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Letzte Änderung für Artikel Otto Rudolf Salvisberg: 08.01.2006 20:15

Otto Rudolf Salvisberg

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Otto Rudolf Salvisberg (* 19. Oktober 1882 in Köniz; † 23. Dezember 1940 in Arosa) war ein Schweizer Architekt.

Inhaltsverzeichnis

Leben

1901 besuchte Salvisberg der Bauschule des Technikums in Biel/Bienne, die er 1904 mit einem Diplom mit Auszeichnung abschloss. Anschließend reiste er über Süddeutschland nach München. Dort besuchte Salvisberg Kurse an der Technischen Hochschule, wo August Thiersch , Friedrich von Thiersch und Karl Hocheder lehrten. Vermutlich 1905 setzte er seine Reise nach Karlsruhe fort. Neben seiner Anstellung beim Büro Curjel und Moser hörte er an der Technischen Hochschule Kurse bei Karl Schäfer .

1908 zog er nach Berlin um, und erhielt eine Anstellung bei Johann Emil Schaudt. Nach dem Zerwürfnis der Partner Schaudt und Zimmerreimer arbeitete Salvisberg bei letzterem weiter, 1914 schließlich wagt er den Schritt in die Selbstständigkeit. Nach Kriegsausbruch rückte Salvisberg zur Schweizer Armee ein, wurde jedoch bald vom Dienst freigestellt. Anschließend folgte vermutlich eine Mitarbeit an der von Paul Schmitthenner 1914 bis 1917 gebauten Siedlung Staaken bei Berlin.

Die folgenden Jahre bis 1930 verbrachte Salvisberg als Architekt in Berlin. Er entwarf und realisierte vielfältige Bauaufgaben, unter anderem den Umbau des Vox-Hauses. Herausragend sind seine Siedlungsbauten, an denen sich exemplarisch die Siedlungsentwicklung des 20. Jahrhunderts von der Gartenstadtbewegung bis zur Moderne nachzuvollziehen lässt.

Ab 1930 lehrte Salvisberg als Professor an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich (Schweiz). 1938 hielt er sich für einige Zeit in der Türkei auf.

Salvisbergs Siedlungsbauten und Siedlungsentwürfe

Werkssiedlung Piesteritz dem heutigen Ortsteil von Lutherstadt Wittenberg, mit Blick auf das Steintor
Werkssiedlung Piesteritz dem heutigen Ortsteil von Lutherstadt Wittenberg, mit Blick auf das Steintor
  • 1916 bis 1919 Werkssiedlung der bayrischen Stickstoffwerke in Piesteritz bei Wittenberg
  • 1918 bis 1929 Siedlung Elsengrund in Berlin-Köpenick
  • um 1919 Vorstadtsiedlung in Halle an der Saale
  • um 1920 Siedlung in Nauen; Siedlung in Emden; Bebauungsplan der VAW Werke in Lauta
  • 1920 bis 1921 Siedlung der Weimann Werke in Schwaz (Böhmen); Heimstättensiedlung in Berlin-Wilmersdorf; Bergarbeitersiedlung Dortmund Dorstfeld
  • 1924 bis 1925 Reihenhäuser am S-Bahnhof Botanischer Garten, Berlin-Lichterfelde
  • 1925 Miethauskomplex am Rand des Tempelhofer Feldes Berlin, Wettbewerbsentwurf
  • 1925 bis 1926 Mietshauskomplex am Hortensienplatz in Berlin-Lichterfelde; Beamtensiedlung Berlin-Lankwitz
  • 1926 bis 1927 Mietshauskomplex, Berlin-Schmargendorf
  • 1926 bis 1928 Gehag-Siedlung Onkel Toms Hütte mit Bruno Taut und Hugo Häring , Berlin-Zehlendorf; Mietshauskomplex am Hohenzollerndamm, Berlin-Schmargendorf
  • 1927 Siedlung Invalidendank in Klein-Schönebeck
  • 1926 bis 1930 Siedlung Mittelheide in Berlin-Köpenick, mit Rudolph W. Reichel
  • 1928 bis 1930 Großsiedlung Schillerpromenade Berlin
  • 1929 bis 1930 Miethauskomplex Friedrichsruher Straße in Berlin-Steglitz; Miethauskomplex Havensteinstraße in Berlin-Lankwitz

Literatur

  • Lichtenstein, C.: O.R. Salvisberg - die andere Moderne. Zürich 1987

Weblinks

Wikipedia

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