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Letzte Änderung für Artikel Antoniuskirche (Basel): 28.10.2005 08:31

Antoniuskirche (Basel)

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Die Antoniuskirche ist eine römisch-katholische Kirche und wurde dem heiligen St. Antonius geweiht. Sie ist eine der vielen Kirchen in der Schweizer Stadt Basel.

Die Kirche wurde zwischen 1925 und 1927 in pionierhafter Weise von Prof. Karl Moser und der Baufirma G. Doppler und Sohn in schalungsrohem Sichtbeton erbaut und erhielt schon bald den Übernahmen Seelensilo. Am 13. September 1931 , vier Jahre nach Fertigstellung, fand die feierliche Kirchweihe durch Bischof Joseph Ambühl statt.

Architektur

Der Grundriss der Kirche ist rechteckig und hat die Masse von 60 mal 22 Meter. Die Höhe misst 22 Meter. Der Kirchenkörper fügt sich beidseits ganz in mehrstöckige Wohnhäuser ein, ist aber durch seinen höheren First , die Eingangspartie und den Turm herausgehoben. Die Turmhöhe beträgt 62 Meter, wobei die Glockenstube alleine mit ihren fünf Glocken 12 Meter misst. Über allem befindet sich ein hohes Betonkreuz.

Im Innern ist alles funktional durchgestaltet. Acht erstaunlich schlanke Betonpfeiler tragen das Tonnengewölbe und die kassettierten Flachdecken der schmalen Seitenschiffe . Bedingt durch die Beichtstühle im Innern treten sechs Kuben leicht aus dem Gesamtkubus vor. Bei ihnen erheben sich die von drei senkrechten und drei waagrechten Betonsprossen unterteilten Fenster, welche je 4.80 m breit und 13.80 m hoch sind.

Der Chor, wohl der architektonisch unausgewogenste Teil, ist wenig geräumig und übermöbliert. Dagegen ist die Endseite der Sängerempore und Orgel überzeugender.

Alle Konstruktionsteile, aussen wie innen, blieben schalungsroh und unverputzt.

Ausstattung

Die Ausstattung wurde hauptsächlich von Moser mitbestimmt, welcher die Entwürfe für Altar , Kreuz und Kanzel zeichnete.

Den Kreuzweg hatte Max Uehlinger aus Minusio in Stein gehauen und das in Messing getriebene Kranz relief stammt von F. Herger.

Ein besonderer Augenmerk lag auf den elf Fenstern, für welche ein Wettbewerb ausgeschrieben wurde. Die Hauptkriterien waren die Gesamtfläche von 70 m², dass das Fenster aus Antik-Glas bestehen sollte und in der unteren Hälfte ein Figurenfeld zum Leben des Antonius und Jesus beinhalten sollte. Bei der Ausführung der Fenster gab es verschiedene Unstimmigkeiten, aber am Ende waren sie 1930 komplett.

Renovationen

Schon bald nach der Fertigstellung der Kirche zeigten sich Schäden, da die Armierungseisen nicht genügend überdeckt waren und die Betonhaut über dem rostendem Eisen abplatzte und Querstäbe der grossen Fenster aussandeten. Der Einfluss wachsender Luftverschmutzung verschlimmerte alles noch. Schon 1950 musste der Glockenturm mit Spritzbeton gesichert werden und 1962 wurde an vielen Stellen das Kirchenschiff geflickt. 1973 musste der Turm dringend saniert werden und im Jahr 1981 entschloss man sich, die Kirche einer durchgehenden Sanierung zu unterziehen.

siehe auch: Liste von Basler Sakralbauten

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