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Letzte Änderung für Artikel Steinmarder: 06.02.2006 19:43

Steinmarder

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Steinmarder
SchÀdel eines Steinmarders
SchÀdel eines Steinmarders
Systematik
Ordnung : Raubtiere (Carnivora)
Überfamilie : Hundeartige (Canoidea)
Familie : Marder (Mustelidae)
Unterfamilie : Mustelinae
Gattung : Martes
Art : Steinmarder
Wissenschaftlicher Name
Martes foina
Erxleben , 1777

Der Steinmarder (Martes foina) ist in Mitteleuropa die hĂ€ufigste Art der Marder . Er ist ein langgestrecktes, kurzbeiniges Raubtier mit langem, buschigen Schwanz. Er erreicht eine GrĂ¶ĂŸe von 40 bis 50 cm (Kopf bis Rumpf) und wiegt bis zu zwei Kilogramm. Sein braunes Fell hat einen weißen, gegabelten Kehlfleck, was ihn von seinem Verwandten, dem Baummarder, Ă€ußerlich unterscheidet (Baummarder: Kehlfleck gelb und abgerundet).

Inhaltsverzeichnis

Ökologie

Lebensraum

Der Steinmarder ist ein Kulturfolger, das heißt, er lebt hĂ€ufig in menschlichen Siedlungsgebieten. Hier wohnt er oft auf Dachböden, weshalb er auch Dachmarder oder Hausmarder genannt wird. Man findet den Steinmarder aber auch in Wald und Flur, er meidet jedoch deckungsfreie Gebiete. Er besiedelt ganz Europa sowie West- und Zentralasien.

Am Tag schlÀft der Steinmarder in Verstecken und geht in der DÀmmerung auf Nahrungssuche (nachtaktiv).

ErnÀhrung

Der Steinmarder ist ein Allesfresser (zum Beispiel KleinsĂ€uger, RegenwĂŒrmer, Vögel, Eier, FrĂŒchte, Steinobst).

Vermehrung

Die Paarungszeit ist von Juni bis August, die Jungen werden im MĂ€rz oder April zur Welt gebracht. Ein Wurf umfasst zwei bis vier Junge.

Bedeutung, Geschichte, Kultur

Steinmarder unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht.

Bekannt ist das Tier auch als "PKW-SchĂ€dling": Es zerbeißt im Motorraum ZĂŒndkabel und BremsschlĂ€uche oder zerrupft DĂ€mmplatten. Ursache des Verhaltens könnten die Reviermarkierungen anderer Marder im Motorraum sein.

Er schleicht sich auch gerne in die HĂŒhnerstĂ€lle ein, wo er nicht nur die Eier, sondern auch das GeflĂŒgel oder Kaninchen frisst. Charakteristisch sind seine kleinen Kotspuren, die er oft als Markierung auf erhöhten Orten hinterlĂ€sst.

Siehe auch

  • Marderabwehr

Weblinks

Commons: Steinmarder – Bilder, Videos oder Audiodateien

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Steinmarder aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Steinmarder verfügbar.

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