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Letzte Änderung für Artikel Ãœberlinger See: 07.02.2006 18:18

Ãœberlinger See

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Der Überlinger See befindet sich im nordwestlichen Teil des Bodensees. Der "Finger" des Bodensees wird etwa durch die Fährverbindung von Meersburg nach Konstanz abgegrenzt und reicht bis Bodman-Ludwigshafen.

Im Gegensatz zum Obersee , der ein Kondominium ist, zählt der Überlinger See vollständig zum deutschen Hoheitsgebiet.

Von der Gesamtfläche des Bodensees über insgesamt 538 km² nimmt dieser Teil 61 km² ein und ist damit fast ebenso groß wie der Untersee . Die Meereshöhe der Wasseroberfläche liegt hier bei ca. 395m ü. NN . Die Wassertiefe des Überlinger Sees ist mit maximal 147m deutlich geringer als die des Obersees mit 254m.

Die Blumeninsel Mainau liegt an der Konstanzer Seite des Überlinger Sees. Anrainergemeinden sind Meersburg, Überlingen, Uhldingen-Mühlhofen und Sipplingen im Bodenseekreis, sowie Allensbach, Bodman-Ludwigshafen und Konstanz im Landkreis Konstanz.

In den Überlinger See münden außer etlichen kleineren Bächen die Seefelder Aach bei Uhldingen sowie die Stockacher Aach zwischen Bodman und Ludwigshafen.

Bei Sipplingen befindet sich in ca. 60m Tiefe die Entnahmestelle des Zweckverbandes Bodensee-Wasserversorgung, der etwa 4 Millionen Menschen in weiten Teilen Baden-Württembergs mit jährlich ca. 165 Mio. m³ Trinkwasser versorgt. Die entnommene Menge entspricht etwa 1,25% des Durchsatzes.

Wie der ganze Bodensee ist der Überlinger See ein beliebtes Wassersportrevier. Wegen der steilen Ufer ist er zusätzlich ein beliebtes Tauchrevier. Allerdings haben die zum Teil bis in über 60m Tiefe abfallenden Steilwände, die beschränkte Sicht, wechselnde Strömungen und die Wassertemperatur von 4-5°C in der Tiefe ihre Tücken, denen fast jährlich "erfahrene" Taucher zum Opfer fallen.

Geologie

Der Überlinger See mit seinen steilen, fast fjordartigen Uferwänden ist durch einen Grabenbruch in der Folge der Alpenfaltung entstanden, der in der Eiszeit durch den von Südosten kommenden Rheingletscher , der den ganzen Bodensee ausgehobelt hat, endgültig überformt worden.

Die felsigen Wände bestehen aus Molasse , einem tertiären Sandstein , der – entsprechend seinem relativ jungen Alter – ziemlich weich ist.

In einem vorübergehend stabilen Rückzugsstadium des Rheingletschers (Konstanzer Stadium), war der Obersee noch vom Gletscher bedeckt, aber der Überlinger See bereits eisfrei, also ein Gletschersee am Ende einer Gletscherzunge, auf dem die vom Gletscher abgebrochenen Eisberge herumschwammen. Zu dieser Zeit befand sich der Abfluss, und damit der Rheinursprung, am nordwestlichen Ende bei Bodman-Ludwigshafen, in Richtung Radolfzell . Das entsprechende – heute funktionslose – Tal des damaligen Rheins kann man heute noch deutlich zwischen den Radolfzeller Ortsteilen Stahringen und Reute sehen.

Weblinks

Wikipedia

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