Das Grüne Gewölbe in Dresden ist ein Museum der Schatzkunst von der Renaissance bis zum Barock . Es ist im Dresdner Residenzschloss untergebracht.

Geschichte

Im Februar 1945 wurden die Räume während des Zweiten Weltkrieges größtenteils zerstört. Die Kunstschätze hatte man schon einige Jahre vorher nach der Festung Königstein ausgelagert. Von 1973 bis 2003 waren etliche Stücke übergangsweise im Dresdner Albertinum zu sehen. Seit dem 7. September 2004 werden die Werke des Hofgoldschmieds Johann Melchior Dinglinger wieder in den Räumlichkeiten des Neuen Grünen Gewölbes gezeigt (1.Stock). Im September 2006 ist auch die Eröffnung des "Alten Grünen Gewölbes" im Erdgeschoss des Westflügels geplant.

Exponate

Zu sehen sind 1.068 Meisterwerke der Juwelier- und Goldschmiedekunst. Die berühmte Pretiosensammlung sächsischer Kurfürsten und Könige umfasst insgesamt viermal so viele Kunstwerke. Weitere 3000 Stücke sollen ab Herbst 2006 in der rekonstruierten historischen Schatzkammer August des Starken (1670-1733) wieder ausgestellt werden. Bekanntestes Ausstellungsstück ist vermutlich ein Kirschkern, in den 186 Gesichter geschnitzt sind. Weitere Kunstwerke sind der aus zahlreichen Figuren bestehende "Empfang bei Aurangzeb " sowie der berühmte grüne Dresdener Diamant , der seine besondere Farbe natürlicher Radioaktivität zu verdanken hat.

Weblinks

• Das Grüne Gewölbe bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
• dazugehöriges Bildarchiv
• Die Künstlerfamilie Miseroni (im Grünen Gewölbe vertreten)