Steinach am Brenner
Steinach ist eine Marktgemeinde im Bezirk Innsbruck Land , Tirol ( Österreich ).
- Einwohner: 3284 (2003)
- Fläche: 28 km²
- Seehöhe: 1048 m
Inhaltsverzeichnis |
Lage
Steinach liegt im nördlichen Teil des Wipptals an der Mündung des Gschnitztals, am Fluss Sill, etwa 20 km südlich von Innsbruck. Dominierend ist die Pfarrkirche mit mächtiger Doppelturmfassade und neuromanischer Vorhalle. Der geschlossene Ortskern liegt an der Brenner-Bundesstraße, daneben verteilt sich die Besiedlung auf zahlreiche Weiler und Höfe, mit Neubauten, die in den letzten Jahren entstanden.
Ortsteile sind Salfaun, Puig, Mühlen, Harland, Siegreid, Wolf, Stafflach, Plon, Mauern und Tienzens.
Nachbargemeinden
Gries am Brenner, Mühlbachl, Navis, Schmirn, Trins, Vals.
Geschichte
Der Name Steinach (früher "Steina") stammt von den vielen großen Steinen ("Bachfindlinge"). Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Siedlung 1242, die damals noch zum Gericht Matrei gehörte. Der Gerichtssitz wurde später nach Aufenstein am Eingang des Navistals und 1349 nach Steinach verlegt, wo bis 1977 das Bezirksgericht bestand.
Bereits 1407 wurde Steinach als Markt bezeichnet, die offizielle Markterhebung erfolgte erst 1936. Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Ort größere Bombenschäden.
Die Lage an der wichtigen Nord-Süd-Achse über die Alpen machte Steinach zum Hauptort des Tiroler Wipptals. Dadurch war der Ort besonders in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vom Durchgangsverkehr belastet. Der Bau der Brennerautobahn 1971 konnte eine gewisse Abhilfe schaffen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Zahlreiche Wanderwege in der Umgebung, der Eingang zum Gschnitztal und die Seilbahn zum Skigebiet Bergeralm machen den Ort zu einer Sommer- und Wintertourismusgemeinde. Weiters gibts es noch Gewerbebetriebe.
Steinach hat einen Anschluss an die Brennerautobahn und an die Brennerbahn mit einem Bahnhof.
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Kategorie : Ort in Tirol
Wikipedia
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