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Letzte Änderung für Artikel Schwarzwaldbrücke: 27.09.2005 13:08

Schwarzwaldbrücke

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Die Schwarzwaldbrücke ist der meist benutzte Rheinübergang in der Schweizer Stadt Basel. Sie ist das Herzstück der Autobahnverbindung zwischen der schweizerischen A2 und der deutschen A5. Daneben dient sie auch dem lokalen Verkehr.

Geschichte

Als sich die deutsche Nord-Süd-Autobahn von Flensburg über Hamburg und Frankfurt der Schweiz näherte, begann man auch in der Schweiz, sich Gedanken über die Aufnahme des daraus entstehenden Verkehrs zu machen. Die eidgenössischen Räte beschlossen darauf im Jahr 1960 den Bau eines Schweizerischen Nationalstrassennetzes und, als wohl eines der wichtigsten Elemente für den internationalen Transitverkehr, den Bau der damaligen Nationalstrasse N2 von Basel über Luzern und den Gotthard nach Chiasso.

Ab Mitte der 60er Jahre endete die Bundesautobahn 5 einige hundert Meter nördlich der Schweizergrenze bei Weil-Friedling und der Verkehr wurde provisorisch an die bestehenden Bundesstrassen angeschlossen.

Für die Fortsetzung wurden zwei Varianten in Betracht gezogen, eine äussere Osttangente führte durch das Naherholungsgebiet Lange Erlen und Birsfelden und eine innere als Stadtautobahn quer durch die Stadt Basel. Nach langen, hitzigen und in einer breiten Öffentlichkeit ausgetragenen Auseinandersetzungen beschloss der Rat , der nicht einmal 6 km langen inneren Osttangente den Vorrang zu geben. Ausschlag dazu gab die näher dem Stadtzentrum verlaufende, den bestehenden Gleisanlagen der SBB und der Verbindungsbahn folgende Linienführung. Daneben erhoffte man sich auch, den innerstädtischen Verkehr mit vielen Anschlussbauwerken entlasten zu können.

Im Sommer 1966 begannen die Bauarbeiten an der Stadtautobahn.

Brücke

Für den Bau der N2 musste eine neue Brücke über den Rhein geschlagen werden. Diese kam zwischen der Verbindungsbahnbrücke und der St. Alban-Brücke zu liegen. Die neue Brücke war eine Fortsetzung der Schwarzwaldallee-Strasse und erhielt daher den Namen Schwarzwaldbrücke. Sie wies auch Spuren für den Lokalverkehr auf und machte daher die danebenliegende St. Alban-Brücke überflüssig, welche 1973 abgebrochen wurde.

Die Bauarbeiten dauerten von 1970 bis 1973 und wurden von 10 an einem internationalen Submissionswettbewerb beteiligten Unternehmen ausgeführt.

Die zehnspurige, 47.7 m breite und 233.5 m lange Spannbetonbrücke weist zwei Pfeilergruppen mit je 4 Pfeilern auf, hat eine mittlere Öffnung von 119 m und daran anschliessend eine Öffnung von 59.5 (Kleinbaselseite) bzw. 55.2 m (Grossbaselseite).

Die Pfeiler wurden in offener Baugrube in der tragfähigen Molasse gegründet und die Widerlager sind teilweise Bestandteil der anschliessenden Vorlandbrücken, welche für gewerbliche und wassersportliche Zwecke genutzt werden.

Von den zehn Spuren sind in der Mitte vier Spuren für die Autobahn reserviert und anschliessend nach aussen je drei Spuren für den lokalen, induviduellen Stadtverkehr. An den Brückenseiten befinden sich je ca. 3 m breite, etwas erhöhte Trottoirs für den Fussgängerverkehr . Bei der Planung der Brücke wurden jedoch die Zweiräder vergessen und dies musste nachträglich mit Farbmarkierungen korrigiert werden.

Im Juli 2005 wurde die Schwarzwaldbrücke im Tagesmittel vom Motorfahrzeugverkehr wie folgt benutzt:

  • Mo-Fr
    • Schwarzwaldbrücke lokal - 39'200
    • Schwarzwaldbrücke A2 - 81'800
  • Sa
    • Schwarzwaldbrücke A2 - 77'800
  • So
    • Schwarzwaldbrücke A2 - 63'000

siehe auch: Basler Rheinbrücken

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schwarzwaldbrücke aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schwarzwaldbrücke verfügbar.

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