Der Hans im Glück Verlag ist ein in München ansässiger Verlag für Brettspiele und Kartenspiele.

Verlagschef Bernd Brunnhofer bei der Verleihung des Deutschen Spiele Preises 2004 für sein Sankt Petersburg

Geschichte

Der Münchner Verlag wurde 1983 von Bernd Brunnhofer und Karl-Heinz Schmiel gegründet. Die ersten Spiele entstanden in Handarbeit in einer Garagenwerkstatt. 1987 stieg Karl-Heinz Schmiel aus dem Verlag aus und der Spieleverlag wird professionalisiert. Bernd Brunnhofer trägt seitdem die alleinige Verantwortung als Redakteur und Verleger.

Nachdem die Hans-im-Glück-Spiele in den achtziger Jahren bereits zweimal auf der Spiel des Jahres-Auswahlliste vertreten waren, gelang mit dem Spiel Drunter & Drüber der Durchbruch. Das Klaus Teuber-Spiel wurde als Spiel des Jahres 1991 ausgezeichnet. Der Hans im Glück Verlag war der erste Kleinverlag, der diese weltweit bedeutendste Spieleauszeichnung erhielt. Heute gilt er als der meistausgezeichnete Spieleverlag. Der bislang größte Erfolg ist das millionenfach verkaufte Legespiel Carcassonne.

Seit 1993 wird das Hans-im-Glück-Programm vom Berliner Blatz-Verlag, der mittlerweile unter dem Label Schmidt Spiele auftritt, vertrieben.

Auszeichnungen

• Drunter & Drüber – Spiel des Jahres 1991
• Modern Art – Deutscher Spiele Preis 1993
• Manhattan – Spiel des Jahres 1994
• El Grande – Spiel des Jahres 1996, Deutscher Spiele Preis 1996
• Euphrat & Tigris – Deutscher Spiele Preis 1998
• Ohne Furcht und Adel – à la carte Kartenspielpreis 2000
• Carcassonne – Spiel des Jahres 2001, Deutscher Spiele Preis 2001
• Amun Re – Deutscher Spiele Preis 2003
• Sankt Petersburg – Deutscher Spiele Preis 2004

Weblinks

• Hans im Glück Verlag
• Hans im Glück – oder: Bernd in Carcassonne