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Letzte Änderung für Artikel Arthur Cohn: 18.02.2006 12:49

Arthur Cohn

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Arthur Cohn (* 4. Februar 1927 in Basel) ist ein Schweizer Filmproduzent , der 6 Academy Awards ( Oscars ) gewonnen hat und damit als der erfolgreichste Produzent der Welt gilt. Für die folgenden Filme wurde er mit dem Oscar ausgezeichnet: „Sky above, Mud below“, „Der Garten der Finzi Contini“, „Black and White in Colour”, “La Diagonale du Fou”, “American Dream” und “Ein Tag im September”.

Inhaltsverzeichnis

Biographie

Cohns Vater Marcus war ein hochangesehener Anwalt in Basel, seine Mutter Rose schrieb Gedichte und war als Autorin für das legendäre Kabarett „Cornichon“ tätig. Seine Jugend und Studienjahre verbrachte er in Basel, danach folgten aktive Jahre als Journalist und die Beschäftigung mit der Konzeption von Drehbüchern, die ihn zum Medium Film brachte.

Arthur Cohn wurde für sein Schaffen in aller Welt geehrt: Die Universität von Boston verlieh ihm einen Ehrendoktortitel, und auf den Hollywood Boulevard („Walk of Fame“) trägt ein Stern seinen Namen. 1995 ehrte das französische Kulturministerium den Basler mit dem höchsten Orden, den ein nichtfranzösischer Bürger erhalten kann.

Seine wohl bekanntesten Filme sind Il giardino dei Finzi Contini (1970) und Die Kinder des Monsieur Mathieu (2004, Originaltitel: Les Choristes), welcher besonders in Frankreich sehr erfolgreich war.

Mehrere Filme des brasilianischen Regisseurs Walter Salles wurden von ihm mitproduziert.

Arthur Cohn legt grossen Wert auf die Entwicklung des Drehbuches. Er betont immer wieder, wie unwichtig ihm kommerzieller Erfolg sei. Durch seine Filme hat er gezeigt, dass scheinbar unbeliebte Themen grossen Erfolg beim Publikum haben können.

Alljährlich findet auf dem Basler Münsterplatz während der Openair-Kinoveranstaltung eine Arthur Cohn-Gala statt. Dabei wird seine neuste Produktion aufgeführt und vorgestellt.

Arthur Cohn ist fester Bestandteil der Schweizer Cervelatprominenz und als solcher regelmässig in der Regenbogenpresse vertreten. Es wird oft kritisiert, dass sich Cohn seine Produzententitel lediglich kauft, am kreativen Prozess des Filmemachens selbst jedoch nicht beteiligt ist.

Filmographie

  • 2004 - Die Kinder des Monsieur Mathieu (Les Choristes)
  • 2001 - Behind the Sun (Abril Despedaçado)
  • 1999 - Ein Tag im September (One Day in September)
  • 1998 - Central Station (Central do Brasil)
  • 1996 - White Lies
  • 1995 - Two Bits
  • 1991 - American Dream
  • 1984 - Gefährliche ZĂĽge (La diagonale du fou)
  • 1979 - Adoption (L'Adoption)
  • 1976 - Sehnsucht nach Afrika (Noirs et blancs en couleur)
  • 1973 - A Brief Vacation (Una breve vacanza)
  • 1972 - Lo chiameremo Andrea
  • 1970 - Der Garten der Finzi Contini (Il Giardino dei Finzi-Contini)
  • 1970 - Sunflower (I Girasoli)
  • 1968 - A Place for Lovers (Amanti)
  • 1967 - Woman Times Seven
  • 1964 - Paris Secret
  • 1961 - Le Ciel et la boue

Auszeichnungen

  • Academy Awards
    • 2000 Oscar fĂĽr den besten Dokumentarfilm (One Day in September)
    • 1991 Oscar fĂĽr den besten Dokumentarfilm (American Dream)
    • 1985 Oscar fĂĽr den besten fremdsprachigen Film (La diagonale du fou)
    • 1977 Oscar fĂĽr den besten fremdsprachigen Film (Noirs et blancs en couleur)
    • 1972 Oscar fĂĽr den besten fremdsprachigen Film (Il Giardino dei Finzi-Contini)
    • 1962 Oscar fĂĽr den besten Dokumentarfilm (Le ciel et la boue)
  • BAFTA Awards
    • 1999 BAFTA Award in der Kategorie «Film Not in the English Language» (Central Station)
  • Internationale Filmfestspiele Berlin
    • 1998 Goldener Bär fĂĽr Central Station

Literatur

  • Minu: Arthur Cohn: der Mann mit den Träumen. 1999, ISBN 3-85815-341-9

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Arthur Cohn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Arthur Cohn verfügbar.

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