Andelfingen ZH
Wappen | |
---|---|
Basisdaten | |
Kanton: | Zürich |
Bezirk : | Andelfingen |
BFS-Nr. : | 0030 |
PLZ : | 8450 |
Koordinaten : | 47° 35' n. Br. 8° 41' ö. L. |
Höhe : | 370 m ü. M. |
Fläche: | 6.65 km² |
Einwohner : | 1670 (31. Dezember 2003) |
Website : | www.andelfingen.ch |
Karte | |
Andelfingen (bis 1970 offiziell Grossandelfingen) ist eine politische Gemeinde und der Hauptort des gleichnamigen Bezirks im Kanton Zürich in der Schweiz .
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Andelfingen liegt südlich der Thur in der Mitte zwischen Schaffhausen und Winterthur. Es ist zentral im Zürcher Weinland gelegen.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |
---|---|
Jahr | Einwohner |
1634 | 413 |
1850 | 730 |
1900 | 855 |
1950 | 931 |
1970 | 1453 |
1990 | 1576 |
Politik
Gemeindepräsident ist Thomas Meier.
Wirtschaft
Verkehr
Die Zürcher S-Bahn führt durch Andelfingen. Der Bahnhof ist zentral gelegen.
Andelfingen ist durch die Autobahn A4 für den Autoverkehr erschlossen.
Rund um Andelfingen befinden sich Radwege über die Velofahrer in alle Himmelsrichtungen fahren können. Wanderer können von hier aus lange Streifzüge ins Weinland unternehmen. Dem Wassersportler steht die Thur zu Schlauchbootfahrten offfen.
Geschichte
Bei den ältesten Funden in Andelfingen handelt es sich um neolithische Steinbeile. bronzezeitliche Keramik wurde Auf Bollen entdeckt, wo auch eine Siedlung aus dem 12. Jahrhundert lokalisiert werden konnte.
Bereits 1844 wurden mehrere Skelette aus einer Kiesgrube gehoben, die wahrscheinlich der Hallstattzeit zu zuordnen sind. Zwei Gräber aus der Latènezeit mit reicher Ausstattung erregten 1911 Aufsehen, weil bei den weiteren Untersuchungen ein ganzes Gräberfeld mit insgesamt 29 Bestattungen entdeckt wurden. Die Grabanlage wurde dem 4.-3. Jahrhundert v. Chr. zugeordnet.
Mauerreste unter der heutigen Kirche lassen den Schluss zu, dass seit dem 8. Jahrhundert hier ein Siedlung besteht. Im Spätmittelalter betreute die Andelfinger Kirche mehrere aussen Stellen und war von regionaler Bedeutung.
1434 verkauften die Habsburger Andelfingen an Zürich.
Als Standort einer Thurbrücke die 1324 erweitert wurde, als Zoll- und Handelsplatz war Andelfingen ein regionales Zentrum. Nach der Zerstörung der Brücke im Krieg 1799 , wurde 1814 durch Hans Konrad Stadler eine neue Holzbrücke gebaut.
Literatur
- I. Bauer: Andelfingen Auf Bollen, in Bronzezeitlichen Landsiedlungen und Gräber 1992
- E. Stauber: Geschichte der Kirchgemeinde Andelfingen 1940-1943
- K. Wanner: Siedlungen, Kontinuität und Wüstungen im nördlichen. Kt. Zürich 1984
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Andelfingen
- Statistische Daten Gemeinde Andelfingen
- Artikel Andelfingen (Gemeinde) im Historischen Lexikon der Schweiz
- Gemeinde Andelfingen im GIS des Kantons Zürich
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Koordinaten:
47° 35' N, 8° 41' O
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Wikipedia
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