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Letzte Änderung für Artikel Linescio: 14.01.2006 23:07

Linescio

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Wappen
Wappen von Linescio
Basisdaten
Kanton: Tessin
Bezirk : Vallemaggia
BFS-Nr. : 5315
PLZ : 6682
Koordinaten : 46° 18' n. Br.
8° 35' ö. L.
Höhe : 668  m ü. M.
Fläche: 6.58  km²
Einwohner : 42 (31. Dezember 2004)
Website : [1]
Karte
Karte von Linescio

Linescio ist eine Gemeinde im Bezirk Vallemaggia des Kantons Tessin in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort liegt 26 km nordwestlich von Locarno auf den Felsen zur linken Seite der Rovana. Die westliche Gemeindegrenze führt vom Madone di Camedo (2'446 m Ã¼. M.) in leicht südöstlicher Richtung - meist dem Bach Ri di Fraccia entlang - hinunter zur Rovana. Nach deren Ãœberquerung geht sie in einer Südwestkurve hinauf zum Pizzo Sascola (2'057 m Ã¼. M.). Dessen Ostabhang hinunter trifft sie auf den Weiler Rotanda (1'268 m Ã¼. M.) und führt in nördlicher Richtung zurück zur Rovana. Nach deren Ãœberschreitung führt sie kurz nach Nordosten, ehe sie eine nordwestliche Richtung einschlägt bis hinauf zum Costone di Camedo (2'121 m Ã¼. M.). Von dort führt die kurze Nordgrenze westwärts zurück zum Madone di Camedo. Die Hauptsiedlungen liegen aneinandergereiht an der Strasse von Cevio Richtung Cimalmotto (Gemeinde Campo (Vallemaggia) und sind von Ost nach West Ponte Asciutto (708 m Ã¼. M.), Linescio di Fuori (700 m Ã¼. M.), Linescio(-Dorf) (664 m Ã¼. M.) und Linescio di Dentro (677 m Ã¼. M.). Oberhalb dieser Ortsteile liegen die Weiler Bolla (1'020 m Ã¼. M.) und Monte (1'093 m Ã¼. M.). Einzige nennenswerte Siedlung der Gemeinde auf der rechten Uferseite der Rovana ist Faido (700 m Ã¼. M.). Es gibt aber weitere Häusergruppen und Einzelgehöfte. Abgesehen von der Hauptsiedlung handelt es sich bei den Weilern meist um Alpen, welche nicht ganzjährig bewohnt sind. Vom gesamten Gemeindeareal von 658 ha sind bloss 1.5 % landwirtschaftliche Nutzfläche und 1.2 % Siedlungsfläche. Fast zwei Drittel der Gemeinde, genau 65.6 %, sind von Wald und Gehölz bedeckt und 31.7 % sind unproduktive Fläche (meist Gebirge).

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Trotz der begrenzten Anbauflächen wuchs der Ort bis 1870 auf 265 Bewohner an. Danach setzte die Überseeauswanderung nach Kalifornien und Australien ein. Der grosse Bevölkerungsrückgang hielt bis zum Jahr 2000 an (1870-2000: -87.9). Die erste Auswanderungswelle (1860-1939) führte nach Übersee, die zweite (seit 1950) in andere Regionen des Tessins. In den letzten Jahren wanderten einige wenige Personen zu, so dass der Tiefpunkt der Einwohnerzahl (vorerst) Geschichte ist.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1860 243
1870 265
1900 220
1941 142
1950 139
1960 107
1970 83
1990 53
2000 32
2004 42

Sprachen

Die Bevölkerung spricht eine regionale Variante des Italienischen, welche sich von der Hochsprache stark unterscheidet. Diese wurde bei der letzten Volkszählung von 81.25 % (1970 noch 93.98 %) als Hauptsprache genannt. Durch die Abwanderung der Einheimischen und der Zuwanderung einiger Deutschschweizer stieg der Anteil der Deutschsprachigen von 1970 bis 2000 von 3.61 % auf 18.75 %.

Religionen – Konfessionen

In früheren Zeiten gehörte die gesamte Einwohnerschaft zur römisch-katholischen Kirche. Durch Kirchenaustritte und Zuwanderung hat sich dies geändert. Heute (Stand 2000) sind 75 % römisch-katholische und 3.12 % evangelisch-reformierte Christen. Daneben findet man 18.75 % Konfessionslose.

Herkunft – Nationalität

Von den 42 Einwohnern Ende 2004 waren 38 (=90.48 %) Schweizer Staatsangehörige. Bei der letzten Volkszählung waren 90.63 % Schweizer Bürger und 9.37 italienische Staatsangehörige.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus drei Personen. Diese sind:

  • Corrado Moretti (Gemeindepräsident)
  • Gertrud Balsiger-Scheidegger (Vizepräsidentin)
  • Daniel Scherf

Wirtschaft

Früher lebte die Bevölkerung von Ackerbau und Viehzucht. Wegen der fehlenden Möglichkeiten wanderten im 19. Jahrhundert viele Bewohner nach Kalifornien und Australien aus. Die Einheimischen arbeiten heute mehrheitlich ausserhalb der Gemeinde in Gewerbe- und Dienstleistungsberufen. Die wenigen verbliebenen Bauern beschäftigen Hilfskräfte von ausserhalb. Von den 18 erwerbstätigen Bewohnern sind 11 (=61.1 %) Wegpendler. Sieben Einheimischen stehen fünf Zupendler zur Seite.

Verkehr

Die Gemeinde ist durch die Postautolinien Cevio-Bosco/Gurin und Cevio-Cimalmotto ans Netz des öffentlichen Verkehrs angeschlossen. Da nur wenige Postautos pro Tag verkehren, benutzen etliche Bewohner ihr Privatauto, um mobil zu bleiben.

Geschichte

Die Gemeinde ist erst seit 1858 eigenständig. Vorher gehörte sie zu Cevio .

Weblinks

Wikipedia

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