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Letzte Änderung für Artikel Löhningen SH: 30.01.2006 19:15

Löhningen SH

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Wappen
Wappen von Löhningen
Basisdaten
Kanton: Schaffhausen
Bezirk : (Schaffhausen kennt keine Bezirke)
BFS-Nr. : 2903
PLZ : 8224
Koordinaten : 47° 42' n. Br.
8° 32' ö. L.
Höhe : 479  m ü. M.
Fläche: 6.83  km²
Einwohner : 1130 (31. Dezember 2004)
Website : www.loehningen.ch
Karte
Karte von Löhningen

Löhningen ist eine Gemeinde des Kantons Schaffhausen in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Gemeindebann von 682,7 Hektaren teilt sich neben der Siedlungsfläche in 420 ha Kulturland, 256 ha Wald und 11 ha Rebland auf. Über die Hälfte des Waldes ist im Besitz der Gemeinde.

Bevölkerung

Der Strukturwandel hat sich in Löhningen deutlich und nachhaltig durchgesetzt. Das ehemalige Bauerndorf hat sich zu einer Wohngemeinde mit gesundem Gewerbe gewandelt. Der Landwirtschaft sind gerade noch ein halbes Dutzend Vollerwerbsbetriebe erhalten geblieben. Die übrigen Betriebe bewirtschaften ihr Land viehlos im Nebenerwerb.

Die Stadtnähe, die gute Wohnqualität, die gute verkehrstechnische Erschliessung und der im Kantonsvergleich moderate Steuerfuss haben das Dorf stark wachsen lassen. Heute zählt die Einwohnergemeinde 1136 Personen, davon 90 Ausländer. Die Gemeinde blieb von den grossen Auswanderungswellen um die Jahrhundertwende weitgehend verschont. Die Einwohnerzahl nahm lediglich von 1850 bis 1910 von 845 auf 672 ab um dann mehr oder weniger konstant zu bleiben bis 1980 mit 771 Niedergelassenen. In den letzten zwanzig Jahren wirkte sich die Stadtflucht aus und die neuen Einfamilienhausquartiere liessen die Einwohnerzahl um fünfzig Prozent zunehmen. In der gleichen Zeitspanne verdreifachten sich die Steuereinnahmen auf heute gut 2,5 Millionen, trotz sehr tiefem Steuerfuss .

Die Gemeinde pflegte stets gute Beziehungen zu den Nachbargemeinden Guntmadingen und Beringen. Die Dorfkirche am südlichen Dorfrand teilen sich Löhningen und Guntmadingen seit je. Ab der sechsten Primarklasse besuchen die Löhninger Jugendlichen die Schule in Beringen. 2002 wurden die Feuerwehren der drei Gemeinden auf Initiative Löhningens zum Wehrdienstverband Klettgau zusammen gefasst. Das Dorf kann auf eine gute zeitgemässe Infrastruktur zurückgreifen, eine Papeterie, ein Lebensmittelladen, ein Restaurant, eine Bankfiliale und viele weitere KMU's in unmittelbarer Nähe stehen zur Verfügung. Ein Grossteil der Einwohnerschaft ist engagiert in einem der vielen sportlichen oder kulturellen Vereine ( z.B. VBG Klettgau , was wiederum die Integration der Neuzuzüger erleichtert.

Speziell sehenswert ist die Spitaltrotte aus dem Jahr 1604 mit der immer noch funktionstüchtigen Baumpresse von 1713. Mit dem am nördlichen Dorfrand anschliessenden Randen verfügt die Gemeinde über ein wunderschönes Naherholungsgebiet.

Politik

Gemeinderat: Fredy Kaufmann, Hans Peter Schaible, Kurt Eberlin, Sybille Müller, Dieter Kunz

Politisch aktiv sind die Parteien SVP und SP.

Gewässer

Fochtelgraben und Wydenbach

Geschichte

Löhningen ist die von allen Ortschaften des Kantons zuerst erwähnte, nämlich mit der Urkunde vom Jahr 779 über die Schenkung einer Gebalinda von Loninga an das Kloster St.Gallen. 1112 wurde in Urkunden das Geschlecht derer von Löhningen erwähnt, als Grundherrschaften, die von 1100 bis 1400 in der Stadt Schaffhausen wohnten. Weiter sind in den alten Schriften 1112 und 1131 ein Bernhart von Löhningen und im ältesten Güterbeschrieb 1150, ein Fräulein Berthe von Löhningen erwähnt. Das Geschlecht derer von Löhningen tritt wieder auf in Zusammenhang mit den Landvergabungen an das Spital zum Heiligen Geist Schaffhausen, das damit, neben dem Frauenkloster und diversen Adeligen zum grössten Grundbesitzer im Dorf wurde. Ebenso erhielt das Spital das Patronatsrecht der Kirchen mit den entsprechenden Pflichten aber auch dem Bezugsrecht des Zehnten. An diese Steuerabgabe für die damals durchwegs besitzlosen Bauern erinnert immer noch der Name Zehntenkeller, ein Anbau an die Spitaltrotte, der im Jahr 1997 der Weinbaugenossenschaft Löhningen von der Gemeinde zur Nutzung als Weinstube überlassen wurde. Die engen Verhältnisse zur Kirche blieben bis ins Jahr 1881 bestehen. Anlässlich der Reformation ging der Klosterbesitz an die Stadt Schaffhausen über, die ab 1529 auch die Gerichtsbarkeit über Löhningen und Guntmadingen hatte. Die Bauern bewirtschafteten den Grund im Lehensverhältnis. Erste Löhninger Familiennamen tauchen im 15. Jahrhundert in den Akten auf. 1439 ein Müller als Lehensträger des Klosters Paradies, 1466 ein Wälti Walter, 1489 Hans Walter als Vogt auf dem Meierhof. Bis heute repräsentieren die Geschlechter Müller, Walter und Spörndli zur Hauptsache die alte Löhninger Bürgerschaft. Ab 1493 trat Löhningen als Gemeinde auf für innere Angelegenheiten. Die älteste Gemeindeverfassung geht ins Jahr 1654 zurück: "Ordnung und Satzung der Hirten, Vorster, Messmer und Nachtwächter einer ehrsamen Gemeinde Löhnungen". Der Wandel vom Untervogt zum Municipalitäts-Präsidenten vollzog sich während der Französischen Revolution 1798. Er wurde 1803 zur Kollegialbehörde zum Gemeindegericht und ab 1831 zum Gemeinderat.

Das Wappen Seit 1949 dient ein grünes dreiblättriges Kleeblatt auf rotem Untergrund über schwarz und grünen schrägen Feldern als Gemeindewappen. Zuvor zierte ein Rebmesser das Dorfsiegel, das aber verwechselbar ebenfalls sieben weiteren Gemeinden im Kanton als Wappenzeichen diente

Verkehrsanbindung

Löhningen liegt an der Hauptstraße N 14 von Schaffhausen nach Freiburg im Breisgau. Linienbusse verbinden Löhningen mit Schaffhausen und Schleitheim. 16 Min. bis Schaffhausen / 70 Min. nach Zürich

Sehenswürdigkeiten

Wanderwege in den Rebbergen, Ruhebänke und Grillplätze mit Alpenfernsicht, wunderschönes Naherholungsgebiet im gepflegten Randenwald mit vielen Naturschutz-Trockenstandorte, Trotte mit alter Baumpresse, Ausgangspunkt für viele Velotouren, Trottenfest (Herbstfest) am letzten Wocheende im September

Weblinks

Wikipedia

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