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Letzte Änderung für Artikel Kurzrickenbach: 03.10.2005 08:15

Kurzrickenbach

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Kurzrickenbach war früher eine selbständige Gemeinde, bis sie 1927 nach der Eingemeindung ein Ortsteil von Kreuzlingen wurde.

Geschichte

Kurzrickenbach wurde als Rihinbah erstmals im Jahr 830 erwähnt, dann als Rickenbach minor oder brevis und brevior. Der Name bedeutet "Tobelbach" von mittelhochdeutsch Ric, Engpass, Hohlweg.

Die Region war schon in der Steinzeit besiedelt, was durch archäologische Funde von Pfahlbausiedlungen belegt ist. Im Mittelalter gehörte Rickenbach zur Reichsvogei Eggen, deren eine Hälfte 1471 an Konstanz überging, die andere Hälfte 1542. Die Vogtei verblieb bei der Stadt bis 1798. Kirchlich war Rickenbach seit 914 der Kirche St. Paul in Konstanz zugeteilt. Später besorgten Mönche von Kreuzlingen den Gottesdienst in der schon um 1157 erwähnten St. Peterskapelle in Rickenbach. Nachdem Konstanz 1548 zu Österreich kam und rekatholisiert wurde, zogen viele reformierte Konstanzer nach Kurzrickenbach. 1603 und 1695 wurde die Kurzrickenbacher Kirche erweitert.

In Kurzrickenbach befanden sich ursprünglich von der Stadt Konstanz betriebene Bleichen für die Leinwandproduktion. Leinwand war seit dem Hochmittelalter eine der wichtigsten Handels- und Ausfuhrartikel der Bodenseestädte (Konstanzer Leindwand oder tela di Costanza).

Kurzrickenbach war über Jahrhunderte bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts der wichtigste Wasserlieferant von Konstanz. Das Wasser wurde in sogenannten Teuchel oder Teichel, in die Erde versenkte Holzleitungen, in die nahe Stadt geführt.

Kirche in Kurzrickenbach
Kirche in Kurzrickenbach
Inneres der reformierten Kirche
Inneres der reformierten Kirche

Literatur

  • Hermann Strauss: Kurzrickenbach. In: Beiträge zur Ortsgeschichte von Kreuzlingen. Heft 10. 1956.

Wikipedia

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