Ansfelden
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland : | Oberösterreich |
Bezirk : | Bezirk Linz-Land |
Fläche : | 31,41 km² |
Einwohner : | 14 789 (Volkszählung 2001) |
Höhe : | 291 m ü. NN |
Postleitzahl : | 4052 und 4053 |
Vorwahl : | 07229, in Teilen 07227 und 0732 |
Geografische Lage : | Koordinaten: 48° 12′ 30" N, 14° 17′ 20" O 48° 12′ 30" N, 14° 17′ 20" O |
Kfz-Kennzeichen : | LL
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Gemeindekennziffer : | 41002 |
Gliederung Stadtgebiet: | 14 Ortschaften |
Adresse Stadtverwaltung: | Hauptplatz 41 4052 Ansfelden |
Offizielle Website: | www.ansfelden.at |
E-Mail-Adresse: | stadtamt@ansfelden.ooe.gv.at |
Politik | |
BĂĽrgermeister : | Walter Ernhard ( SPĂ– ) |
Ansfelden ist eine Stadt mit 15 650 Einwohnern im oberösterreichischen Zentralraum, die vor allem durch die Nähe zur weiter nördlich gelegenen Landeshauptstadt Linz geprägt ist. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Linz-Land.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Ansfelden liegt auf einer Seehöhe von 291 m im Zentralraum von Oberösterreich. Die Stadt Ansfelden hat eine Ausdehnung von 3136 ha 24 a 5 m². Das Stadtgebiet grenzt im Norden an die Landeshauptstadt Linz und an die Stadt Traun, im Osten an St. Florian bei Linz , im Süden an St. Marien , im Südwesten an Neuhofen an der Krems und im Westen an Pucking.
Die Stadt umfasst fĂĽnf Katastralgemeinden: Ansfelden, Fleckendorf, Kremsdorf, Nettingsdorf und Rapperswinkel. Sie hat jedoch vierzehn Ortschaften: Ansfelden, Audorf, Berg, Fleckendorf, Freindorf, FĂĽrhappen, Grabwinkel, Haid, Kremsdorf, Moos, Nettingsdorf, Rapperswinkel, Vordermayrberg und WeiĂźenberg.
Die allgemeine Verkehrsituation ist in der Stadt sehr günstig, sowohl von der überregionalen als auch von der regionalen Seite betrachtet. Überregional sind es die Westautobahn (A1), die Mühlkreisautobahn (A7) und die Welserautobahn (A25). Weitere wichtige Verkehrsverbindungen sind die Kremstal-Bundesstraße (B139) und die Bahnlinie Linz – Selzthal.
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Durch eine silberne Wellenleiste vom Schildfuß zum Schildhaupt schräglinks geteilt; oben in Grün eine Reihe von sechs silbernen, jeweils unten etwas kürzeren Orgelpfeifen, unten in Rot ein silbernes Zahnrad. Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb-Rot
Geschichte
Blick auf den Ortsteil Ansfelden |
Erste gesicherte urkundliche Erwähnung Ansfeldens im späten 8.Jahrhundert. Die Ortsbezeichnung Ansfelden leitet sich von Albinsvelt und Alpunesfeld ( Albuni ) her. Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehörte der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau".
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 gehörte Ansfelden zur Amerikanischen Besatzungszone im besetzten Nachkriegsösterreich und zum wiederhergestellten Bundesland Oberösterreich. Von der amerikanischen Militärverwaltung wurde auf dem Gelände eines ehemaligen Kriegsgefangenenlagers im Ortsteil Haid ein DP-Lager eingerichtet für so genannte Displaced Persons . Später wurden dort Heimatvertriebene aus dem Osten untergebracht. Ab Mitte der 1950er Jahre wurde Haid zu einer modernen Satellitenstadt Ansfeldens mit großer Infrastruktur ausgebaut.
Politik
BĂĽrgermeister und Gemeinderat
Bürgermeister ist Walter Ernhard von der SPÖ. 37 MandatarInnen sitzen im Gemeinderat (24 SPÖ, 7 ÖVP, 3 FPÖ, 3 Grüne). Der Stadtrat zählt 9 Mitglieder (7 SPÖ, 2 ÖVP).
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 14.636 Einwohner, 2001 dann 14.805 Einwohner.
Kultur in Ansfelden
Kultur rund um Anton Bruckner
Nicht nur den LiebhaberInnen klassischer Musik ist Ansfelden durch das Geburtshaus des Komponisten Anton Bruckners bekannt. Er wurde am 4. September 1824 geboren und wuchs in Ansfelden auf.
Im Jahre 1996 wurde in Erinnerung an den 100. Todestag von Anton Bruckner das ABC (Anton Bruckner Centrum) gebaut, welches als Veranstaltungszentrum genutzt wird. Die Buchstaben ABC haben folgende Bedeutung:
- Einerseits sind die Buchstaben A, B und C die Anfangsbuchstaben des Alphabets . Dies soll auf der einen Seite im Kontext zu Bruckners Tätigkeit als Lehrer stehen.
- Andererseits dienen die drei Buchstaben als AbkĂĽrzung fĂĽr den Namen des Veranstaltungszentrums Anton Bruckner Centrum, wobei Centrum in der zu Bruckners Lebzeiten ĂĽblichen Schreibweise geschrieben wird.
Zu Ehren des Komponisten wurde auch der "Sinfonie-Wander-Weg" angelegt, welcher vom Geburtshaus des Musikers im Zentrum der Stadt durch Wiesen und Wälder in die Nachbargemeinde Sankt Florian bei Linz - einer seiner Wirkungsstätten als Organist und seiner Grabesstätte - führt.
Rathausfestsaal, Galerien
Neben dem ABC im Ortszentrum von Ansfelden gibt es im Stadtteil Haid den Rathausfestsaal. Dort finden regelmäßig Vorstellungen von nationalen und internationalen KabarettistInnen statt.
An Ausstellungsflächen stehen weiter die GIGA (Galerie im Gemeindeamt) und das Foyer des ABC zur Verfügung.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bekannte und dominierende Unternehmen
Die smurfit Nettingsdorfer (früher Nettingsdorfer Papierfabrik) ist wohl der bekannteste und auch für Teile der Bevölkerung identitätsstiftende Industriebetrieb aus Ansfelden mit Sitz im Stadtteil Nettingsdorf. Dominierend im Stadtbild sind das Shopping Center Haid sowie die Ansiedlung von Handelsbetrieben aus der Möbel- und Baubranche entlang der A1 im Stadtteil Audorf.
Weblinks
- Stadtgemeinde Ansfelden
- ABC (Anton Bruckner Centrum)
- Virtuelles JugendbĂĽro der Stadtgemeinde Ansfelden
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Kategorie : Ort in Oberösterreich
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Wikipedia
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