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Letzte Änderung für Artikel Gempen SO: 19.01.2006 00:32

Gempen SO

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Wappen
Wappen von Gempen
Basisdaten
Kanton: Solothurn
Bezirk : Dorneck
BFS-Nr. : 2474
PLZ : 4145
Koordinaten : 47° 29' n. Br.
7° 40' ö. L.
Höhe : 676  m ü. M.
Fläche: 5.96  km²
Einwohner : 737 (31. Dezember 2004)
Website : www.gempen.ch
Karte
Karte von Gempen

Gempen ist eine Schweizer Gemeinde im Kanton Solothurn und gehört zum Bezirk Dorneck .

Inhaltsverzeichnis

Daten

  • Fläche: 596  ha , davon 52% Landwirtschaft, 41% Wald, 7% Siedlungen
  • Einwohner: 737 (Ende 2003)
  • Ausländeranteil: 13.5%
  • Religion: 39% römisch-katholisch , ?% reformiert

Lage

Die Gemeinde Gempen liegt im nördlichen Zipfel des Kantons Solothurn, welcher hier in den Kanton Basel-Landschaft ragt. Gempen befindet sich auf dem Gempenplateau auf 676 m. ü.M. und rund 80 Meter höher erhebt sich der weitherum sichtbare Gempenstollen mit seinem 30 m Aussichtsturm auf 759 m. ü.M.

Wappen

Auf blauem Untergrund eine zur Schwur erhobene Hand in rotem Ärmel.

Geschichte

Gempen (galloromanisch campania = Gefilde, Ebene) hat eine lange bedeutende Geschichte. In zahlreichen Höhlen wurden Werkzeuge aus Stein und Feuersteine sowie Eisen gefunden. Diese reichen zurück in die Bronzezeit und jüngere Eisenzeit (etwa 500 v.Chr.). Auf keltische Siedlungen der Rauriker (500-58 v.Chr) deuten die Grabhügel, die sogenannten Brandgräber , hin.

Gempenturm
Gempenturm

In römischer Zeit verband eine Passstrasse über das Ramsthal Gempen mit Augusta Raurica (Kaiseraugst). Die Ruine Hilzenstein soll ein römischer Wachturm gewesen sein.

Nach den Römern kamen um 250 die Alemannen in dieses Gebiet und darauf um 496 die Franken , welche die Grafschaftsverwaltung einführten. Der fränkische Augst gau wurde später in Frickgau und Sisgau aufgeteilt und Gempen kam zum Sisgau . Nach verschiedenen "Handänderungen" kam das Sisgau im 1464 zur Stadt Basel. Im Jahr 1485 kaufte Solothurn die erste Hälfte der Herrschaft Dorneck mit dem Dorf Gempen. Während des Schwabenkrieges , in welchem das Dorf durch Dorfbrände stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, waren Teile von Gempen noch nicht solothurnisch. 1502 konnte Solothurn von Basel die andere Hälfte mit allen Rechten der hohen Gerichtsbarkeit erweben (Gemeindewappen).

Spannungen zwischen Basel und Solothurn lösten 1531 beinahe den Galgenkrieg aus. Durch Vermittlung von Bern kam zwischen den beiden Kantonen und ein Vertrag zustande und bis zum Einfall der Franzosen im Jahre 1792 ( franz. Revolution ) gehörte Gempen zum Bistum Basel.

Verkehr

Von Gempen bestehen gute Strassenverbindungen über Nuglar nach Liestal, über Hochwald nach Seewen, eine kurvenreiche Strasse hinunter nach Dornach und eine schmale aber reizvolle Strasse über die Schönmatt hinunter nach dem basellandschaftlichen Arlesheim.

Eine PostAutolinie verbindet das Dorf mit Hochwald und mit dem Bahnhof Dornach-Arlesheim, von wo aus der Anschluss an Tram und Bahn nach Basel und in die Gemeinden des Birseck bestehen.

Sehenswürdigkeiten

  • Aussichtsturm Gempenstollen mit dem Amateurfunkrelais HB9BS
  • Denkmal "Den Siegern von Dornach 1499 ", zur Erinnerung an die Schlacht bei Dornach des Schwabenkrieges , ausserhalb des Dorfes. Das 1854 erstellte Denkmal stellt einen Baumstrunk dar, anwelchem ein Hafersack hängt und hinter ihm eine Hellebarde steckt.

Weblinks



Koordinaten: 47° 29' N, 7° 40' O

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gempen SO aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Gempen SO verfügbar.

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