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Letzte Änderung für Artikel Friedrich IV. (Tirol): 12.02.2006 14:07

Friedrich IV. (Tirol)

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Friedrich IV. mit der leeren Tasche (* 1382 , † 24. Juni 1439 in Innsbruck (Tirol)) war Sohn von Herzog Leopold III. und der mailänder Herzogstochter Viridis Visconti .

Ab dem Jahre 1402 verwaltet er die österreichischen Vorlande und ab 1406 auch Tirol. Er begründet eine kurzlebige tiroler Linie der Habsburger .

Während seiner Regentschaft kommt es zu außenpolitischen Konflikten mit den Appenzellern, den Wittelsbachern und Venedig. Weiters hat er im Landesinneren gegen diverse Oppositionen des Adels zu kämpfen ( Elefantenbund im Jahre 1406 , Falkenbund 1407 ) - von seinen politischen Gegnern erhält er auch den Beinamen mit der leeren Tasche, welcher ihn in weiterer Folge populär macht.

Im Jahre 1410 hat Herzog Friedrich schwierige Auseinandersetzungen mit Heinrich von Rottenburg zu überstehen, der die Bayern ins Land holt. Es finden Kämpfe gegen die bayerischen Truppen im Unterinntal statt. Nach einem Waffenstillstand belagert Friedrich zahlreiche Burgen des Heinrich von Rottenburg, u. a. Schloss Caldiff, Schloss Enn und die Laimburg. Schließlich gelingt die Verhaftung des Rottenburgers, der nach seiner Freilassung im Frühjahr 1411 stirbt.

Militärische Unternehmungen im Süden gegen Venedig führen 1413 zur Eroberung der Valsugana. Trotzdem müssen in der Folge Rovereto und Burgen in der Vallagarina ( Lagertal ) an die Republik Venedig abgetreten werden.

Ein Bündnis mit Papst Johannes XXIII. bringt Herzog Friedrich im Jahre 1415 in Bedrängnis. Durch die Unterstützung, die er Papst Johannes bei dessen Flucht vom Konzil von Konstanz zu Teil werden lässt, wird er von Kaiser Sigismund geächtet, was den Verlust einiger Gebiete der österreichischen Vorlande (Berner Aargau, die Freien Ämter ( Freiamt ), die Grafschaft Baden sowie das Kelleramt ) durch die Eidgenossen zur Folge hat.

Mit Hilfe der Bauern kann sich Friedrich jedoch gegen den Kaiser, die Nachbarn Tirols und seine innenpolitischen Gegner behaupten. Im Gegenzug wird die Funktion der Gerichte in der Landesverfassung Tirols festgehalten. Der Herrschaftssitz wird während der Regentschaft Friedrichs 1420 von Meran nach Innsbruck verlegt.

Im Jahre 1425 ist Friedrichs Stellung gefestigt und das Land erlebt durch Silberfunde in Schwaz und Gossensaß einen starken Aufschwung.

Friedrichs Sohn Sigmund stammt aus der Ehe mit Anna von Braunschweig (Friedrichs zweiter Ehefrau).

Weblinks

Zur Tiroler Geschichte 1406-1426

Wikipedia

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