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Letzte Änderung für Artikel Walchsee: 18.02.2006 20:01

Walchsee

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Walchsee ist eine Gemeinde im Bezirk Kufstein im Bundesland Tirol ( Österreich ).

Walchsee/Tirol
Walchsee/Tirol
  • Bezirk: Kufstein
  • Ortsteile: Dorf, Schwaigs, Durchholzen, Öd
  • Meereshöhe: 658 m
  • Höchster Berg im Gemeindegebiet: Pyramidenspitze, 1.999 m
  • Niedrigste Stelle im Gemeindegebiet: Durchholzen (Schmiedtal), 650 m
  • Fläche: 3.924,03 ha
  • Hauptfluss: Ramsbach
  • Erstmalige urkundliche Erwähnung des Ortes: 1073
  • Pfarre seit: 1891
  • Anzahl Einwohner: 2.042 lt. Volkszählung 2001

Walchsee liegt nordöstlich von Kufstein zwischen dem gleichnamigen See und den Abhängen des Zahmen Kaisers . Hier befindet sich mit der Schwemm Nordtirols größte erhaltene Moorlandschaft. Walchsee ist recht stark touristisch geprägt, daneben erfuhr die Gemeinde in den letzten Jahrzehnten eine große Siedlungsentwicklung, die sich neben dem Hauptort auch auf die umliegenden Weiler konzentriert.

Das Dorf Walchsee dürfte seinem Namen nach sehr alt sein. Der Name Walchsee deutet darauf hin, dass abseits von den Siedlungen der germanischen oder deutschen Baiern Walchen, d.h. Romanen, romanisierte Illyrer oder Kelten gehaust haben.

Der Name Walchsee wird in den Urkunden aus dem 14. und 15. Jahrhundert (Walgsee, Walichsee) häufig, jedoch irrigerweise gleichbedeutend mit Waldsee gefunden oder von vallis (Talsee) abgeleitet. Walchsee war aber ein "vicus Romanicus" (Römeransiedlung), die in Alpengegenden noch von Römern und deren Abkömmlingen (altdeutsch Wallen, Walchen genannt) bewohnt wurden. Die erste Erwähnung von Walchsee enthält die Urkunde vom Jahr 1073, mit welcher die Stiftung und Ausstattung des Klosters Rott (bei Rosenheim) durch einen bayrischen Grafen bestätigt wurde.

Im Jahre 1749 wurde am Ölberg, bei der jetzigen Sedlmayr-Villa, eine Schule und gleichzeitig eine Eremitenbehausung erbaut, in welcher die frommen Einsiedler den Schuldienst versahen. Die Felsen hinter der Sedlmayr-Kapelle zeigen noch die höhlenartige Vertiefung in der die Eremitage (Nachahmung einer Einsiedelei, Grotte) bestand. 1853 wurde die alte Eremitage aufgelassen.

Von der Tiroler Landesregierung wurde der Gemeinde Walchsee 1972 das Wappen verliehen. Es zeigt auf goldenem Grund eine blaue, sich nach links überschlagende Welle. Als sprechendes Wappen weist es auf das prachtvolle Wahrzeichen des ganzen Gebietes, den Walchsee hin, der der Gemeinde auch den Namen gab.

Walchsee ist von den großen und einschneidenden Weltgeschichtlichen Ereignissen verschont geblieben. Die Römer beschränkten sich auf die große Straße durch das Inntal. Außer durch gelegentliche Brände blieb das Gebiet bis noch vor 70 Jahren ein unberühres Idyll. Durch Tourismus, Straßenbau und die Initiative seiner Bewohner entwickelte sich der Ort zu einem aufstrebenden und vielbesuchten Urlaubsdomizil.


Ortsteile sind: Dorf, Schwaigs, Durchholzen, Öd.

Nachbargemeinden

Aschau im Chiemgau ( D ), Ebbs, Kirchdorf in Tirol, Kössen, Rettenschöss, Schwendt

Weblinks

Wikipedia

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