Uitikon
| Wappen | |
|---|---|
 | |
| Basisdaten | |
| Kanton: | Zürich |
| Bezirk : | Dietikon |
| BFS-Nr. : | 0248 |
| PLZ : | 8142 |
| Koordinaten : | 47° 22' n. Br. 8° 27' ö. L. |
| Höhe : | 550 m ü. M. |
| Fläche: | 4.38 km² |
| Einwohner : | 3621 (Dezember 2004) |
| Website : | www.uitikon.ch |
| Karte | |
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Uitikon ist eine politische Gemeinde im Bezirk Dietikon des Kantons Zürich in der Schweiz .
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Uitikon, Kt. Zürich, gehört zum Bezirk Dietikon und damit zum Limmattal. Uitikon liegt am Westabhang des Üetliberges, in einer naturnahen Landschaft und verfügt über eine gut durchmischte Überbauung.
Hinsichtlich Arbeitsplätzen, geschäftlicher Tätigkeiten, aufgrund der sehr guten öffentlichen Verbindungsmittel und des kulturellen Angebotes ist Uitikon, oder ÜDIKE, wie die Einwohnerschaft sagt, auf die nahe Stadt Zürich ausgerichtet.
Geschichte
Uitikon setzt sich aus den Teilen Ringlikon, Waldegg und Uitikon zusammen. Ringlikon war bis 1917 eine eigene Zivilgemeinde. Die topographisch bedingte Dreiteilung wird noch unterstützt durch die Strasse über die Wal-degg. Diese Ausfallstrasse aus Zürich ist eine der am stärksten befahrenen Hauptverkehrsstrassen auf Kan-tonsgebiet. Der Gemeindename Uitikon ist ein sprachliches Kuriosum. Am 30. März 1951 hat die Gemeinde-versammlung beschlossen, dass diese Ortsbezeichnung unverändert weitergeführt wird.
Etwas südlich des Dorfkerns Uitikon liegt auf einem Hügel die ehemalige Residenz der Gerichtsherren von Uiti-kon und Nieder-Urdorf. Oberst Hans-Jakob Steiner von Hallwil und seine Nachfolger bauten in den Jahren 1624 - 1626 “das neue Haus auf dem Büel” zu einem Schloss aus. 1650 wurde, dem Zeitgeschmack entsprechend, eine barocke Fassade errichtet, wie das noch erhaltene Portal zeigt. Auch nach dem Untergang der Gerichtsherrschaft wohnten die Steiners noch lange im Schloss. 1872 kaufte eine Genossenschaft die ganze Liegenschaft auf und errichtete eine Zwangserziehungsanstalt für Frauen und Männer. 1925 wurde diese in die heutige Kantonale Arbeitserziehungsanstalt umgewandelt und 1979 durch eine geschlossene Abteilung erweitert.
Der Gerichtsherr Hans Jakob Steiner erfüllte 1625 den Wunsch seines Bruders und machte sich ans Werk, für Uitikon eine Kirche zu bauen. Die Einwohner waren davon nicht besonders begeistert, mussten sie doch bedeu-tenden Frondienst leisten. Doch eine Strafpredigt des Gerichtsherrn hatte zur Folge, dass schon sechs Wochen später die Kirche mit dem aufgesetzten Türmchen unter Dach und Fach war. So wurde Uitikon die erste Ge-meinde mit einem nachreformatorischen Kirchenbau.
Uitikon gehört zu den Dörfern, die ihre Infrastrukturprobleme zum grössten Teil gelöst haben. Die Richtplanung sorgt dafür, dass die Einwohnerzahl, die heute bei 3400 liegt, 4000 nicht wesentlich übersteigen wird. Die Gemeinde verfügt über ein eigenes Hallenbad mit Sauna, eine ausgezeichnete Sternwarte, ein neugestaltetes Dorfzentrum mit Saalbau, reformiertem Kirchenzentrum und Alterswohnungen. Der Dorfkern Uitikon ist von regional schützenswerter Bedeutung, und die Bauordnung wird dafür sorgen, dass Schützenswertes erhalten bleibt.
Früher beschränkte sich die Tätigkeit der Einwohner auf Ackerbau und Viehzucht. Heute ist die Gemeinde ein Vorort Zürichs, wo die Einwohner auch zur Arbeit gehen, sowie ein Steuerparadies .
Politik
Gemeindepräsident Victor Gähwiler, Vizepräsident und Bauvorstand Rinaldo Benedetto, Sozialvorstand Otto Frei, Finanzvorstand Markus Hoppler, Werkvorstand Fredy Lienhard, Sicherheitsvorsteherin Liselotte Spirig, Gesundheitsvorsteherin Susanne Zehnder
Verkehr
Mit dem Bahnhof Uitikon-Waldegg ist Uitikon an die Linie S10 (Uetlibergbahn) des Zürcher Verkehrsverbundes angeschlossen. Mit der S10 gelangt man entweder in die Stadt Zürich oder auf den Zürcher Hausberg, den Uetliberg.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Uitikon
- Statistische Daten Gemeinde Uitikon
- Gemeinde Uitikon im GIS des Kantons Zürich
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Koordinaten:
47° 22' N, 8° 27' O
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Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Uitikon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Uitikon verfügbar.