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Letzte Änderung für Artikel Birs: 26.01.2006 13:13

Birs

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Birs in Laufen, November 2003
Birs in Laufen, November 2003

Die Birs (frz. La Birse) ist ein 73 km langer Nebenfluss des Rheins im Schweizer Juragebirge .

Verlauf

Die Birs enspringt einer Quelle in 760 m Höhe etwas südwestlich von Tavannes im Berner Jura. Sie tritt als richtiger Fluss ans Tageslicht ( Stromquelle ), denn die grosse Wassermenge stammt von einem unterirdischen Flusssystem. Tief im Berginnern sammelt sich das Regenwasser und durchfliesst ein weitverzweigtes kilometerlanges Höhlennetz.

Die Birs schlängelt sich abwechslungsweise durch weite Talmulden ( Vallée de Tavannes ) und bald durch enge, von hohen Felswänden eingeschlossene Klusen (Schluchten). Bei Delémont (Delsberg), der Hauptstadt des Kanton Jura, vereinigt sie sich mit den beiden Bächen La Sorne und La Scheulte . Hinter der Stadt verlässt sie das französische Sprachgebiet und tritt in das deutschsprachige, zum Kanton Basel-Landschaft gehörende Laufental über.

Bei der Klus Angenstein durchquert der Fluss die Blauenkette und gelangt ins Birseck, das Tiefland bei Aesch. Bis hierhin hat die Birs acht Gebirgsketten durchschnitten und es ist gar nicht vorstellbar, wieviel Gestein sie beim Durchbrechen der Klusen weggeräumt hat. Nach der Klus Angenstein konnte sich die Birs je nach Wassermenge stark auszubreiten und sich ihren Weg bahnen. Daher wurde schon früh versucht, diesen Fluss in ein enges Korsett zu zwängen. Vor dem Bau der Jurabahn wurde der Fluss im Jahre 1875 begradigt und teilweise eingedämmt. So gewann man trockenes Bauland. Einzig der dichte Auwald bei der Heide in Reinach BL blieb übrig. Die Reinacherheide ist ein Naturschutzgebiet mit Magerrasenbeständen , Trockengebüschen und dem Auenwald. Sie ist ein wahres Vogelparadies mit 83 verschiedenen Vogelarten.

Der Unterlauf der Birs bildet die Grenze zwischen den beiden Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft und wurde im Jahr 2004 von einem schnurgeraden Betonkanal zu einem lebendigeren, naturnäheren Fluss zurückgebaut. Schon sind wieder Spuren des lange verschwundenen Bibers gesichtet worden. Die Stadtgrenze von Basel und Birsfelden bildend mündet die Birs beim Birskopf nach 73 km auf nur noch 246 m ü. NN in den Hochrhein.

Einzugsgebiet

Ihr Einzugsgebiet beträgt 866 km² und erstreckt sich über zwei Sprachregionen (französisch & deutsch), fünf Kantone (Bern, Jura, Solothurn, Basel-Landschaft , Basel-Stadt ) und - das französische Gebiet eingerechnet - sechs Hoheitsgebiete.

ZuflĂĽsse

Unter anderen mĂĽnden diese ZuflĂĽsse in die Birs:

  • La Birse:
    • La Trame
    • R. de Chaluet
    • La Challère
    • La Raus
    • La Scheulte
    • La Sorne
    • R. de Mettembert
  • Birs (Sprachgrenze):
    • LĂĽtzel/La Lucelle
    • Wahlenbach
    • LĂĽssel
    • Ibach
    • Chastelbach
    • Seebach

Wikipedia

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