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Letzte Änderung für Artikel Spalentor: 05.12.2005 12:09

Spalentor

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Die Vorderseite des Spalentors
Die Vorderseite des Spalentors
Das Spalentor von der Spalenvorstadt aus gesehen
Das Spalentor von der Spalenvorstadt aus gesehen

Das Spalentor ist ein ehemaliges Stadttor der Stadt Basel und früherer Bestandteil der Basler Stadtmauer. Es ist eines der drei Stadttore, welche heute noch existieren, und steht unter Denkmalschutz . Es gilt als eines der schönsten Stadttore in der Schweiz.

Geschichte

Im Oktober 1356 verwandelte ein schreckliches Erdbeben das alte Basel in einen Trümmerhaufen. Mit erstaundlichem Mut gingen die damaligen Basler daran, ihre Behausungen neu aufzubauen. Sie umgaben ihre neuerstandene Rheinstadt gleich mit einem hohen Mauergürtel und einem Wassergraben davor, wobei sie die Vorstädte in den Mauerring miteinbezogen. Die Ringmauer verstärkten sie mit über 40 Wehrtürmen, sechs davon waren Tortürme und das Spalentor ist eines davon. Das Spalentor blickt hinaus auf den grossen Anmarschweg, der von Frankreich her zur Rheinstadt führte und schützte die Spalenvorstadt hinter dem Tor.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hemmte die Stadtmauer das Wachstum Basels und wurde als einengend und überholt betrachtet. So ging man daran, die Ringmauer niederzulegen und die meisten Türme, Tore und Mauer wurden abgebrochen und verschwanden aus dem "modernen" Stadtbild. Glücklicherweise wurde neben dem St. Johanns-Tor und dem St. Alban-Tor auch das Spalentor verschont und stellt heute einen packenden Zeugen einer alten Baukunst dar.

Seit dem Abbruch der Stadtbefestigung steht das Tor frei.

Tor und Ausstattung

Die Mauern des Stalentores haben stadtauswärts eine Dicke von zwei Metern und stadteinwärts immer noch eine solche von 1,60 Metern. Das Tor besitzt zwei Fallgatter in der Durchfahrt, die heute nur noch für Fußgänger zugänglich ist. Zwei runde 28,15 m hohe Türme flankieren das insgesamt 40,3 m hohe Spalentor und die beiden Rundtürme besaßen bis zu einem Sturm im Jahr 1842 jeweils pyramidenförmige Zeltdächer. Das spitze Dach des Tores selbst ist mit bunten Ziegeln bedeckt und das Zusammenspiel des viereckigen Torturms mit den angebauten Rundtürmen, welche wie zwei Wächter neben dem Durchgang dasetehen, machen das besondere dieses Tores aus. Das Tor wurde durch ein niederes Vortor ergänzt und besass ursprünglich eine Fallbrücke über den Stadtgraben.

Das Spalentor ist mit viel Skulpturenschmuck an der Fassade verziert. Direkt über dem Torbogen erkennt man ein auf rotem Sandstein gehauenes Baslerwappen von zwei Löwen umrahmt.

Das Spalentor wurde 1933 vom Kanton Baselstadt mit Bundeshilfe restauriert und unter Denkmalschutz gestellt.

Weblinks


Wikipedia

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