Katzenstreu heißt das Material, mit dem eine Katzentoilette befüllt wird.

Es besteht meist aus Tonmineralien , die durch die poröse Struktur sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen können. Viele der kommerziell angebotenen Katzenstreus sind, da aus Tonmineralien (Beispiele: Bentonit , Sepiolith ), nicht biologisch abbaubar. Katzenstreus aus organischen Materialien, wie z. B. Holz oder Stroh, hingegen schon.

Seit einiger Zeit gibt es auch Katzenstreu aus einem neuen Material, das wie kleine Kunststoffkügelchen aussieht. Diese Streu soll laut den verschiedenen Herstellern besonders viel Feuchtigkeit aufnehmen, den Geruch fast gänzlich absorbieren und gleichzeitig antibakteriell wirken. Weiterhin zeigen die einzelnen Streukörner durch eine milchige Verfärbung an, wann das Streu ausgetauscht werden muss. Ein weiterer Vorteil dieses Streus ist, dass man es nur alle vier Wochen komplett austauschen muss (statt ein Mal wöchentlich bei konventioneller Streu aus Tonmineralien) und dass dieses Streu im Vergleich extrem leicht ist.

Die konventionelle Streu aus Tonmineralien gibt es in verschiedenen Körnungen und als parfumierte Streu.

Weiterhin unterscheiden sich die Streusorten in der Eigenschaft, ob sie in Berührung mit Flüssigkeit Klumpen bilden. Dies wird üblicherweise auf der jeweiligen Packung vom Hersteller angegeben. Die Klumpen bildende Streu hat den Vorteil, dass die einzelnen Klumpen dem Katzenklo täglich entnommen und entsorgt werden können. Somit können sich weniger unangenehme Gerüche verbreiten.

Grundsätzlich unterscheiden sich die verschiedenen Katzenstreuarten in vielen Punkten. Deshalb ist die Wahl für eine Streu vom Katzenbesitzer nach den unterschiedlichsten Gesichtspunkten zu treffen, wie z.B.: Geruchsabsorbtion, biologische Abbaubarkeit, antibakterielle Wirkung, etc.

Zu beachten ist allerdings, dass jede Katze ihre eigene Vorliebe für eine Katzenstreuart entwickelt. Nur wenigen Katzen scheint es egal zu sein, welche Streu in ihrem Katzenklo ist.

Eine Theorie hierzu ist, dass die Katze jeweils das Streu bevorzugt, welches sie im Welpenalter kennen gelernt hat.

Um eine Katze an ein neues Katzenstreu zu gewöhnen, sollte man die bisher benutze Streu mit der neuen Streu eine Zeit lang mischen und den Anteil der neuen Streu so lange erhöhen, bis sich die Katze daran gewöhnt hat und das Streu akzeptiert.