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Letzte Änderung für Artikel Bildhauermuseum Prof. Wandschneider: 29.12.2005 16:42

Bildhauermuseum Prof. Wandschneider

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Seit 1994 ist in in Plau am See mit dem Bildhauermuseum Prof. Wandschneider das wohl kleinste selbständige Museum Mecklenburgs zu besuchen. Als sich 1990 der Verein „Prof. Wandschneider“ e. V. gründete, war es auch ein Ziel, mit einer ständigen Ausstellung diesen Künstler und Ehrenbürger der Stadt Plau zu ehren. Im jetzigen Pfarrhaus am Kirchplatz war es dann Anfang Juni 1994 soweit, das kleine Museum konnte hier mit nur einem Ausstellungsraum neu gegründet werden. Und dies an historischer Stätte; hatte hier bereits das alte, 1926 gegründete „Wandschneider-Museum“ von 1928 bis zu seiner Auflösung 1947 seine Heimstatt.

Konnten 1994 ca. 10 Originalplastiken z. T. als Dauerleihgaben gezeigt werden, so sind es in diesem Jahr etwa 30, darunter hervorragende Stücke aus mehr als 40 Jahren künstlerischer Schaffenskraft. Es beginnt mit dem auf einer Studienreise 1896 in Rom entworfenen „Römischen Jüngling“ und der Büste seiner Braut „Beatrice“ (1896) und dem Entwurf zum Werner-von-Siemens-Denkmal in Berlin (1897) – dieser ist erst 2004 dem Museum aus Wismarer Privatbesitz geschenkt worden – weiterhin die Kinderbüsten der Wandschneider-Töchter Gertrud (1901) und Sabine (1906). Es folgen chronologisch die Büste einer Frau Protzen-Rabe (1906), der „ Hermes “ (1908) in zwei Grüßen, die „ Lethe “ (1908), der speerwerfende „ Achilles “ in zwei Größen (1909 und später), „ Fritz Reuter “ (Entwurf für Stavenhagen 1909), eine „ Amazone “ (1912), 2 Reliefentwürfe für einen Wettbewerb in Cottbus (1911), ein Grabrelief (1912), die Büste Boto Encke (1913), die Verkleinerung einer Figur vom Denkmal auf dem Soldatenfriedhof St. Quentin (1915/18), die „Tamburin-Tänzerin“ (1921), ein „Sitzender Knabe“ (vor 1926), ein „Mecklenburger Trachtenpaar“ (1929 zur Silberhochzeit des letzten Großherzogs Friedrich Franz IV. ), ein „Meckl. Grenadier“ (1923/30), die Hilfsmodelle vom „Sämann“ und „Mähenden Bauern“ (1934), ein unbekanntes Bildnis eines jungen Mannes (30er Jahre) sowie die Büsten des Altertumsforschers Prof. Robert Beltz (1939) und des Plauers Walter Rentzow (1940/41). Weitere Ausstellungsstücke sind zwei von den Malern Fedor Encke und Heinrich Hellhof geschaffene Gemälde, die den Künstler zeigen, die von Ludwig Düwahl gezeichnete Original-Ehrenbürgerurkunde von 1926 und zahlreiche, oft einmalige Fotos und Postkarten mit Motiven Prof. Wandschneiders. Ein besonderer Schatz wird hier ebenfalls verwahrt, die vom Künstler selbst angelegte einmalige Bilddokumentation seiner Werke mit mehr als 500 Bildern und Fotos. – Der Besuch dieses besonderen Museums lohnt sich allemal!

Geöffnet ist von Oktober bis Ende Mai nur wochentags 09:00-12:00 Uhr, dann ab 01. Juni Mo.-Fr. 09:00-12:00 und 12:45-15:00 Uhr und Sa. 10:00-12:00 Uhr sowie nach Anmeldung.

Bildhauermuseum Prof. Wandschneider Kirchplatz 3 19395 Plau am See Tel.: 01736045630

Auch wenn bereits vieles bekannt und dokumentiert ist, lässt sich noch so manches „Fundstück“ in Privatbesitz entdecken. Über Hinweise, Fotos oder auch Leihgaben für das Museum wird ständig gebeten.

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