Bistum St. Gallen
Das Bistum St. Gallen gehörte früher zum Bistum Konstanz. Viel wichtiger ist die Geschichte des Klosters St. Gallen , welche Stadt und Region während Jahrhunderten stark prägten.
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Doppelbistum Chur-St. Gallen
1824 wird aus den schweizerischen Teilen des alten Bistums Chur und grossen Teilen des schweizerischen Teils des Bistums Konstanz das Doppelbistum Chur-St. Gallen gegründet.
Politische Gründung
Nach einigen politischen Ränken wird 1847 St. Gallen ein eigenes Bistum. Den Beschluss dazu fasst der katholische Teil des Kantonsrates (Parlament), was der zu jener Zeit politisch schwache Vatikan wohl oder übel schlucken muss. Die beiden Appenzeller Halbkantone unterstehen direkt Rom, werden jedoch von St. Gallen administrativ verwaltet (Apostolische Administratur).
Weitere Entwicklung
Der Geist Ignaz von Wessenbergs wehte auch im jungen Bistum St. Gallen weiter. So sprach sich Bischof Karl Johann Greith (1863 – 1882) beim Ersten Vatikanischen Konzil gegen die Dogmatisierung der päpstlichen Unfehlbarkeit aus.
Bischof Josephus Hasler (1957–1975) nimmt am Zweiten Vatikanischen Konzil und an der Synode 72 teil, was den Anstoss zu einer umfassenden Erneuerung des kirchlichen Lebens gibt.
Bischöfe von St. Gallen
Siehe Liste der Bischöfe von St. Gallen
Literatur
Johannes Duft: Das Bistum St. Gallen. St. Gallen 1993 (Sonderdruck aus Helvetia Sacra)
Xaver Bischof, Cornel Dora: Ortskirche unterwegs, Das Bistum St. Gallen 1847  1997, Festschrift zum hundertfünfzigsten Jahr seines Bestehens. St. Gallen 1997
Weblinks
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