 wurde Leonding zur Stadt erhoben. Der Stadtkern von Leonding entwickelte sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Wohngegend. Sozialer Wohnbau prägt den Stadtteil Harter Plateau; die ärgsten Bausünden , zwei Plattenbau-Hochhäuser, wurden allerdings 2003 gesprengt. Auch viele Gewerbebetriebe haben sich hier angesiedelt: zum Beispiel Ebner Industrieofenbau, Rosenbauer Feuerwehrfahrzeuge, Neuson Baumaschinen und Poloplast. Zu den größten Arbeitgebern zählt auch das UNO Shopping Center (etwa 850 Mitarbeiter).
Politik
Die SPÖ besitzt die absolute Mandatsmehrheit und stellt den Bürgermeister Dr. Herbert Sperl.
Mandatsverteilung
Seit 28. September 2003 :
SPÖ : 19 (vorher 16); 43,40%
ÖVP : 10 (vorher 11); 34,66% - Seite der VP Leonding: [1]
Grüne : 5 (vorher 2); 13,27%
FPÖ : 3 (vorher 7); 7,74%
Persönlichkeiten
- Gertrud Fussenegger , Schriftstellerin
- Gerhard Haderer , Karikaturist
- Michael Täubel, Senioren-Weltmeister im Faustball
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Stadtgemeinde laut Volkszählung 21.209 Einwohner, 2001 dann 22.269 Einwohner.
Wirtschaft
Die 898 Betriebe Leondings beschäftigten per Stichtag 15. Mai 2001 9.889 Mitarbeiter. Fünf Betriebe zählen mit mehr als je 200 Mitarbeitern zu Großunternehmen, 10 Betriebe beschäftigten über je 100 Mitarbeiter.
Stadtgliederung
Leonding gliedert sich in die Ortschaften Aichberg, Alharting, Berg, Bergham, Buchberg, Doppl, Enzenwinkl, Felling, Friesenegg, Gaumberg, Haag, Hart, Holzheim, Imberg, Jetzing, Leonding, Reith, Rufling, St. Isidor, Staudach, Untergaumberg und Zaubertal.
Commons: Leonding – Bilder, Videos oder Audiodateien |
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Kategorie : Ort in Oberösterreich
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Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Leonding aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Leonding verfügbar.