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Letzte Änderung für Artikel Uttwil: 12.02.2006 11:30

Uttwil

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Wappen
Wappen von Uttwil
Basisdaten
Kanton: Thurgau
Bezirk : Arbon
BFS-Nr. : 4451
PLZ : 8592
Koordinaten : 47° 35' n. Br.
9° 21' ö. L.
Höhe : 419  m ü. M.
Fläche: 4.3  km²
Einwohner : 1493 (31. Dezember 2004)
Website : www.uttwil.ch
Karte
Karte von Uttwil

Uttwil ist eine Gemeinde im Schweizer Kanton Thurgau und liegt im Bezirk Arbon . Uttwil hat gut 1'500 Einwohner und 700 Haushaltungen und liegt auf einer Fläche von 437 ha (wovon 48 ha Baugebiet, 236 ha Wiese und Acker, 120 ha Wald, 8.5 ha Gewässer und 24.5 ha Bahn, Strassen und Wege sind).

Geographie

Uttwil liegt am Bodensee, zwischen Romanshorn und Konstanz. Die Nachbargemeinden sind Romanshorn, Kesswil und Dozwil, wobei Uttwil mit den letzten beiden eine gemeinsame Oberstufe unterhält.

Geschichte

Am 4. Juni 817 wurde Uttwil das erste Mal erwähnt, in der Kaiserurkunde, zusammen mit Kesswil, Landschlacht , Zihlschlacht und Hefenhofen. Im Dorfe ließ sich ein Adelsgeschlecht nieder, das sich "von Uttwil" nannte, doch schon im 13. Jahrhundert hatte das Stift Münsterlingen neben Höfen und Zehnten gewisse Vogteirechte in Uttwil an sich gebracht, und 1413 gelang dem Stifte gar der Erwerb der beiden Vogteien mit der niederen Gerichtsbarkeit über Uttwil und das Adelsgeschlecht war verschwunden.

Im Jahre 1644 ereignete sich hier der spektakuläre " Uttwiler Handel ", bei welchem die Uttwiler trotz Einwände katholischer Orte die alte St. Adelheidskapelle niederrissen, um ihre Kirche zu erweitern. Danach zu einer Geldstrafe verurteilt, welche sie nicht bezahlen konnte, sprang ihnen Zürich bei und schenkte den Uttwilern zwölfhundert Gulden. Nur in letzter Stunde konnte im Jahre 1651 ein Bürgerkrieg vermieden werden, in dem sich Zürich anschickte, für das unschuldige Dorf das Schwert zu ziehen.

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde Uttwil durch den Unternehmungsgeist der Dölli auf Kosten von Konstanz und Rorschach zum Hauptumschlagsplatz für Korn und Salz aus Deutschland . Ihre Schiffe brachten die Waren über den See und wurden weiter nach Zürich, Bern und Genf befördert. Zu Reichtum gelangt, erbauten sie an der Ausmündung des Dorfbaches stattliche Häuser; das Haus "Margrit", das nun zu einem Restaurant umfunktionierte Haus "Frohsinn" an der Romanshornerstraße sowie das heutige "Bad Uttwil" als auch das "Schloss Uttwil".

Nicht nur die Dölli mit ihrem Monopol auf Salz und Korn brachten Wohlstand nach Uttwil, auch Eisen- und Kupferschmiede , Weber und Gerber, sogar ein Goldschmied tat hier sein Werk und ein Buchladen war eröffnet worden. Viele Schiffe liefen täglich in den Hafen von Uttwil ein und aus und später liefen hier auch Dampfboote vom Stapel und bis 1855 nahmen sie eine wichtige Stellung ein. Doch als die Eisenbahnen ihren Siegeszug vollführten und Romanshorn als Endpunkt der Strecke von Zürich aus gewählt wurde, schwand die Bedeutung des Ortes und es sank wieder in das beschauliche Dasein eines stillen Fischer- und Bauerndorfes zurück.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Uttwil aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Uttwil verfügbar.

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