fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Ãœberseemuseum: 16.02.2006 13:56

Ãœberseemuseum

Wechseln zu: Navigation, Suche
Das Ãœbersee-Museum
Das Ãœbersee-Museum

Das Übersee-Museum ist ein über 100 Jahre altes bedeutendes Museum in der Bremer Innenstadt direkt am Hauptbahnhof. In einer integrierten Ausstellung über Natur , Kultur und Handel präsentiert es Aspekte überseeischer Lebensräume mit Dauerausstellungen zu Asien , Südsee / Ozeanien , Amerika und Afrika .

Das Museums gehört nach eigenen Angaben zu den meistbesuchten Museen in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Unter dem Namen „Städtische Sammlungen für Naturgeschichte und Ethnographie“ gehen 1875 die Sammlungen des „Naturwissenschaftlichen Vereins“, einer Gründung der „Gesellschaft Museum“, und Sammlungen einer 1872 gegründeten „Anthropologischen Kommission“ in das Eigentum der Stadt Bremen über.

Auf der von 1890 bis 1895 laufenden „Nordwestdeutschen Gewerbe- und Industrieausstellung“ im Bürgerpark wurden diese Sammlungen in der Abteilung „Handels- und Kolonialausstellung“ mit großem Erfolg gezeigt und noch während der Ausstellung befürworteten kaufmännische Kreise und die Sparkasse dafür ein eigenes Museum zu bauen. Nach Planung durch Direktor Schauinsland, Oberbaudirektor Franzius und Bauinspektor Flügel wurde der Rohbau 1883 fertig und am 15. Januar 1896 wurde durch die Senatoren Carl Barkhausen und Hermann Gröning sowie Direktor Schauinsland das „Städtische Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde“, heute Überseemuseum, eröffnet.

Durch einen Umbau in den Jahren 1908-11 erhielt das zunächst nur mit einem Lichthof ausgestattete Gebäude nach Westen hin einen Anbau mit einem weiteren Lichthof und die Frontseite wurde verändert. Der Direktor und Zoologe Schauinsland schuf ein erfolgreiches Schaumuseum, das Wissenschaft und Volksbildung verbinden sollte und unternahm selbst mehrere größere Sammelreisen.

Schauinsland wurde 1933 unter unwürdigen Umständen entlassen. Unter seinem Nachfolger Carl-Friedrich Roewer hieß das Museum zunächst „Staatliches Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde“, ab 1935 dann „Deutsches Kolonial- und Übersee-Museum“ mit Spezialausstellungen zu Walfang aber auch Kolonien und Rassenkunde.

Im 2. Weltkrieg wurde das Gebäude durch Bomben schwer beschädigt, die Exponate zum Teil zerstört. Der Wiederaufbau begann 1946 mit einer neuen Konzeption , Information über die Dritte Welt und die museumspädagogische Orientierung wurden verstärkt. 1949 konnten Besucher wieder Teile der Sammlungen besichtigen.

Von 1976 bis 1978 wurde das Museum, 1951 erhielt es den heutigen Namen „Übersee-Museum“, für Umbauten und Neuordnung der Sammlungen geschlossen. Die Wiedereröffnung nach einer neuen Konzeption erfolgte 1979. Das seit 1911 im Keller befindliche Aquarium und das damit verbundene Terrarium wurden im Krieg beschädigt und die veraltete Anlage nicht wieder in Betrieb genommen, ein Plan zum Neubau im Jahr 2000 verworfen.

1985 gründete sich mit dem „Freundeskreis des Übersee-Museums e.V.“ ein Förderverein , dessen Ziel es ist die Attraktivität des Museums zu erhalten und zu verbessern.

Der 100. Jahrestag des Museums wurde 1996 mit Sonderausstellungen begangen.

Das Museum, bis 1998 eine nachgeordnete Dienststelle des Senators für Bildung, Wissenschaft, Kunst und Sport, wurde am 1. Januar 1999 in eine Stiftung des öffentlichen Rechts umgewandelt. Im gleichen Jahr wurde das Übermaxx eröffnet, ein Schaumagazin des Museums im Gebäude des Kinos CinemaxX .

Museum heute

Das Übersee-Museum bietet dem Besucher Unterhaltung, Erlebnis und Bildung und richtet sich mit seinen museumspädagogischen Angeboten besonders an Lehrer und Schüler. Mit Klassen-Jahres-Karten für Schüler und Klassenlehrer, Lehrerfortbildung, Materialien im Download und einer interessanten Website stellt es sich als zeitgemäßes Erlebnismuseum dar.

Sonderausstellungen

Wichtige Ausstellungen der letzten Jahre:

Literatur

  • Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, 2003, ISBN 3-86108-693-X

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ãœberseemuseum aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Ãœberseemuseum verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de