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Letzte Änderung für Artikel Wiener Donauregulierung: 22.10.2005 04:53

Wiener Donauregulierung

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Plan des Donaudurchstichs 1870-1875 in einer zeitgenössischen Darstellung
Plan des Donaudurchstichs 1870-1875 in einer zeitgenössischen Darstellung

In Wien war die Donau bis zum Jahre 1870 praktisch vollkommen unreguliert und suchte sich ihr Flussbett selbst. Sie durchfloss dabei einen 5 km langen Aubereich am linken Ufer. Deshalb waren die ursprünglichen Dörfer, die heute zum 22. Wiener Gemeindebezirk gehören, wie Eßling, Aspern oder Hirschstetten in einem sicheren Abstand zur Donau.

Nachdem es immer wieder schwere Hochwasserschäden gab, schlug bereits 1810 der Hofbaudirektor Josef von Schemerl eine Regulierung in Form eines neuen Flussbettes vor, seine Pläne wurden aber nicht realisiert. Erst in den Jahren 1870 bis 1875 wurde die Donau ein erstes Mal reguliert. Dazu wurde am linken Ufer ein 450 m breites Überschwemmungsgebiet (oder auch Inundationsgebiet) mit dem Hubertusdamm gegenüber Floridsdorf und Donaustadt geschaffen. Das neue Hauptgerinne, das auch der Schifffahrt dient, wurde 280 m breit gestaltet, das alte Flussbett als Alte Donau erhalten.

Große Hochwasser in den Jahren 1897 , 1899 und 1954 führten aber trotzdem zu Überschwemmungen, die vor allem das rechte Donauufer am Handelskai betrafen.

Nach langjährigen Studien wurde in den Jahren 1972 - 1988 ein neues Hochwasserschutzprojekt gestartet. Innerhalb des Überschwemmungsgebietes wird ein neues Entlastungsgerinne geschaffen. Mit dem Aushubmaterial wurde dabei zwischen der Donau selbst und dem Entlastungsgerinne die Donauinsel aufgeschüttet. Das Entlastungsgerinne oder Neue Donau ist durch Wehranlagen geschützt und wird nur bei Hochwasser durchflossen. Die Donauinsel und die Neue Donau dienen heute als beliebtes Erholungsgebiet den Wienern.

Große Hochwasser waren in Wien

JahrWassermenge in m³/sekVergleichbarer Pegel
bei der Reichsbrücke
1501
14.000
10,3 m
1899 <center>10.500 8,66 m
1954 <center>9.600 8,61 m
1975 <center>8.560 8,04 m
1991 <center>9.600 8,0 m
2002 <center>11.000 ca. 8 m

Quelle:MA 45

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