fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Meride: 31.12.2005 00:44

Meride

Wechseln zu: Navigation, Suche
Wappen
Wappen von Meride
Basisdaten
Kanton: Tessin
Bezirk : Mendrisio
BFS-Nr. : 5255
PLZ : 6866
Koordinaten : 45° 53' n. Br.
8° 56' ö. L.
Höhe : 583  m ĂĽ. M.
Fläche: 7.5  km²
Einwohner : 322 (31. Juli 2005)
Website : keine
Karte
Karte von Meride

Meride (der Name wird auf der ersten Silbe betont: Méride) ist eine Gemeinde im Kreis Riva San Vitale, Bezirk Mendrisio des Kantons Tessin in der Schweiz und liegt am Fusse des Monte San Giorgio , 7,5 km nordwestlich von Chiasso abseits der Touristenströme.

Wandbild an der Hauptgasse in Meride
Wandbild an der Hauptgasse in Meride

Meride wird erstmals 852 als Melene schriftlich erwähnt. Später taucht es in Urkunden als Melade (963), Meredo (1443) und Merito (1591) auf. Im Mittelalter gehörte es zur Pfarrei Riva San Vitale und damit zur Diözese von Como. Seit 1517 ist Melide eidgenössisch. Bekannte Stukkateure und Kunstmaler stammen aus diesem Dorf. Sie fanden ihre Arbeit in Deutschland, Russland und Frankreich, kehrten in den Wintermonaten heim und verschönerten ihre Häuser. Vereinzelte ihrer Werke sind auch heute noch zu sehen. Etwas abseits und oberhalb des Dorfes befindet sich die Kirche San Silvestro mit Fresken aus dem Jahr 1690 von Francesco Antonio Giorgioli (1655-1725). Die ursprüngliche romanische Kirche wurde im 16. Jahrhunderts komplett umgebaut. Die schlichte Pfarrkirche San Rocco steht im Zentrum des Dorfes an der Piazetta und wurde im 17. Jahrhundert erbaut.

Nebengasse in Meride
Nebengasse in Meride

Paläontologisches Museum

Das Fossilienmuseum in Meride zeigt vor allem FundstĂĽcke vom nahen Monte San Giorgio, die in den letzten 30 Jahren zusammengetragen wurden. Die Fossilien sind ĂĽber 200 Millionen Jahre alt und stammen aus der Zeit, als das damalige Mendrisiotto nur teilweise aus dem Meer aufragte. Gezeigt werden vor allem Meeresfossilien, aber auch AbdrĂĽcke der reichen Fauna aus der mittleren Trias .

Literatur

  • Giuseppe Martinola: Lettere dai paesi transalpini degli artisti di Meride e dei villaggi vicini (XVII-XIX). Bellinzona 1963
  • Giuseppe Martinola: Inventario delle cose d’arte e di antichitĂ  del distretto di Mendrisio. 2 voll. Bellinzona 1975
  • Bernhardt Anderes: Guida d’Arte della Svizzera Italiana. Porza-Lugano 1980 (2.a ed. 1998)
  • Max Weiss: "Meride Dorf der Steine und Träume", in: Neue ZĂĽrcher Zeitung, 21-22 April 1990

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Meride aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Meride verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de