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Letzte Änderung für Artikel Dornbirner Ach: 03.02.2006 15:54

Dornbirner Ach

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Die Dornbirner Ach ist ein Fluss, der die österreichische Stadt Dornbirn (Vorarlberg) durchquert. Bis zur Rheinregulierung mündete die Dornbirner Ach bei Fußach in den Bodensee und hieß daher auch Fussach. Heute fließt der ca. 30 km lange Fluss bei Hard parallel zum Rhein in den Bodensee.

Flusslauf

Flussverlauf der Dornbirner Ache (Skizze).
Flussverlauf der Dornbirner Ache (Skizze).

Sie entspringt im sogenannten Valorsertal, nahe der kleinen Bergortschaft Ebnit, wo sie noch den Namen Ebniterach trägt. Der erste Flussabschnitt ist geprägt von tiefen Schluchten und bedeutsamen Einschnitten in die Berglandschaft Dornbirns. Über eine dieser Schluchten führt die historische Ammannsbrücke, diese bildet die Grenze zwischen Ebniter- und Dornbirner Ach. Schon nach der "Schaufelschlucht" wird diese dann zum Staufensee aufgestaut, welcher nach dem Berg Staufen, der sich darüber erhebt, benannt ist. Anschließend durchquert sie die - im Laufe von Jahrtausenden eingeschnittene und als Ausflugsziel ausgebaute - Rappenlochschlucht , ehe sie im Gütle an den Fabriksanlagen einer ehemaligen Textilfabrik vorbeiführt. Schließlich erreicht sie als Grenzfluss zwischen den zwei Dornbirner Stadtteilen Hatlerdorf und Oberdorf beziehungsweise später Markt bewohntes Gebiet. An verschiedenen Bauwerken, wie etwa dem Krankenhaus , dem Gymnasium oder der Landessportschule vorbei führt sie schließlich wieder als Grenzfluss zwischen den Bezirken Schoren und Rohrbach in die als Naherholungsgebiet bekannten Achauen. In zahlreichen Mäandern schlängelt sich der Fluss dann durch das Dornbirner bzw. Lauteracher Ried, wo der Koblacher Kanal einmündet, bevor die Dornbirner Ach parallel zum Alpenrhein bei Hard in den Bodensee fließt.

Historisches

Die Dornbirner Ach in der Rappenlochschlucht
Die Dornbirner Ach in der Rappenlochschlucht

Der frühere Name Fussach ist vemutlich Germanischen Ursprungs, er stammt aus einer Zeit, bevor Vorarlberg unter römische Herrschaft (Provinz Raetia) viel. Die Ortschaft Fußach wurde nach dem Fluss benannt, der die Grenze zu Hofsteig bildete und das Dorf in zwei Hälften teilte. In späteren Jahren wurde der Fluss zum Holztriften verwendet, allerdings war die Schwankung der Wassermenge, die man mit 1:1000 angibt immer schon ein Problem. Erst 1830 wurde durch steinerne Begrenzungen die Hochwassergefahr für beide Achseiten gebannt. Ebenfalls im 19. Jahrhundert erkannten die kaiserlichen Militärstrategen die verteidigungstechnischen Möglichkeiten der Dornbirner Ach. So wurden Umfangreiche Verteidigungspläne unter Bezugnahme der Dornbirner Ach entworfen, dabei sollte vor allem der - für die Bodenseeschifffahrt wichtige - Fußacher Hafen geschützt werden. Mit dem Fußacher Durchstich im Jahr 1940 wurde dann auch die Dornbirner Ach in ein neues Flussbett geleitet und mündet heute noch bei Hard in den Bodensee.

Wikipedia

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