Mörschwil
Wappen | |
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Basisdaten | |
Kanton: | St. Gallen |
Bezirk : | Wahlkreis Rorschach |
BFS-Nr. : | 3214 |
PLZ : | 9402 |
Koordinaten : | 47° 28' n. Br. 9° 25' ö. L. |
Höhe : | 550 m ü. M. |
Fläche: | 9.83 km² |
Einwohner : | 3385 (31. Dezember 2005) |
Website : | www.moerschwil.ch |
Karte | |
Mörschwil ist eine Gemeinde im Kanton St. Gallen in der Schweiz . Das Gemeindegebiet schliesst sich unmittelbar an das östliche Ende der Stadt St. Gallen an und breitet sich Richtung Bodensee aus. Das Gebiet wird zu beiden Seiten von den zwei Flüsschen Goldach und Steinach begrenzt. Die Gemeinde zeichnet sich durch eine Vielzahl von lose miteinander verbundenen Weilern aus - mit einem entsprechend kleinen Dorfkern. Die ursprünglich zum Bezirk Rorschach gehörende Gemeinde ist jetzt im Wahlkreis Rorschach.
Die 811 als Maurini vilare erstmalig genannte Ortschaft befindet sich nordöstlich der Stadt St. Gallen und gilt als ein Vorort dessen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden auf Grund des Gesetzes zur Bekämpfung der Heimatlosigkeit jenische Familien eingebürgert.
Die Gemeinde hat sich in den letzten Jahren von einer landwirtschaftlich geprägten Struktur zu einer klassischen Vorortsgemeinde entwickelt. Typische Anzeichen dafür sind:
- Enormes Bevölkerungswachstum von 1990 bis 2004 von 34.9 Prozent
- Geringer Ausländeranteil mit rund 7 Prozent
- Tiefster Steuerfuss im Kanton St. Gallen mit 215% (Jahr 2005 )
- Exzellente Anbindung an die Stadt St. Gallen mit eigener Buslinie 11
- Infrastrukturen sind auf die Stadt ausgerichtet: Keine Sekundarschule, kein Schwimmbad usw.
Um der Gefahr zu begegnen, sich zu einer Schlafgemeinde zu entwickeln, hat die Gemeinde früh begonnen, das Gewerbe zu fördern. Erfolg dieser Politik ist zum Beispiel die Ansiedlung der Modelleisenbahnfirma HAG oder der Firma Fenster Dörig . Aber auch zahlreiche andere Gewerbebetriebe sind zu finden.
Auf dem Gemeindegebiet von Mörschwil liegt die Autobahnverzweigung Meggenhus und die früher zum Kohleabbau benutzten Cholegruebe .
In der Gemeinde Mörschwil gibt es ein Privatgymnasium (rund 100 Schülerinnen und Schüler) mit eidgenössischer Matura-Anerkennung, geführt vom Orden der Patres von La Salette. Heute sind die meisten Lehrkräfte Laien, alle mit Universitätsabschluss. Die Schule gilt als weltoffen und ist bekannt für gute Schulführung und begleitetes Lernen. Das Gymnasium und Untergymnasium (ab 6. Kl. Primar) ist offen für Mädchen und Knaben, die Aufnahmebedingungen sind die gleichen wie die des Kantons St.Gallen. www.unterewaid.ch
Nachbargemeinden sind Berg SG, Steinach SG, Tübach, Goldach SG, Untereggen, St. Gallen und Wittenbach SG.
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