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Letzte Änderung für Artikel Kanton Basel-Stadt: 20.02.2006 06:02

Kanton Basel-Stadt

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Kanton Basel-Stadt
Wappen Kanton Basel-Stadt
Basisdaten
Hauptort: Basel
Fläche: 37 km²
(Rang 26)
Einwohner: 186'700 ( 2004 )
(Rang 14)
Bevölkerungsdichte : 5'046 Einw./km²
(Rang 1)
Beitritt zur Eidgenossenschaft: 1501
AbkĂĽrzung: BS
Sprachen: Deutsch
Website: Kanton Basel-Stadt
Karte
Karte Kanton Basel-Stadt

Der Kanton Basel-Stadt ( französisch Bâle-Ville, italienisch Basilea Città, rätoromanisch Basilea-Citad, englisch Basel-City) ist der flächenmässig kleinste Kanton der Schweiz. Er liegt im Nordwesten des Landes und besteht aus der Stadt Basel und den Gemeinden Riehen und Bettingen .

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Lage des Kantons
Grenzstein auf der Geissflue

Basel-Stadt ist ein Halbkanton im Nordwesten der Schweiz. Flächenmässig ist er der kleinste Kanton, von der Einwohnerzahl her belegt er Platz 14 von 26. Er umfasst die Stadt Basel und zwei angrenzende Gemeinden nördlich des Rheins. Ausserdem gehört das ehemalige Fischerdorf Kleinhüningen beim Dreiländereck zur Stadt.

Basel selbst liegt am so genannten Rheinknie , wo der Birsig in den Rhein mündet und dieser seine Fliessrichtung von Westen in Richtung Norden ändert. Das Rheinknie bildet das südliche Ende der oberrheinischen Tiefebene. Hinzu kommen die beiden Landgemeinden Riehen und Bettingen. Riehen erstreckt sich entlang des Wiesentals und hat etwa 21.000 Einwohner. Bettingen unterteilt sich in die Ortschaften "Bettingen Dorf" und "St. Chrischona", hat 1.200 Einwohner und liegt auf einer Anhöhe, deren markantester Punkt der Fernsehturm St. Chrischona ist.

Bevölkerung

Im Kanton leben derzeit rund 55'000 Ausländer, was einem Anteil von rund 30% entspricht.

Schweizer (71,9%)
Personen aus dem ehemaligen Jugoslawien (5,9%)
Italiener (5,3%)
TĂĽrken (4,4%)
Deutsche (3,4%)
Spanier (2,1%)
Portugiesen (0,8%)
Franzosen (0,5%)
sonstige (5,7%)

Verfassung

Legislative

Das Parlament des Kantons nennt sich "Grosser Rat" und umfasst 130 Mitglieder. Seine Amtsperiode beträgt vier Jahre. Die vorige Legislaturperiode dauerte bis Mitte Februar 2004 .

Der Grosse Rat hat derzeit folgende Fraktionen (Grössen 2000;1996):

SP - 46 (39;39) Mandate
FDP - 18 (18;17) Mandate
GrĂĽnes BĂĽndnis ( GrĂĽne +BastA) - 16(12;20) Mandate
SVP - 15 (14;3) Mandate
LDP - 12 (16;14) Mandate
CVP - 11 (14;13) Mandate
DSP - 6 (6;10) Mandate
VEW - 6 (6;6) Mandate
SD - 0 (5;8) Mandate

Basel-Stadt entsendet als Halbkanton einen Vertreter in den Ständerat und fünf Abgeordnete in den Nationalrat – die beiden Parlamentskammern der Schweizer Eidgenossenschaft.

Exekutive

Der Regierungsrat besteht aus folgenden sieben Mitgliedern. Seit den Wahlen 2004 wird Basel von einer links-grĂĽnen Mehrheit regiert.

Judikative

Oberste Gerichtsinstanz in Basel-Stadt ist das Appellationsgericht. Als oberstes Gericht ĂĽbt das Appellationsgericht die Aufsicht ĂĽber die erstinstanzlichen Gerichte. Das Appellationsgericht ist ausserdem kantonales Verwaltungsgericht. Dem Appellationsgericht untergeordnet sind das Zivilgericht, das Strafgericht, das Jugendstrafgericht und das Sozialversicherungsgericht.

Parteiensystem

FrĂĽher war Basel eine linke (vor allem sozialdemokratische) Hochburg, es wurde deshalb vom "roten Basel" gesprochen, in der Zeit des Kalten Kriegs war Basel aber bĂĽrgerlich regiert. Bei den Wahlen zum Nationalrat im Jahr 2003 erreichte die Linke in Basel-Stadt (als einzigem Schweizer Kanton) die Mehrheit der Stimmen, und die kantonalen Wahlen 2004 wurden ebenfalls von der Linken gewonnen.

Der Kanton Basel-Stadt ist der einzige deutschschweizer Kanton, in dem die rechtsliberale Liberale Partei der Schweiz ( LPS , in Basel LDP) eine bedeutende Rolle spielt, sie gilt dort als „Daig“(Elite)-Partei.

Wirtschaft

Pharmazeutische Industrie, Chemische Industrie, Handel

Bedeutende Firmen mit Sitz in Basel sind: Novartis , Ciba Spezialitätenchemie AG , Lonza , Roche . Der Rheinhafen Basel ist ein wichtiger Umschlagplatz im Handel EU/Schweiz, da der Rhein oberhalb von Basel nicht mehr für die grossen Rheinschiffe befahrbar ist.

Tourismus

  • Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz
  • Basler Fasnacht
  • Architektur (bedeutende Architekten)
  • Kunst (weltberĂĽhmte Ausstellungen, ART, Beyeler, Tinguely usw.)
  • Antiquitäten (Ă„gypten-Ausstellung 2004)
  • Messestadt
  • Basler Läckerli
  • St.Chrischona-Turm
  • Viele Museen

Verkehr

Strassenverkehr

Basel ist Drehkreuz des Strassenverkehrs Nord-SĂĽd von Frankreich und Deutschland durch die Schweiz. Die Autobahn A3 von Frankreich gelangt via der Nordtangente zur Stadtautobahn A2 , der sogenannten Osttangente, welche den Verkehr von Deutschland durch die Stadt Richtung SĂĽden leitet. Ausserhalb der Stadt trennen sich darauf die beiden Zweige wieder. Die A2 fĂĽhrt weiter zum Gotthard bzw. nach Bern und die A3 nach ZĂĽrich.

Flugverkehr

Der binationale Flughafen Basel Mulhouse Freiburg (EuroAirport) liegt vollständig auf französischem Territorium , ist jedoch in einen französischen und schweizerischer Sektor aufgeteilt. Der letztere ist mit einer zolltechnisch exterritorialen Strasse, einer sogenannten Zollfreistrasse , mit der Schweiz verbunden.

Bahnverkehr

Basel besitzt auf seinem Stadtgebiet drei internationale Bahnhöfe, Bahnhof Basel SBB, Bahnhof Basel SNCF und Basel Badischer Bahnhof, sowie vier Lokalbahnhöfe St. Jakob an der Bözberglinie bzw. Hauensteinlinie nach Muttenz, Dreispitz an der Juraline, St. Johann an der SNCF -Strecke nach Mulhouse und Riehen an der deutschen Wiesentallinie.

Schifffahrt

Auch über den Fluss Rhein ist Basel an den Rest der Schweiz und der Nachbarländer angeschlossen. So befährt die Schifffahrtsgesellschaft Basel den Rhein hinauf nach Rheinfelden, und Basel ist der Heimathafen diverser Reedereien, welche von hier aus Kreuzfahrten auf dem Rhein sowie zum Main und zur Mosel anbieten.

Daneben ist Basel der Heimathafen der Schweizerischen Hochseeschifffahrt .

Ein wichtiger Stützpfeiler der Schweizer Wirtschaft ist die Basler Rheinschifffahrt mit ihren Rheinhäfen Kleinhüningen, St. Johann und Birsfelden.

Bildung

In den 90ern wurde das ganze öffentliche Schulsystem reformiert. Der zweijährige Kindergarten ist seit August 2005 obligatorisch. Die offizielle Schulzeit beginnt mit 7 Jahren. In Abhängigkeit vom genauen Geburtsdatum kann die Einschulung um ein Jahr herausgeschoben werden.

Ablauf der Schule

Name Länge Niveaus Bewertungs Form Selektion
Primar 4 Jahre Keine Keine Alle
OS (Orientierungs-Schule) 3 Jahre E (erweitertes) und G (Grund-) Niveau in den Hauptfächern Mathematik, Deutsch und Französisch ab 3. Jahr nicht erreicht/ erreicht/ übertroffen Alle
Gymnasium 5 Jahre keine Noten Ăśbertrittsentscheid der OS oder PrĂĽfung
WBS (Weiterbildungs-Schule) 2 Jahre Einteilung in Niveau-Klassen: A-Zug (GrundansprĂĽche) oder E-Zug (erweiterte AnsprĂĽche) Noten Alle, die nicht ins Gymnasium gehen

Geschichte

Der Kanton Basel-Stadt in seinen heutigen Grenzen entstand 1833 , als sich vom damaligen Kanton Basel der heutige Kanton Basel-Landschaft im Rahmen der Basler Kantonsteilung (s. dort) abspaltete. Basel-Stadt hat diese Trennung bis heute nicht in seiner Verfassung akzeptiert, doch wird derzeit an einer neuen Verfassung gearbeitet.

Städte und Orte

Gemeinden des Kantons Basel-Stadt
Gemeinden des Kantons Basel-Stadt

Seit der Trennung von Basel-Landschaft besteht der Stadtkanton nur noch aus 3 Gemeinden, die nicht in Bezirke aufgeteilt werden mĂĽssen:

  • Basel (Einwohner: 168'000)
  • Riehen (Einwohner: 20'800)
  • Bettingen (Einwohner: 1'200)

Siehe auch

Wikinews: Basel-Stadt – aktuelle Nachrichten

Gemeinden des Kantons Basel-Stadt

Weblinks

Wikipedia

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