Baummarder
Baummarder | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Martes martes | ||||||||||||
Linnaeus , 1758 |
Der Baummarder oder Edelmarder (Martes martes) aus der Familie der Marder ist in Europa, Nord- und Vorderasien ein Bewohner von Laub- und MischwĂ€ldern. Anders als sein nĂ€chster Verwandter, der Steinmarder, folgt der Baummarder dem Menschen nicht in die NĂ€he der Siedlungen. Kehle und Brust sind gelblichbraun gefĂ€rbt und nicht wie beim Steinmarder weiĂ.
Der Baummarder wird auch "Edelmarder" genannt, weil sein Pelz frĂŒher sehr begehrt war. Durch diesen Umstand ist der Baummarder selten geworden.
Lebensraum
Man findet den Baummarder in allen Arten von WĂ€ldern von Westeuropa bis Sibirien . Manchmal lĂ€sst er sich auch in groĂen Parkanlagen blicken. Im Gebirge findet man ihn bis zur Baumgrenze.
Nahrung
Baummarder ernĂ€hren sich von kleinen SĂ€ugetieren (MĂ€use- bis HasengröĂe), Vögeln (bis WaldhuhngröĂe ) sowie deren Gelege und Insekten; daneben frisst er pflanzliche Kost wie Obst, NĂŒsse und Beeren. Er ist bei DĂ€mmerung und Nacht aktiv. Seine Beute tötet er durch einen Biss in den Nacken.
Fortpflanzung
Die Paarung erfolgt im Hochsommer, aber die Tragzeit wird durch eine Verzögerung der Keimentwicklung meist so weit hinaus geschoben, dass die Jungen erst im April zur Welt kommen. Ihre Entwicklung gleicht dem Steinmarder: Junge Baummarder sind bei der Geburt etwa 10 cm lang. Meistens befinden sich drei Junge im Wurf. Sie bleiben acht Wochen lang im Nest, das sich in verlassenen Eichhörnchenkobeln oder Vogelnestern befinden kann, bevor sie umherzuklettern beginnen. Im zweiten Lebensjahr sind sie geschlechtsreif. Baummarder können bis sechzehn Jahre alt werden, sterben aber in freier Wildbahn meistens vor dem zehnten Lebensjahr.
Kategorien : Jagd | Raubtiere
Wikipedia
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