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Letzte Änderung für Artikel Bergisches Straßenbahnmuseum: 15.02.2006 19:07

Bergisches Straßenbahnmuseum

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Bergisches Straßenbahnmuseum
Bergisches Straßenbahnmuseum

Das Bergische Straßenbahnmuseum ist ein Museum in Wuppertal-Kohlfurth, dass sich dem Ziel verschrieben hat, an die zahlreichen und abwechslungsreichen Straßenbahnbetriebe im Bergischen Land zu erinnern.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ein Arbeitswagen an der Kohlfurther Brücke
Ein Arbeitswagen an der Kohlfurther Brücke

Anlass zur Einrichtung des Museums waren die immer weiter fortschreitenden Stilllegungen der Straßenbahnbetriebe im Bergischen Land. Obwohl die Straßenbahnen in und um Wuppertal zusammen das viertlängste Straßenbahnnetz Deutschlands ergaben, wurde eine Strecke nach der anderen auf Busbetrieb umgestellt. Zunächst wurden die ausgedehnten Überlandstrecken zurückgebaut, schließlich wurden auch die Städte Solingen, Remscheid und Wuppertal straßenbahnfrei. In Wuppertal fuhr die letzte Straßenbahn im Jahre 1987.

Deshalb regte sich der Wunsch, an die Zeit der Straßenbahn zu erinnern. Schon 1973 gründete sich der "Bergische Museumsbahnen e.V.", der 1973 ein 3,2 km langes meterspuriges Streckenstück zwischen W-Kohlfurth und W-Cronenberg erwarb, das bis 1969 ein Teil der Überlandlinie 5 Wuppertal - Solingen gewesen war. Über Jahre hinweg wurde die Strecke saniert und eine Stromversorung eingerichtet. Dann errichtete man in Kohlfurth nahe der 1893 erbauten Wupperbrücke ein Depot mit Halle, Werkstatt und einigen Abstellgleisen. 1991 erhielt der Verein die Konzession, auf dem sanierten Streckenstück einen Museumsbetrieb einzurichten.

1992 wurde das Museum durch den damaligen Ministerpräsidenten Johannes Rau eröffnet. Seitdem finden regelmäßige Bahnfahrten statt, außerdem kann das Museum auch außerhalb der Betriebstage besichtigt werden.

Museumstrecke

Haltestelle der Museumsbahn im Kaltenbachtal
Haltestelle der Museumsbahn im Kaltenbachtal

Die Museumsstrecke beginnt etwa 50m östlich der Kohlfurther Brücke. Dort befindet sich das Depot mit den Austellungsfahrzeugen und einem Buchladen. Ein von der Brücke herführendes Gleis bleibt zur Zeit unbenutzt.Östlich des Depots windet sich die Strecke nach Süden, um dann nach einer 180°-Kurve dem Kaltenbachtal nach Norden zu folgen. Die derzeitige Endhaltestelle ist Greuel, eine Wiederinbetriebname des folgenden Stücks bis Möschenborn ist aber schon länger geplant.

Nahe der Haltestelle Möschenborn wendet sich die ehemalige Strecke dann wieder nach Süden, um nach einer weiteren Kurve Cronenberg zu erreichen.

Die Strecke überwindet dabei einen Höhenunterschied von ca. 150 Metern, was bedeutet, daß eine durchschnittliche Steigung von 5% zu überwinden ist. Der größte Teil der Trasse durchquert ein Waldgebiet, ist also typisch für das ehemalige Überlandstraßenbahnnetz. Typisch städtische Streckenabschnitte hat die Trasse dagegen überhaupt nicht aufzuweisen. Angefahren werden sieben Haltestellen.

Fahrzeuge

Wagen 66, ehemals Remscheid und Darmstadt
Wagen 66, ehemals Remscheid und Darmstadt

Folgende Fahrzeuge werden unter anderem im laufenden Betrieb genutzt:

  • Tw 105, Talbot, Baujahr 1927, ehem. Einsatzort: Wuppertal
  • Tw 107, DÃœWAG, Baujahr 1936, ehem. Einsatzort: Düsseldorf
  • Tw 275, DÃœWAG, Baujahr 1957, ehem. Einsatzort: Bochum
  • Tw 337, DÃœWAG, Baujahr 1957, ehem. Einsatzort: Hagen

Außerdem kommen an einigen Fahrtagen auch Arbeitswagen wie der Schleifwagen 610 (Seidlitz&Kuschmierz, Baujahr 1950, ehem. Einsatzort: Bochum), zum Einsatz.

Weitere Fahrzeuge sind abgestellt und können besichtigt werden, so z.B:

  • Tw 66, DÃœWAG, Baujahr 1960, ehem. Einsatzort: Remscheid, Darmstadt

Weblinks

Wikipedia

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