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Letzte Änderung für Artikel Zürich Hauptbahnhof: 19.02.2006 16:46

Zürich Hauptbahnhof

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Zürich HB
Anzahl Bahnsteiggleise
oberirdisch:
16 Hauptgleise ,
4 S-Bahn -Gleise
unterirdisch: 6 S-Bahn -Gleise
Zugbewegungen
(täglich):
870 Gleise 3-18 (Fernverkehr)
429 Gleise 51-54 (S-Bahn)
1250 Gleise 21-24 (S-Bahn)
190 Gleise 1 und 2 (SZU)
Total: 2739 Züge
Rangierbewegungen
(täglich):
ca. 5000
(inkl. Abstellanlage Herdern und Vorbahnhof)
Besucher
(täglich):
350.000
Die alte Bahnhofshalle mit neuem Betriebsgebäude vom anderen Limmatufer gesehen
Die alte Bahnhofshalle mit neuem Betriebsgebäude vom anderen Limmatufer gesehen
Gleisplan – Bahnhof Landesmuseum (rot) sowie SZU-Bahnhof (grün) sind unterirdisch
Gleisplan – Bahnhof Landesmuseum (rot) sowie SZU-Bahnhof (grün) sind unterirdisch
Der unterirdische Bahnhof Museumstrasse
Der unterirdische Bahnhof Museumstrasse
Das Bahnhofsgebäude mit dem Bahnhofsplatz
Das Bahnhofsgebäude mit dem Bahnhofsplatz

Zürich Hauptbahnhof (auch Zürich HB) ist die grösste Bahnstation der Schweiz . Er ist ein Bahnknotenpunkt für Züge aus dem Inland und den angrenzenden Ländern ( Deutschland , Italien , Frankreich und Österreich ).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der erste Bahnhof wurde von Gustav Albert Wegmann als Endstation der 1847 eröffneten Spanisch-Brötli-Bahn am nordwestlichen Stadtrand erbaut. 1871 wurde er an der gleichen Stelle durch den heutigen Bahnhof (Architekt: Jakob Friedrich Wanner ) ersetzt, um den gestiegenen Verkehrsbedürfnissen Rechnung zu tragen. Sein Haupteingang, ein Triumphbogen am Ende der damals neuen Bahnhofstrasse, wirkt als Stadttor zur durch die Eisenbahn neu erschlossenen Welt. Davor steht das Denkmal des Eisenbahnpioniers, Regierungs- Nationalrat, NOB-, Gotthardbahn- und Kreditanstalt-Direktors Alfred Escher. Im prunkvollen Neorenaissance -Bau aus Sandstein mit reich dekorierten Wandelgängen und Lichthöfen, Restaurants und Sälen befand sich auch die NOB-Verwaltung. Die von Eisenfachwerkträgern überspannte Halle nahm ursprünglich sechs Gleise auf. Ihre Wände aus Stein mit Arkaden und Bogenfenstern bestimmen den einfachen, monumentalen Raumeindruck.

1902 wurden die Geleise bis auf die Höhe der Bahnhofstrasse zurück genommen. Nördlich der Halle wurden vier weitere Geleise und der Nordtrakt mit Restaurant und Bahnpost angefügt. 1933 entstanden die schlichte Querhalle und die Perronhalle aus Eisen und Glas mit 7,5 Bögen und 15 Geleisen.

Seit 1990 verbinden Ladenpassagen zwei unterirdische S-Bahnhöfe mit der Haupthalle. Schwarz-weiss gestreifte Wände aus Marmor und Böden aus Granit sind das wichtigste Gestaltungsmerkmal eines der grössten Einkaufszentren der Schweiz. 1996 wurde die Haupthalle von nachträglichen Einbauten befreit. 1997 erhielt die Perronhalle auf beiden Seiten schräge Dächer auf schiefen Betonstützen, entworfen vom Zürcher Architekturbüro Meili, Peter.

Gleisanlagen

Als Sackbahnhof hatte der Zürcher Hauptbahnhof fast immer mit Platznot zu kämpfen. So fahren die Züge heute nicht mehr in der Bahnhofshalle ein, sondern in der vorgebauten Querhalle. Die Anlage verfügt dort über 16 Gleise (heute: Gleise 3 - 18), von denen allerdings bis 2007 immer 2 Gleise für die Erweiterung der Personenunterführung gesperrt sind. Sie dienen der Abfertigung von Zügen aus den Regionen der Schweiz und fast aller internationalen Züge wie EuroCity , Cisalpino , TGV , ICE und CityNightLine .

Bahnhof Museumstrasse

1991 wurde aus dem Sackbahnhof ein Durchgangsbahnhof : In der Nordostecke, Seite Landesmuseum, liegen unterirdisch vier Gleise (Gleise 21-24, "Bahnhof Museumstrasse"), über die vor allem der S-Bahn-Verkehr des Zürcher Verkehrsverbundes abgewickelt wird. Die Strecke führt unter der Limmat und der Zürcher Altstadt zum Bahnhof Stadelhofen, wo Anschluss an die rechtsufrige Zürichseelinie sowie ins Zürcher Oberland und nach Winterthur besteht. Als schweizerisches Unikum verkehren die Züge im Bahnhof "Museumstrasse" gemäss Fahrplan nicht ab einem fest definierten Gleis, sondern ab Gleis 21/22 oder Gleis 23/24. Der Zentralrechner im Zentralstellwerk Zürich stellt ca. 5 Minuten vor der Ankunft eines Zuges die Zugfahrstrasse in das günstigste oder freie Gleis und steuert die entsprechenden Zug-Abfahrtsanzeiger an.

Ab dem Bahnhof "Museumstrasse" verkehren die S-Bahnlininen S3, S5, S6, S7, S9, S12 und S16.

Bahnhof SZU

In der südlichen Ecke des Areals liegen im Untergeschoss die zwei Gleise der Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn (Gleis 1 und 2). In diesem Bereich ist auch die nächste grosse Erweiterung geplant: Der unterirdische "Bahnhof Löwenstrasse" an der sogenannten "Durchmesserlinie Altstetten–Zürich HB–Oerlikon" (siehe unten).

Ab den Gleisen 1 und 2 verkehren die Züge der S-Bahn-Linien S4 und S10.

Bahnhof Sihlpost

Als Übergangsmassnahme wurde auf der südlich von Gleis 3 eine provisorische Anlage mit vier Zusatzgleisen (Gleise 51-54) erbaut, um die Haupthalle (Gleise 3-18) vom S-Bahn-Verkehr zu befreien. Spekuliert wird, ob der ungeliebte Ersatzbau, der ein wenig versetzt liegt und deshalb die Wege verlängert, nicht zu einem dauerhaften Behelf wird, da der Bahnhof Löwenstrasse erst 2013 fertiggestellt werden soll und die Verkehrsentwicklung bis dahin bereits wieder neue Gleise benötigen dürfte.

Ab dem Bahnhof Sihlpost verkehren die S-Bahnlinien S2, S8, S14, S21 und S24.

Bahnhof Löwenstrasse

Die Vorarbeiten für den Bau sind angelaufen, der Eröffnungstermin von 2013 ist immer noch ungewiss, da die Finanzierung noch nicht sichergestellt ist.

Weblink: über den Bahnhof Löwenstrasse mit Querschnitt durch den Hauptbahnhof

Vorbahnhof

Im Vorfeld befindet sich der ehemalige Rangierbahnhof , der nach Eröffnung des neuen Rangierbahnhofes Zürich-Limmattal zwischen Dietikon und Spreitenbach stillgelegt wurde, sowie die Eisenbahnhauptwerkstätte . Hier wurde vor allem während der letzten Jahre viel gebaut ( Bahn 2000 ). Die Gleise im Bereich "Vorbahnhof" dienen heute als Abstellbahnhof für Reisezugwaggons . Ausserdem befindet sich das Lokdepot "F" dort. Diverse Brücken- und Tunnelkonstruktionen erlauben die kreuzungsfreie Ein- und Ausfahrt der Züge.

Abstellanlage Herdern

Da im Bereich des Vorbahnhofes wegen der vielen zusätzlichen Überwerfungen und Tunnels immer mehr Abstellgleise weg fielen, wurde eine neue Abstell- und Unterhaltsanlage "Herdern" zwischen den Bahnhöfen Zürich Hardbrücke und Altstetten gebaut. Sie besteht aus einer 2-gleisigen Unterhaltshalle für Reisezüge, einer eingleisigen Halle für die Grundreinigung der Züge und einer Durchlaufwaschanlage. Für das Abstellen von S-Bahn -Zügen und Einzelwagen stehen 23 ca. 200 Meter lange Gleise, für ganze Zugskompositionen 11 ca. 400 Meter lange Gleise zur Verfügung. Da die Abstellanlage Herdern auf der Nordwestseite von Zürich HB liegt, musste eine Überwerfung gebaut werden, welche die 4 Streckengleise zwischen Zürich HB und Altstetten überquert.

Nahverkehr

Rund um den Bahnhof sorgen die Trams , Trolleybusse und Busse der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) für die ÖPNV -Feinverteilung. Der Hauptbahnhof ist eines der wichtigsten Drehkreuze der Zürcher Trams.

Passagiere / Betriebszeiten

Mehr als 350'000 Passagiere benutzen den Bahnhof täglich. Zürich Hauptbahnhof ist nur während weniger Nachtstunden geschlossen. Die ersten Züge fahren bereits kurz vor 5 Uhr, die letzten um 1 Uhr in der Nacht. Freitag- und Samstagnacht besteht ausserdem ein wachsendes Angebot an nächtlichen Nahverkehrs-Zugverbindungen der S-Bahn Zürich.

Shopville / Bahnhofshalle

Die fast ganz ausgeräumte ehemalige Bahnsteighalle ist der grösste überdeckte Platz der Schweiz. Es finden darauf regelmässig verschiedene Anlässe statt, so ein jährliches "Openair"-Kino, Gemüse-, Floh- und Weihnachts märkte sowie andere Veranstaltungen wie Eislauf , Beachvolleyball und "Warm-up" der Streetparade . Unterhalb des Bahnhofsplatzes und der Bahnhofshalle befindet sich die Ladenpassage ShopVille .

Weblinks


Koordinaten: 47° 22′ 40" n. Br., 8° 32′ 25" ö. L.

Wikipedia

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