fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Bassersdorf: 12.12.2005 23:27

Bassersdorf

Wechseln zu: Navigation, Suche
Wappen
Wappen von Bassersdorf
Basisdaten
Kanton: Zürich
Bezirk : Bülach
BFS-Nr. : 0052
PLZ : 8303
Koordinaten : 47° 27' n. Br.
8° 38' ö. L.
Höhe : 460  m ü. M.
Fläche: 9.02  km²
Einwohner : 8824 (31. Dezember 2003)
Website : www.bassersdorf.ch
Karte
Karte von Bassersdorf

Bassersdorf ist eine politische Gemeinde im Bezirk Bülach des Kantons Zürich in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Das Gemeindewappen geht auf eine Familie von Bassersdorf aus dem Mittelalter zurück. Gerold Edlibach hat es um 1493 in sein Wappenbuch eingetragen. Die Anzahl der Balken in Blau und Silber variierte im Laufe der Zeit. Im 18. Jahrhundert enthielt es auch einen Reichsapfel mit goldenem Kreuz.

Der Gemeinderat beschloss am 5. Juni 1930 die heutige Darstellungsform.

Geographie

Der Ort befindet sich genau zwischen den Städten Zürich und Winterthur und konnte darum in der Zeit der Aufklärung als Transit-Dorf zwischen Zürich und Winterthur zu bescheidenem Wohlstand gelangen. Mit dem Bau einer neuen Hauptstrasse von Zürich nach Winterthur war es aber bald nicht mehr gut um das Dorf bestellt. Heute arbeitet ein Grossteil der Bevölkerung beim nahen Flughafen Zürich-Kloten.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1634 310
1710 718
1836 825
1850 959
1900 1092
1950 2143
1970 5590
2000 7515

Politik

Bassersdorf gilt als eher konservativ wählendes Dorf mit entsprechend bürgerlicher Mehrheit. Parteienstärke (November 2003):

  • SVP 35.08 %
  • SP 25.30 %
  • FDP 14.94 %
  • Grüne 9.28 %
  • CVP 5.21 %
  • EVP 4.43 %

Gemeindepräsident ist Franz Zemp ( FDP ).

Wirtschaft

Die Wirtschaft von Bassersdorf ist auf den Flughafen und vom Flughafen abhängige Sektoren ausgerichtet.

Verkehr

Von Bassersdorf können der Flughafen Zürich, Zürich und Winterthur sehr gut erreicht werden, entweder mit einer der 3 S-Bahnlinien (S7,S2 und S16) oder über das Strassennetz.

Geschichte

Der Name Bassersdorf deutet auf alemannischen Ursprung im 8. bis 9. Jahrhundert hin. In den Traditionsnotizen des Stiftes Einsiedeln aus dem 10. bis 14. Jahrhundert findet sich ein kurzer Vermerk, wonach der Mönch Eberhard dem Kloster seinen Hof zu Basselstorff vermachte. Eine entsprechende Urkunde ist nicht mehr auffindbar. Doch in einer gesiegelten Schenkungsurkunde des Edlen Gerung an das Kloster St. Martin auf dem Zürichberg vom 15. November 1155 ist Bassersdorf erstmals erwähnt. Die Habsburger , dann die Grafen von Toggenburg waren Inhaber der Herrschaft und des Blutgerichts. Diese gingen dann an Zürich über, das bis 1798 ihre Herrschaftsrechte durch die Landvogtei Kyburg ausüben liess. Dann trat Bassersdorf, das nicht eben viel von sich reden machte, einen Augenblick aus der Namenlosigkeit: 1798 wurde Bassersdorf Hauptort eines Distrikts, der aber bald im Bezirk Bülach aufging. Daran erinnert, dass Bassersdorf heute Sitz eines Notariates ist. Seit 1931 gehört auch Baltenswil zu Bassersdorf. Dieses Dörfchen hat seinen ländlichen Charakter bis heute behalten. Bassersdorf, ziemlich genau in der geographischen Mitte des Kantons Zürich gelegen, wurde seit jeher von Westen nach Osten wie von Norden nach Süden stark vom Verkehr tangiert (Verbindungen Winterthur – Zürich und Unterland – Oberland). Nach dem Bau der neuen Landstrasse Zürich – Tagelswangen – Kemptthal – Winterthur, 1841 bis 1845, beklagten Handwerker und Wirtsleute grosse finanzielle Einbussen, da die Fuhrleute nun den alten Weg über Bassersdorf und die mühsame Steig, die meist nur mit Vorspann bewältigt werden konnte, kaum mehr benützten. Die Einwohnerzahl sank, doch die verlockende Aussicht auf eine Bahnlinie weckte neue Hoffnungen. Am 6. Oktober 1872 beschlossen die Stimmbürger von Bassersdorf "mit an Einmut grenzender Mehrheit", sich mit Fr. 100'000.– an der zukünftigen Nationalbahnstrecke Winterthur-Zofingen zu beteiligen "in der Meinung, dass eine Station in der nächsten Nähe des Dorfes angelegt werde". Seit 1877 stand also dieser Bahnhof im Herzen von Bassersdorf. Das Dorf wuchs um die Station, die zuerst von der Nationalbahn, später von den Bundesbahnen bedient wurde. Seit Frühjahr 1980 ist der Bahnhof stillgelegt. Im Zusammenhang mit der neuen Flughafenlinie und dem Ausbau auf Doppelspur wurde am südlichen Dorfrand eine neue Station errichtet. Die Bahn "zerschneidet" das Dorf nicht mehr. Mit der neuen Bahnlinie richtet sich das Leben nun mehr und mehr nach Zürich und dem Flughafen Zürich-Kloten.

Sonstiges

Medien

Da Bassersdorf zum Bezirk Bülach im Kanton Zürich zugehört, ist das offizielle Publikationsorgan der Gemeinde der Zürcher Unterländer . Nebenher gibt es noch ein Lokalblatt, das mit den Gemeinden Brütten und Nürensdorf geteilt wird.

Crossair-Absturz 2001

Das erste Mal, dass Bassersdorf in den globalen Medien erwähnt wurde, war beim Absturz auf dem Gebiet von Bassersdorf. Am Abend des 24. November 2001 prallte eine Crossair -Maschine auf dem Waldboden auf. Kurs CRX 3597 brachte dabei insgesamt 24 Menschen den Tod. Hauptgrund für den Absturz war das Unterschreiten der Mindestflughöhe für das gewählte Anflugverfahren trotz nicht ausreichender Sichtverhältnisse. Beim Absturz kamen ausschliesslich die Passagiere der vorderen Ränge ums Leben, so auch die US-amerikanische-deutsche Pop-Sängerin Melanie Thornton .

Weblinks


Koordinaten: 47° 27' N, 8° 38' O

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bassersdorf aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bassersdorf verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de