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Letzte Änderung für Artikel Gmunden: 07.02.2006 19:49

Gmunden

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Wappen Karte
Wappen von Gmunden
Basisdaten
Bundesland : Oberösterreich
NUTS -III-Region: Traunviertel (AT315)
Bezirk : Gmunden
Fläche : 63,49 km²
Einwohner : 13.202 ( 1. Januar 2004 )
Bevölkerungsdichte : 208 Einwohner/km²
Höhe : 425 m ü. NN
Postleitzahl : 4810
Vorwahlen : 07612
Geografische Lage : 47° 55' 05" N 13° 47' 58" O
Kfz-Kennzeichen : GM
Amtliche Gemeindekennzahl : 40705
Gliederung des Stadtgebiets: 5 Katastralgemeinden
Adresse der Stadtverwaltung: Rathausplatz 5
4810 Gmunden
Webseite: www.gmunden.at
E-Mail-Adresse: stadtamt@gmunden.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister : Heinz Josef Köppl ( ÖVP )

Gmunden ist eine Bezirkshauptstadt im österreichischen Salzkammergut und liegt an der Nordseite des Traunsees.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Gmunden liegt auf 425 m Höhe im Traunviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 9,4 km, von West nach Ost 13,5 km. Die Gesamtfläche beträgt 63,49 km². 52,7 % der Fläche sind bewaldet, 9,7% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Geschichte

Die Stadt Gmunden war schon früher sehr bekannt durch den Salzhandel , hier befand sich während der Kaiserzeit die Salzhauptmannschaft. Das Salz wurde damals mit Zillen über den Traunsee nach Gmunden gebracht, dann traunabwärts in das ganze Kaiserreich verschifft. Von 1829 bis 1872 war Gmunden auch Endstation der Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden . 1862 wurde Gmunden zur Kurstadt ernannt. Auch durch die einzigartigen Keramikerzeugnisse insbesondere durch die Schleiss- Keramik ist der Ort weltweit bekannt geworden. Die 1903 gegründete Gmundner-Keramik-Schleiss wurde von Leopold und seinem Sohn Franz Schleiss erbaut. Die weiß-grün geflammte Keramik ist heute noch begehrtes Sammlergut. In Gmunden wurde in der Besatzungszeit von den US-Truppen ein Spionagezentrum gegenüber der Sowjetunion errichtet. Dabei wurden auch viele ehemalige SS -Leute angeheuert, da man Kenntnisse über die sowjetischen Verhältnisse vermutete. In jüngster Zeit wurde die Stadt durch die Dreharbeiten der Fernsehserie "Schloßhotel Orth" bekannt, die zwischen 1996 und 2004 in Gmunden und Umgebung entstand (Koproduktion von ZDF und ORF, insgesamt 144 Folgen).

Wappen

  • Viermal geteilt; 1. in Rot ein goldenes , großes Küfel , beiderseits begleitet von je einem kleinen; 2. in Silber auf gewelltem Wasser eine goldene, mit Küfeln beladene, verheftete Salzzille ; 3. in Blau ein silberner, linkshin schwimmender Fisch ; 4. in Gold drei grüne , fächerförmig angeordnete Seeblätter; 5. in Rot ein silberner, schroffiger Berg.
  • Gemeindefarben: Rot - Blau - Gelb


Das Recht zum Gebrauch eines eigenen Siegels erhielt die Bürgergemeinde durch ein (in Abschrift erhaltenes) Privileg Herzog Rudolfs III. vom 4. Mai 1301 , dessen Echtheit allerdings angezweifelt wird. - Das erstmals in einem anhangenden Siegel zu einer Jahrtagstiftung vom 12. Juli 1354 mit der Umschrift + SECRETVM . CIVIVM . IN . GEMVNDEN nachweisbare ursprüngliche Stadtwappen zeigt im Dreieckschild auf gewelltem Schildfuß einen Fünfberg, dessen Mittelkuppe besteckt mit drei Blättern, begleitet rechts von einem aufrechten, abgewendeten Fisch, links von einem Salzküfel. Die älteste farbige Darstellung dieses Wappens hat sich im Rieder Sebastian-Bruderschaftsbuch aus dem Jahre 1503 erhalten.

Mit Urkunde vom 8. März 1593 "vermehrte und verbesserte" Kaiser Rudolf II. auf Bitte der Bürger von Gmunden das Stadtwappen zu der heute gebräuchlichen Form und erteilte zugleich der Stadt die Erlaubnis zum Siegeln in rotem Wachs. - Auf einem mit 2. Oktober 1765 datierten Briefumschlag findet sich der Abdruck eines kleinen Siegels mit der Umschrift STADT . GMUNDT . INSIGIL, in dessen geteiltem Wappen nur ein Dreiberg und drei aus der Mittelkuppe entspringende Blätter zu sehen sind.

Seit den achtziger Jahren des 18. Jahrhunderts erscheint - wie in den anderen landesfürstlichen Städten - der österreichische gekrönte Doppeladler im Siegel, das vollständige Stadtwappen von 1593 als Brustschild, Umschrift: K : K : LANDES FIRSTLICH STADT . GMUNDEN . SIGIL, unter dem Adler die Jahreszahl 1788; Abdruck erstmals belegbar auf einem Akt vom 2. Februar 1793. Die Gemeindefarben werden nach altem Herkommen ohne nachweisbare formelle Genehmigung geführt. Küfeln und Zille weisen auf die ehemalige "Fertigung" und Verfrachtung des Salzes; Gmunden war Jahrhunderte hindurch Stapel- und Umschlagplatz des im inneren Kammergut gewonnenen Minerals und Sitz des Salzoberamtes. Der Saibling deutet auf das Fischereigewerbe, die Seeblätter und der Felsen charakterisieren die Lage der Stadt am See und nahe dem Gebirge (Traunsee/Traunstein).

Sehenswürdigkeiten

Gmunden am Traunsee
Gmunden am Traunsee
  • Landschloss Ort und Seeschloss Ort
  • Villa Toscana (Gmunden)
  • Rathaus (16. Jhdt.) mit Keramikglockenspiel
  • Kammerhof Stadtmuseum (15. Jhdt.)
  • Grünberg seilbahn
  • Stadt pfarrkirche mit Schwanthaler -Altar
  • älteste und steilste (10 % Steigung) Straßenbahn Österreichs (Linienbetrieb)
  • Raddampfer Gisela - Baujahr 1870/71, benannt nach der Tochter Kaiser Franz Josephs Gisela Louise Marie von Österreich und Stolz der Traunseeschiffahrt
  • Schloss Weyer
  • Schloss Cumberland (19. Jhdt.)
  • Bummelzug Gmunden, Verbindung Rathausplatz mit dem Schloss Ort, 30 Minuten Rundfahrt
Rathaus Gmunden
Rathaus Gmunden
Schloss Ort Gmunden
Schloss Ort Gmunden
Bummelzug Gmunden
Bummelzug Gmunden

Persönlichkeiten

Klaus Eberhartinger von der Austropop –Gruppe EAV ist 1950 in Gmunden geboren und in Braunau am Inn aufgewachsen. Der Cellist Heinrich Schiff stammt ebenfalls aus Gmunden. Thomas Bernhard , österreichischer Dramatiker, verbrachte einen Großteil seines Lebens in Ohlsdorf bei Gmunden.

Wirtschaft

Industrie

Ansässige Unternehmen sind :

  • Stern & Hafferl Verkehrs-GmbH

Verkehr

Der ÖPNV im Ort wird unter anderem von der Straßenbahn Gmunden betrieben, die ihren Ausgangspunkt am ÖBB -Bahnhof der Salzkammergutbahn hat. Zudem besteht über die Traunseebahn eine Verbindung nach Vorchdorf und weiter mit der Lokalbahn Lambach-Vorchdorf nach Lambach mit Anschluss an die ÖBB .

Weblinks

Wikipedia

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