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Letzte Änderung für Artikel Barfüsserkirche: 17.10.2005 15:46

Barfüsserkirche

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Die Barfüsserkirche (früher auch Franziskanerkirche) steht in der Schweizer Stadt Basel, ist eine ehemalige Klosterkirche und beherbergt heute einen Teil des Historischen Museums Basel.

Die Barfüsserkirche & Historisches Museum Basel
Die Barfüsserkirche & Historisches Museum Basel

Inhaltsverzeichnis

Vorgeschichte

Seit 1231 predigte der Bettelorden der Franziskaner , im deutschsprachigen Raum auch als "Barfüsser" bezeichnet, in der volksreichen Stadt Basel. Zuerst waren sie ausserhalb der Stadtmauer am heutigen Petersgraben, wo nach ihnen das Kloster Gnadental errichtet wurde. 1250 erhielten sie von Bischof Berthold von Pfirt das Recht, sich innerhalb der Stadtmauern anzusiedeln. Dort entstand zwischen 1253 bis 1256 eine erste Klosterkirche. 1298 brannte diese nieder.

Klosterkirche

Nach dem Brand von 1298 wurde, mit Unterstützung des Bischofs von Basel, die spätgotische Barfüsserkirche erbaut. Die Kirche bekam ein flachgedecktes Langhaus und einen Chor mit Glasgemälden und einem Kapellen lettner . Der Chor der Barfüsserkirche zählt mit seiner Höhe und der dichten Fensterfolge zu den aufregendsten Raumschöpfungen am Oberrhein.

Der Chor der Barfüsserkirche
Der Chor der Barfüsserkirche

Waren- und Salzlager

Wie vielen anderen Klosterkirchen erging es auch der Barfüsserkirche während der Reformation im 1529 mit dem Bildersturm von Basel. Sie wurde geplündert und teilweise demoliert. So wurden die Glasgemäldefenster und der Lettner zerstört und die Kirche musste durch das Kloster aufgegeben werden. Der zur Barfüsserkirche gehörende Lainen -Friedhof wurde 1529 zu einem öffentlichen Platz umgestaltet und die Kirche wurde schrittweise profanisiert . So benützte die Stadt die Barfüsserkirche als Warenlager und später als Salzlager, was an der Bau substanz grossen Schaden anrichtete. 1882 sollte die Kirche abgebrochen werden, der Grosse Rat beschloss jedoch mit knapper Mehrheit deren Erhalt.

Historisches Museum Basel

Zwischen 1890 und 1894 bauten die Architekten-Gebrüder Keltenborn die Barfüsserkirche zum Historischen Museum des Kantons Basel-Stadt um. Dabei wurden die Seitenschiffe verkleinert, das Dach umgebaut und unter anderem der Westgiebel erhöht. Daher ist das schmale Mittelfenster der Barfüsserkirche in der Fassade zum Barfüsserplatz hin nicht in der gleichen Fallinie wie der Giebel, sondern leicht nach rechts versetzt. Um Stellfläche zu gewinnen zog man zudem in den Seitenschiffen Emporen ein.

Zwischen 1975 und 1981 musste wegen den immer noch wirkenden Salzrückständen das Gebäude restauriert werden und die früheren Umbauten wurden rückgängig gemacht. So wurden die seitlichen Emporen wieder herausgerissen, die Mittelschiffpfeiler ausgewechselt, der 1843 abgebrochene Lettner rekonstruiert und der Kirchenraum wurde " resakralisiert ". Das Untergeschoss wurde erweitert und zusätzliche Ausstellungsräume eingebaut.

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Wikipedia

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